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Wo bekomme ich Hilfe?

Ava0208

Mitglied
Hallo ihr Lieben,
ich hatte meine Probleme schon in einem anderen Feed geschildert, allerdings wollte ich mir hier nochmal Rat holen, weil es irgendwie doch größtenteils um meine Beziehung geht. Ich bin 24 Jahre alt und leide an Dysthymie und Double Depression. Ich konnte noch nie wirklich damit umgehen, hatte aber zuletzt 6 Jahre einen Partner an meiner Seite, wodurch ich irgendwie noch einen Sinn hatte, morgens aufzustehen. Die Beziehung war die reinste Qual, er hat mich oft betrogen, verraten, ist handgreiflich geworden und hat mich ständig angelogen. Obwohl ich das wusste, habe ich mich nie getrennt. Vor drei Monaten ist er von einem auf den anderen Tag ausgezogen ohne wirklich Schluss zu machen. Seit dem bin ich in so ein tiefes Loch gefallen, ich habe meine Ausbildung verloren, weil es mir nicht mehr möglich war, morgens aufzustehen. Meine ganzen ‚Freunde‘ und meine Familie haben sich von mir abgewandt. Seit drei Monaten habe ich meine Wohung nicht mehr verlassen, mir ist jeder Menschenkontakt dermaßen unangenehm, ich bin nur noch am weinen und von jeder Kleinigkeit tief verletzt. Ich kann nachts nicht mehr schlafen und ich esse kaum noch. Dazu kommen gesundheitliche Probleme, die eine Dysthymie so mit sich bringt, wie Knochenschmerzen, massive Kopfschmerzen, starker Gewichtsverlust (aktuell 47kg) und so weiter. Ich bin völlig apathisch und bekomme die einfachsten Dinge nicht geregelt, ich bin mir völlig gleichgültig. Natürlich hätte ich nach dem ich meine Ausbildung verloren haben, zu Ämtern gemusst. Das habe ich bis heute nicht auf die Reihe bekommen, ich bin komplett mittellos und kann meine Ausgaben nicht mehr zahlen, bin jetzt verschuldet und dazu bald wahrscheinlich obdachlos. Mir ist bewusst, dass eine Trennung einen runter ziehen kann, aber nicht in dem Maß! Mein ganzes Leben zieht an mir vorbei, ich bin mir selbst nichts mehr wert und habe mittlerweile Suizidgedanken (ich würde es nicht durchziehen, aber die Gedanken sind da). Diese Einsamkeit zerreißt mich. Was kann ich nur tun und wo sind meine Anlaufstellen? Stationäre Aufnahme ist meines Erachtens einfach nicht möglich aufgrund der ganzen Ämter Sachen, die ich dringend erledigen muss. Ich bin echt verzweifelt und erhoffe mir, dass mir vielleicht irgendjemand einen tipp geben kann.
 
G

Gelöscht 69542

Gast
Hallo Ava0208,
das klingt wirklich dramatisch. Wie schaffst du es denn jetzt, einzukaufen, dich zu versorgen?
Hast du einen Arzt, an den du dich wenden könntest? Ich habe auch eine von diesen Diagnosen.
Du schreibst, dass du nicht ins Krankenhaus gehen möchtest, wegen der ganzen anderen Dinge,
die du erledigen musst, aber das schaffst du ja eben gerade nicht (Ämter etc.).

Ich denke, du solltest mit deinem Hausarzt reden - kannst du ihn anrufen? - und deine Lage beschreiben, auch wegen deines körperlichen Zustandes würde ich dir eher zu einer Klinik raten. In psychosoamtischen Kliniken oder
Stationen gibt es meist einen Sozialdienst, die unterstützen dich bei diesen Ämtergeschichten, genau
das schaffen ja viele anderen mit Depressionen auch nicht mehr. Von was lebst du jetzt?

LG, Mondsonne
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Sehe ich genauso , Du mußt Dich mal beim sozialpsychologischen Dienst erkundigen, welche Möglichkeiten es gibt , Dich selbst solange unter freiweillige Betreuung zu stellen, bist Du wieder soweit fit bist, daß Du Deinen Alltag wieder geregelt bekommst.
Laß es nicht soweit kommen, bis dieses gerichtlich angeordnet wird, sondern hole Dir Hilfe bei Deinem Hausarzt der Dich überweist, erzähle ihm Dein Dilemma , so wie Du es uns hier auch erzählst er wird schon wissen, was zu tun ist erkundige Dich beim sozialpsychologischen Dienst welche caritativen Vereine umgehend helfen und sogenante freiwillige Betreuungsverträge anbieten bzw. Haushaltshilfe anbieten, so das Du bei Ämtergängen und Hausarbeit unterstützt wirst.

Die damit gewonnen sozialen Kontakte werden Deine Laune aufhellen und damit läßt sich die Situation besser etragen, auf lange Sicht solltest Du vielleicht mal darüber nachdenken , die Depression behandeln zu lassen und Dir professionelle Hilfe zu suchen, wenn Du kannst.

Nimm bitte keine Medikamente oder Drogen ohne ärztliche Aufsicht , das könnte Deine Suizidgedanken merklich verschlimmern.

Das Du Dich so lange hast belügen lassen und betrügen lassen, Dich untergeordnet hast, obwohl Du wußtest, daß das falsch ist zeigt dich nur das Du damals schon sehr wenig Selbstbewußtsein gehabt hast.
Dein Leben liegt allerdings noch vor Dir , wäre schade es wegzuwerfen, Du hast so viele Möglichkeiten, die Du ergreifen kannst.

Das Dues jetzt hier geschildert hast, ist ein ganz wichtiger Schritt da ziehe ich immer den Hut , wenn Menschen in solchen schlimmen Situationen das noch schaffen, Bravo , was aber ganu wichtig ist , das ist das Du weiter machst, den Faden nicht verlierst und dafür brauchst Du Unterstützung und auch Hilfe , die Du aber auch bekommen wirst.

Seine Familie kann man sich nicht aussuchen, amnchmal ist es echt schlimm, wie manche Familien sich verhalten, aber man kann es nicht ändern, Gerechtigkeit und Liebe und Anerkennung aer auch Akzeptanz udn Respekt sind aber auch Sachen, für die man unter Umständen lange suchen kann, besonders dann, wenn man sich in falscher Gesellschaft oder Gruppierungen bewegt, die das bewußt nicht zulassen.

Ganz sicher gibt es aber auch Menschen, wo Du das findest was Du suchst, dazu mußt Du aber die Kraft in dir selbst aktivieren, die Dir momentan fehlt und deshalb mußt Du dich erst einmal auskurieren, bis Du diese Kraft wieder hast.
 

Ava0208

Mitglied
Hallo Ava0208,
das klingt wirklich dramatisch. Wie schaffst du es denn jetzt, einzukaufen, dich zu versorgen?
Hast du einen Arzt, an den du dich wenden könntest? Ich habe auch eine von diesen Diagnosen.
Du schreibst, dass du nicht ins Krankenhaus gehen möchtest, wegen der ganzen anderen Dinge,
die du erledigen musst, aber das schaffst du ja eben gerade nicht (Ämter etc.).

Ich denke, du solltest mit deinem Hausarzt reden - kannst du ihn anrufen? - und deine Lage beschreiben, auch wegen deines körperlichen Zustandes würde ich dir eher zu einer Klinik raten. In psychosoamtischen Kliniken oder
Stationen gibt es meist einen Sozialdienst, die unterstützen dich bei diesen Ämtergeschichten, genau
das schaffen ja viele anderen mit Depressionen auch nicht mehr. Von was lebst du jetzt?

LG, Mondsonne
Hallo Mondsonne, erst einmal vielen Dank für deine Antwort. Versorgen tue ich mich im Moment gar nicht. Da ich komplett mittellos bin und auch nicht wirklich Appetit habe, brauche ich auch nicht einkaufen. Wenn ich mal was gegessen habe, benutzte ich die Reste, die man halt so im Schrank rumfliegen hat. Ich war schon etliche Male bei meinem Hausarzt, der dann aber immer nur meinte ich solle zur Psychotherapie gehen. Dazu bin ich aber erbärmlicherweise nicht in der Lage. Ich habe es in einem Jahr nicht einmal geschafft, mir einen Termin zu machen. Man muss Wochen auf Termine warten und ich stand immer mit mir selbst im Konflikt von wegen „ich schaffe das schon so“. Aber jetzt geht es einfach nicht mehr und um wochenlang auf Termine zu warten, ist alles zu akut. Das bin ich wohl selbst schuld, ich kann das Verhalten auch nicht erklären. Durch die Mittellosigkeit und die Tatsache, dass ich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bin, ist es mir streng genommen nicht mal möglich zu so einer Klinik zu gelangen. Dennoch werde ich morgen dort anrufen und fragen, ob sie einen Rat für mich haben. Ich habe halt extreme Angst vor Zurückweisung und Unfreundlichkeit. Vielen Dank für deine Anteilnahme.
 

Ava0208

Mitglied
Sehe ich genauso , Du mußt Dich mal beim sozialpsychologischen Dienst erkundigen, welche Möglichkeiten es gibt , Dich selbst solange unter freiweillige Betreuung zu stellen, bist Du wieder soweit fit bist, daß Du Deinen Alltag wieder geregelt bekommst.
Laß es nicht soweit kommen, bis dieses gerichtlich angeordnet wird, sondern hole Dir Hilfe bei Deinem Hausarzt der Dich überweist, erzähle ihm Dein Dilemma , so wie Du es uns hier auch erzählst er wird schon wissen, was zu tun ist erkundige Dich beim sozialpsychologischen Dienst welche caritativen Vereine umgehend helfen und sogenante freiwillige Betreuungsverträge anbieten bzw. Haushaltshilfe anbieten, so das Du bei Ämtergängen und Hausarbeit unterstützt wirst.

Die damit gewonnen sozialen Kontakte werden Deine Laune aufhellen und damit läßt sich die Situation besser etragen, auf lange Sicht solltest Du vielleicht mal darüber nachdenken , die Depression behandeln zu lassen und Dir professionelle Hilfe zu suchen, wenn Du kannst.

Nimm bitte keine Medikamente oder Drogen ohne ärztliche Aufsicht , das könnte Deine Suizidgedanken merklich verschlimmern.

Das Du Dich so lange hast belügen lassen und betrügen lassen, Dich untergeordnet hast, obwohl Du wußtest, daß das falsch ist zeigt dich nur das Du damals schon sehr wenig Selbstbewußtsein gehabt hast.
Dein Leben liegt allerdings noch vor Dir , wäre schade es wegzuwerfen, Du hast so viele Möglichkeiten, die Du ergreifen kannst.

Das Dues jetzt hier geschildert hast, ist ein ganz wichtiger Schritt da ziehe ich immer den Hut , wenn Menschen in solchen schlimmen Situationen das noch schaffen, Bravo , was aber ganu wichtig ist , das ist das Du weiter machst, den Faden nicht verlierst und dafür brauchst Du Unterstützung und auch Hilfe , die Du aber auch bekommen wirst.

Seine Familie kann man sich nicht aussuchen, amnchmal ist es echt schlimm, wie manche Familien sich verhalten, aber man kann es nicht ändern, Gerechtigkeit und Liebe und Anerkennung aer auch Akzeptanz udn Respekt sind aber auch Sachen, für die man unter Umständen lange suchen kann, besonders dann, wenn man sich in falscher Gesellschaft oder Gruppierungen bewegt, die das bewußt nicht zulassen.

Ganz sicher gibt es aber auch Menschen, wo Du das findest was Du suchst, dazu mußt Du aber die Kraft in dir selbst aktivieren, die Dir momentan fehlt und deshalb mußt Du dich erst einmal auskurieren, bis Du diese Kraft wieder hast.
Hallo, auch dir vielen lieben Dank für deine Antwort. Du bist schon die zweite die mir den sozialpsychologischen Dienst ans Herz legt, allerdings habe ich absolut keine Ahnung davon und weiß nicht wie ich so ein Gespröch beginnen kann geschweigedenn wer für was zuständig ist. Ich habe Angst vor Ablehnung und Unfreundlichkeit und meide sogar ein telefonisches Gespräch. Allerdings habe ich aktuell nichts mehr zu verlieren und werde wohl morgen früh mal all meinen Mut zusammen nehmen müssen. Meine Sorge ist wirklich, dass man mich in irgendeine Einrichtung steckt, wo ich unter gehe. Die Lücke in meinem Lebenslauf, die ich dann hätte, kann man keinem Arbeitgeber erklären. Aber vielen Dank für deine Anteilnahme, damit ist mir wirklich schon geholfen. Ich werde es morgen früh einfach riskieren. Danke!
 
G

Gelöscht 69542

Gast
Hallo Ava0208,
das tut mir total leid! Ich kenne das phasenweise auch von mir, besonders mit dem Essen...
Mit der Therapeutensuche ist es auch ganz schwer, kenne das auch.
Ja, es ist gut, dass du anrufst! Vielleicht können sie dir was raten. Das mit der Angst vor Unfreundlichkeit u.ä.
kenne ich auch, hab ich dann auch schon oft so erlebt. Man ist halt auch sehr sensibel, das hat mit der Erkrankung zu tun, also es ist nicht "deine Schuld", es ist die Depression, die dich hindert. So sagte mir das mal ein Psychiater.

Manchmal kommen Therapeuten auch nach Hause, wenn es gar nicht geht, ist aber selten.
Versuch auf jeden Fall dein Gewicht zu halten, denn wenn es noch weiter runter geht (ist bei mir so), kann es noch schlimmer werden, bei Untergewicht neigt man noch eher zu Depressionen.
Alles Gute für das Gespräch!

Mondsonne
 

Ava0208

Mitglied
Hallo Ava0208,
das tut mir total leid! Ich kenne das phasenweise auch von mir, besonders mit dem Essen...
Mit der Therapeutensuche ist es auch ganz schwer, kenne das auch.
Ja, es ist gut, dass du anrufst! Vielleicht können sie dir was raten. Das mit der Angst vor Unfreundlichkeit u.ä.
kenne ich auch, hab ich dann auch schon oft so erlebt. Man ist halt auch sehr sensibel, das hat mit der Erkrankung zu tun, also es ist nicht "deine Schuld", es ist die Depression, die dich hindert. So sagte mir das mal ein Psychiater.

Manchmal kommen Therapeuten auch nach Hause, wenn es gar nicht geht, ist aber selten.
Versuch auf jeden Fall dein Gewicht zu halten, denn wenn es noch weiter runter geht (ist bei mir so), kann es noch schlimmer werden, bei Untergewicht neigt man noch eher zu Depressionen.
Alles Gute für das Gespräch!

Mondsonne
Vielleicht muss ich da einfach durch, egal wie unfreundlich Menschen sein können. Ich werde versuchen es morgen zu riskieren. Vielen Dank auf jeden Fall für deinen Rat und auch dir gute Besserung, hört sich auch alles nicht berauschend und sehr ähnlich an..
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Und , hast Du es geschafft den Mut zusammenzunehmen und anzurufen ?

Ich denke das das für Dich wichtig ist , was ich Dir noch sagen kann, laß Dich nicht entmutigen von Menschen, die Deine Lage nicht verstehen wollen oder können, Menschen denen warum auch immer Deine Nase einfach nicht passt, die wirst Du immer und immer wieder treffen in Deinem Leben, die Welt ist voll davon ,
suche Dir lieber die wenigen, die korrekten und gerechten, die ehrlichen und offenen, wenn Du wirklich etwas ändern möchtest, halte Dich an die und betrachte die kleinen Fortschritte , die Du machst, wie den Schritt Dich hier zu äußern , als eine Kehrtwende um zumindest einen Teil Deiner Maske abzuziehen, sei es Dir wert.
So lange hast Du die Gerechtigkeit schon unterdrückt, weil Du mutlos bist udn vielleicht denkst es hätte keinen Sinn, weil Dich niemand liebt und Du keine bestätigung findest und nicht wirklich Gehör, doch stell Dir mal die Frage wie es wäre , wenn Du auf einer einsamen Insel wärst, wo sonst keiner ist, ich wette Du würdest essen und Deine depressive Phase die Du als chronisch siehst würde mit jedem Sonnenaufgang und mit jedem lauen warmen Lüftchen am Abend verfliegen, weil Du satt in den Sonnenuntergang schaust, traurig weil keiner da ist oder froh , weil Du satt bist. Stell Dir vor Du reduzierst Dich auf die wichtigen Dinge und alle andere fällt von Dir ab, was würde bleiben, das Essen und Trinken, das Schlafen das Atmen und die Gesundheit.

Leider leben wir alle nicht auf so einer Insel, wo wir uns ein Boot bauen können um zu sehen, wer auf der Nachbarinsel wohnt, träfen wir einen Freund oder einen Feind - ich sage Dir was , immer wenn ich Menschen träfe , die ihre Insel niedergebrannt haben, dort die Tiere ausgerottet hätten , die Pflanzen vergiftet hätten und die dann festsellen würden, das sie ihr ganzes Gold nicht ins Boot bekommen, weil sie kein Holz mehr haben um es zu bauen, dann würde ich dort nicht anlanden, sondern kehrt machen.

Und wenn sie um Hilfe schrien und sagen würde was kann ich tun, sage es mir , dann würde ich ihnen entgegnen, Du mußt warten , bis Deine Bäume wieder gewachsen sind, ohne sie vorher abzubrennen.

An den Inseln erkennst Du wahre Identität, sie ist der Garten des eigenen Lebens, Du hast die Verantwortung für Deine Insel neimand sonst hat sie und auch wenn Du traurig bist und alleine bist und keiner da ist, ist es falsch, aus Trotz und Wut und Traurigkeit den Garten Deines Lebens zu verwüsten, denn Du nimmst Dir selbst die Grundlage das Boot zu bauen, daß Du brauchst, wenn Du den Mut hast, Dir Gesellschaft und Hilfe zu suchen.

Du bist noch jung , Deine Insel steht nicht in voller Blüte, sondern ist ein unberührter Garten weil auch wenn Du selbst gelitten hast, hast Du deine Natur bewahrt, das weißt Du selbst, sonst hättest Du nicht geschrieben.

Da Du kein Beil hast, mußt Du den ersten Baum mit einem Stein fällen und glaube mir, das dauert lange es geht nur Stück für Stück, aber Du hast alle Zeit der Welt, diesen Weg Stück für Stück zu gehen.

Zu lange hast Du auf den Steinen gesessen und geweint , hast darauf gehofft das der Erfolg sich einstellt, ohne was dafür zu tun, in dieser Lethargie zu verharren beschneidet Dich, tu Dir das nicht an , sondern beginne Dein Boot zu bauen, das Dir ganz alleine gehört und das Du später in die Richtung ruderst, die Dir gefällt.

Das ist der beste Rat den ich Dir geben kann.
 

Ava0208

Mitglied
Und , hast Du es geschafft den Mut zusammenzunehmen und anzurufen ?

Ich denke das das für Dich wichtig ist , was ich Dir noch sagen kann, laß Dich nicht entmutigen von Menschen, die Deine Lage nicht verstehen wollen oder können, Menschen denen warum auch immer Deine Nase einfach nicht passt, die wirst Du immer und immer wieder treffen in Deinem Leben, die Welt ist voll davon ,
suche Dir lieber die wenigen, die korrekten und gerechten, die ehrlichen und offenen, wenn Du wirklich etwas ändern möchtest, halte Dich an die und betrachte die kleinen Fortschritte , die Du machst, wie den Schritt Dich hier zu äußern , als eine Kehrtwende um zumindest einen Teil Deiner Maske abzuziehen, sei es Dir wert.
So lange hast Du die Gerechtigkeit schon unterdrückt, weil Du mutlos bist udn vielleicht denkst es hätte keinen Sinn, weil Dich niemand liebt und Du keine bestätigung findest und nicht wirklich Gehör, doch stell Dir mal die Frage wie es wäre , wenn Du auf einer einsamen Insel wärst, wo sonst keiner ist, ich wette Du würdest essen und Deine depressive Phase die Du als chronisch siehst würde mit jedem Sonnenaufgang und mit jedem lauen warmen Lüftchen am Abend verfliegen, weil Du satt in den Sonnenuntergang schaust, traurig weil keiner da ist oder froh , weil Du satt bist. Stell Dir vor Du reduzierst Dich auf die wichtigen Dinge und alle andere fällt von Dir ab, was würde bleiben, das Essen und Trinken, das Schlafen das Atmen und die Gesundheit.

Leider leben wir alle nicht auf so einer Insel, wo wir uns ein Boot bauen können um zu sehen, wer auf der Nachbarinsel wohnt, träfen wir einen Freund oder einen Feind - ich sage Dir was , immer wenn ich Menschen träfe , die ihre Insel niedergebrannt haben, dort die Tiere ausgerottet hätten , die Pflanzen vergiftet hätten und die dann festsellen würden, das sie ihr ganzes Gold nicht ins Boot bekommen, weil sie kein Holz mehr haben um es zu bauen, dann würde ich dort nicht anlanden, sondern kehrt machen.

Und wenn sie um Hilfe schrien und sagen würde was kann ich tun, sage es mir , dann würde ich ihnen entgegnen, Du mußt warten , bis Deine Bäume wieder gewachsen sind, ohne sie vorher abzubrennen.

An den Inseln erkennst Du wahre Identität, sie ist der Garten des eigenen Lebens, Du hast die Verantwortung für Deine Insel neimand sonst hat sie und auch wenn Du traurig bist und alleine bist und keiner da ist, ist es falsch, aus Trotz und Wut und Traurigkeit den Garten Deines Lebens zu verwüsten, denn Du nimmst Dir selbst die Grundlage das Boot zu bauen, daß Du brauchst, wenn Du den Mut hast, Dir Gesellschaft und Hilfe zu suchen.

Du bist noch jung , Deine Insel steht nicht in voller Blüte, sondern ist ein unberührter Garten weil auch wenn Du selbst gelitten hast, hast Du deine Natur bewahrt, das weißt Du selbst, sonst hättest Du nicht geschrieben.

Da Du kein Beil hast, mußt Du den ersten Baum mit einem Stein fällen und glaube mir, das dauert lange es geht nur Stück für Stück, aber Du hast alle Zeit der Welt, diesen Weg Stück für Stück zu gehen.

Zu lange hast Du auf den Steinen gesessen und geweint , hast darauf gehofft das der Erfolg sich einstellt, ohne was dafür zu tun, in dieser Lethargie zu verharren beschneidet Dich, tu Dir das nicht an , sondern beginne Dein Boot zu bauen, das Dir ganz alleine gehört und das Du später in die Richtung ruderst, die Dir gefällt.

Das ist der beste Rat den ich Dir geben kann.
Wow, das sind ja liebe Worte, über die man echt mal nachdenken sollte. Vielen Dank dafür, ich kann dem absolut nichts mehr entgegensetzen und finde auch gerade keine passenden Worte, entschuldige.
Ich hab tatsächlich dort angerufen, ja. Nur bin ich damit leider kein Stück weiter gekommen. Ich hatte einen sehr netten Mann am Telefon, der mir den Rat gab mich einem ambulant betreutem Wohnen zu unterziehen, für das ich aber auch erst einen Antrag stellen muss. Das wiederum ist wieder an Anträgen geknüpft und bedeutet Wartezeit. Außerdem müsste ich mich persönlich vorstellen, was ja nun mal nicht geht, da ich mittellos bin und nicht dorthin komme. Ich vermute, er hat meine akute Lage nicht ganz verstanden. Ich muss dazu sagen, dass auch ich nicht alles verstanden habe, weil ich so verwirrt bin.
In meiner Verzweiflung habe ich mich jetzt an einen Krisendienst und an die Caritas gewendet. Ich habe denen eine E-Mail hinterlassen. Dieses Warten macht mich krank. Aber mir bleibt ja auch nichts anderes übrig. Vielen lieben Dank für deine netten Worte, dass macht mir Mut!
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Ja leider ist Deutschland eine Bürokratenwüste, Tatsache ist aber, daß es auch, wenn bürokratisch, Hilfsangebote bestehen, manchmal hat man auch Glück, wenn man sich persönlich an den Pfarrer oder Pastor der Gemeinde wendet, in der man grade ist, auch die Kirche hat soziale Dienste, die teilweise unbürokratisch helfen können.

Ich sags mal so , es ist ein Unterschied ob jemand eine E.Mailadresse hinterlässt oder ob jemand sagt ich rufe da jetzt so lange an und gehen denen so lange auf den Zeiger, bis sich was tut....

Stell Dir mal vor Du wärst so ein Mitarbeiter in so einem Verein ....Du würdest sicher die Mail sofrot beantworten und die Leute auf dem Flur sitzenlassen klar und die ganze Mappe , also den Aktenstapel, den Dir Dein Chef mit den Worten hingelegt hat, " Das müssen sie bitte bis morgen sichten " den läßt Du natürlich links liegen...nein ?

Eben , denen geht es auch nicht anders, oft haben die so viel zu tun, daß die garnicht wissen, wo denen der Kopf steht..von daher ist der Vorschlag schon gut gewesen, so als letztendliche Lösung um erstmal wieder so weit zu kommen, daß sich die Probleme lösen, aber aus dem Jetzt Zustand rauszukommen, wie soll das gehen, wenn Du den Hintern nicht hochbekommst ?

Plane das und regel das, auch wenn Du mittellos bist , ahst Du vielleicht einen Nachbarn oder einen Bekannten, der Dich da hin fahren kann , notfalls für Geld, das Du dem später gibst, einen Termin machen, wäre schon gut aber erst mal die Sicherheit gewinnen bei so einem Telefogespräch zu verstehen was man sagt und zu erklären was man will, jetzt hat Dich aber das Gespräch so weit eingeschüchtert, das Du Dich zurückziehst, in der Hoffnung, wenn jemand Deine Mailaddi nicht löscht , bekommst Du eine Rückmeldung..
ich sage Dir , mache es anders , gehe denen aufd en Zeiger , rufe wieder an , sage daß Du es vielleicht nicht genau verstanden hast, das Du grade in einem sehr depressiven Tief der Antriebslosigkeit bist und es Dir schon probleme macht überhaupt dieses Gespäch zu führen, unterhalte Dich auch noch mit anderen Diensten und ggf. dem Pfarrern oder Pastoren oder Mitarbeitern, den Krisendiensten, der Heilsarmee, dem Missionswerk , dem Samariterbund, etc etc etc ....und mit jedem gespräch erhälst Du mehr Einblick und mehr Sicherheit , nimm Dir einen Zettel und einen Stift oder zeichne das Gespräch auf ( Diktierfunktion am Handy oder Rekorder ) und höre es Dir spätzer an um ggef . gezielte Fragen zu stellen ...

Die Hilfe ist da aber man ist nicht in der Position das sie an der Türe klingelt, sondern in einem bürokratischen System, wo jede Handlung eines Miarbeiters versichert sein muß, jeder Gang eines Mitarbeiters genehmigt sein muß, da kannst Du Dich bei all den Leuten bedfanken, die dieses System bisher schamlos ausgenutzt haben, sich krank stellen ohne krank zu sein, Hilfe beantragen ohne welche zu brauchen , weil sie sich einen Spaß daraus machen zud enken, man sind die blöde , die geben mir Kleidung für nen Euro , die ich auf ebay für 10 Euro verhökern kann, Leute denen nie kalt war, die nie gefroren haben, die nie ein Tief hatten, sondern die moralisch gesehen ein Tief sind.

Die müssen Dich kennenlernen, da führt kein Weg drumrum und wenn Du nicht in der Lage bist Dich darum zu kümmern, das Deine Briefe beantwortet werden und Deine Anträge ausgefüllt werden, so muß das ein eherenamtlicher Helfer für Dich tun, ich weiß das die auch den einen oder anderen wohin fahren, wenn es notwendig ist , aber momentan kennen sie Dich nicht wirklich , Du bist nur eine emailadresse , werde zu einer person in Not , weil Du Not hast.

Tu etwas, es geht ja um Dich. Dann wirst Du sehen, daß die Dir den Rücken freihalten und Du Dich erstmal um Dich selbst kümmern kannst um Deine Heilung oder umw ieder zu Kraft zu kommen, Du ahst grade ein extremes Down, das wissen die aber nicht , Du bist nur eine mailadresse ....

Werde zu der die ständig anruft, bis einer sagt , na wenn die so oft anruft sollten wir vielleicht doch mal schauen, schließlich ist es unser Job zu helfen....

Verfalle nicht in die Resignation, das ist für Dich tödlich, weil es kontraproduktiv ist, die Banane auf der einsamen Insel mußt Du pflücken um sie zu essen und die die vom der Staude fallen, sind faulig und voller Würmer ....

Nur Mut , rufe wieder an ...
 

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