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Wie wichtig ist euch das Aussehen u. die Persönlichkeit bei einem Partner ?

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Winnetou

Aktives Mitglied
Nein, mir geht es hier um Liebesbeziehungen, nicht um auf Finanzen basierende Beziehungen.
Auf Finanzen basierende Beziehungen meine ich damit auch nicht. Du selbst nanntest doch zum Beispiel auch schon mal Humor oder Intelligenz als potenziell ausgleichende Faktoren, oder?

Richtig. Gezeugt von dem Schönen, hochgezogen von dem Verlässlichen.
Das mag es hin und wieder geben, natürlich - aber ich sehe keine Anzeichen dafür, dass es sich evolutionär bei den Menschen als übliches Konzept so entwickelt hat. In aller Regel sind ja die Erzeuger auch für das Aufziehen des eigenen Nachwuchses zuständig. Also passt zu einem biologischen Erklärungsansatz auch sehr gut, dass Frauen auf "Verlässlichkeitsfaktoren" bei potenziellen Lebenspartnern ebenfalls instinktiv positiv reagieren und sich davon angezogen fühlen.

Und ich beschränke mich mit meinen Aussagen auf Deutschland und ähnliche Länder. Dass im sonstigen Ausland Menschen, gerade Männer, wahrhaft geliebt werden, die durch ihr Äußeres in Deutschland als undatebar gelten würden, sehe ich ja selbst.
Ein so zentraler evolutionärer Mechanismus wird nicht durch das bisschen Zivilisation ausgehebelt, das wir mal eben erlebt haben.
Das widerspricht sich doch aber. Wieso sollte denn beispielsweise bei Menschen in Osteuropa, die dieselbe Jahrmillionen andauernde Entwicklungsgeschichte durchlaufen haben wie Menschen in Deutschland, der dabei entstandene evolutionäre Mechanismus durch minimale kulturelle Unterschiede während der letzten paar Jahrzehnte plötzlich ausgehebelt werden können... aber nicht durch die bereits viel länger andauernde allgemeine zivilisatorische Entwicklung, die dazu geführt hat, dass die Physis eines Partners (beispielsweise gegenüber der Intelligenz) de facto zunehmend unwichtiger geworden ist zur Erreichung des Ziels, ein gutes und erfolgreiches Leben führen zu können?

Dadurch müsste man hier echte Personen hier präsentieren, was ich für nicht vertretbar halte.
Ich finde das schon vertretbar - beispielsweise dann, wenn solche Menschen sich entscheiden, selbst damit an die Öffentlichkeit zu gehen, um auf die Problematik aufmerksam zu machen. Gibt es niemanden, der das tut und auf den du verweisen könntest?

Außerdem gibt es bestimmt auch Programme, mit denen man Darstellungen solcher Personen künstlich generieren könnte.

Konkrete Beispiele findet man daher am besten im Alltag. Man sieht ja, wer Dauersingle ist und wer nicht, bzw. bekommt es auch über die Jahre hinweg mit.
Also... erstens bekomme ich die Lebensumstände von Menschen, die nicht zu meinem engsten Umfeld gehören, gar nicht so häufig genau genug mit. Dass Personen verheiratet sind, mit jemandem zusammenwohnen oder häufig mit (wechselnder) Begleitung unterwegs sind, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass dem intakte Liebesbeziehungen zugrunde liegen. Und anders herum können Personen, an deren Seite keine Partner(innen) offensichtlich feststellbar sind, trotzdem ein zufriedenes, ihren individuellen Wünschen entsprechendes (Liebes-)Leben führen und müssen keineswegs unfreiwillig partnerlos sein.

Und zweitens - bei den Personen, von denen ich tatsächlich einigermaßen sicher mitbekomme, dass sie gerne eine Beziehung hätten, aber keine finden können, ist die Gemeinsamkeit ganz klar nicht primär das Aussehen - sondern vielmehr sind es Verhaltensaspekte und Eigenschaften wie Schüchternheit, Unsicherheit, Gehemmtheit, Neigung zum Grübeln, Unflexibilität, Verschrobenheit/Nerdyness, Pessimismus, Antriebslosigkeit, Interessenlosigkeit, hohe Verletzlichkeit, Angst vor Enttäuschungen usw..

Die mir persönlich bekannte "Stichprobe" ist allerdings sicherlich nicht repräsentativ. Aber mein Eindruck deckt sich durchaus mit den Beobachtungen etlicher anderer Menschen, scheint mir. Und, wie ich ja bereits vor ein paar Beiträgen sagte - ich könnte mir gut vorstellen, dass sich auch in entsprechenden wissenschaftlichen Studien ein ursächlicher Zusammenhang dieser Variablen mit dem Kriterium "Beziehungsstatus" finden ließe. Wobei das Aussehen möglicherweise nicht unerheblichen Einfluss nimmt, indem geringere physische Attraktivität häufiger zu stärkerer Ausprägung entsprechender Eigenschaften führt.

Allerdings möchte ich nicht behaupten, dass es "so ist" - natürlich müsste das erstmal noch weiter erforscht und belegt werden. Aber so herum wäre es für mich jedenfalls relativ schlüssig, und ich sehe nicht, was nach heutigem Stand des Wissens dagegenspräche.
 
Zuletzt bearbeitet:

rainman78

Mitglied
Warum enden hier eigentlich alle Threads über Attraktivität und Partnersuche damit dass man diesen Johnny überzeugen will, dass Attraktivität und speziell Körpergröße keine Rolle spielt und er immer erklärt, es ist das einzige was zählt, bzw. unter einem gewissen Level (bzw. Körpergröße) geht gar nichts? Ist doch irgendwie klar dass die Wahrheit in der Mitte liegt. Schmächtigere Männer sind etwas im Nachteil, es sei denn sie sind Lenny Kravitz. Bei Beziehungen ist soviel möglich , da kann man nur über Häufigkeit bzw. dass sich gewisse Faktoren vorteilhaft bzw. eher ungünstig auswirken, sprechen.
 

rainman78

Mitglied
Gibt ja auch genug Männer, die ihren Selbstwert aus Geld, Status und Karriere ziehen.

Die würden natürlich auch keine mittellose Frau nehmen.

Mehr als er verdienen darf sie allerdings auch nicht, das würde zu sehr am Ego kratzen.
Wenn man sein Vermögen aus eigener Kraft erwirtschaftet hat ist es nur legitim selbstbewußt zu sein. Und es sind ja auch gerade die Eigenschaften (Cleverness, Ausdauer, Zielstrebigkeit) die auf Frauen anziehend wirken. Der Porsche ist dann nur Insigne des (vermeintlichen) Erfolgs.
 
Zuletzt bearbeitet:

cucaracha

Urgestein
Warum enden hier eigentlich alle Threads über Attraktivität und Partnersuche damit dass man diesen Johnny überzeugen will, dass Attraktivität und speziell Körpergröße keine Rolle spielt und er immer erklärt, es ist das einzige was zählt, bzw. unter einem gewissen Level (bzw. Körpergröße) geht gar nichts? Ist doch irgendwie klar dass die Wahrheit in der Mitte liegt. Schmächtigere Männer sind etwas im Nachteil, es sei denn sie sind Lenny Kravitz. Bei Beziehungen ist soviel möglich , da kann man nur über Häufigkeit bzw. dass sich gewisse Faktoren vorteilhaft bzw. eher ungünstig auswirken, sprechen.
(y)
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Wenn man sein Vermögen aus eigener Kraft erwirtschaftet hat ist es nur legitim selbstbewußt zu sein.
Ich würde sagen, es kommt auch drauf an, wie man es erwirtschaftet hat. Man kann auch zu viel Geld kommen, indem man zweifelhafte Jobs macht. Ich persönlich bin meistens eher misstrauisch, wenn jemand mit zu viel Luxus protzt. Ein teures Auto, das hauptsächlich dazu dient, aufzufallen, würde bei mir nicht in die Kategorie "attraktiv" fallen.
 

rainman78

Mitglied
Ich würde sagen, es kommt auch drauf an, wie man es erwirtschaftet hat. Man kann auch zu viel Geld kommen, indem man zweifelhafte Jobs macht. Ich persönlich bin meistens eher misstrauisch, wenn jemand mit zu viel Luxus protzt. Ein teures Auto, das hauptsächlich dazu dient, aufzufallen, würde bei mir nicht in die Kategorie "attraktiv" fallen.
Einige Frauen sind da nicht so kritisch. Erfolgreiche Kriminelle bleiben meist auch nicht lange single😉
 

Johnny_B

Aktives Mitglied
Auf Finanzen basierende Beziehungen meine ich damit auch nicht. Du selbst nanntest doch zum Beispiel auch schon mal Humor oder Intelligenz als potenziell ausgleichende Faktoren, oder?
Gegebenenfalls, wenn diese so außergewöhnlich stark ausgeprägt sind, dass sie zu Berühmtheit, Status und Geld führen. Aber im Alltag wird dadurch bei hässlichen Menschen kein Ausgleich geschaffen. Nur bei unattraktiven Menschen, die diese Grenze der Hässlichkeit nicht überschritten haben.

Das mag es hin und wieder geben, natürlich - aber ich sehe keine Anzeichen dafür, dass es sich evolutionär bei den Menschen als übliches Konzept so entwickelt hat. In aller Regel sind ja die Erzeuger auch für das Aufziehen des eigenen Nachwuchses zuständig. Also passt zu einem biologischen Erklärungsansatz auch sehr gut, dass Frauen auf "Verlässlichkeitsfaktoren" bei potenziellen Lebenspartnern ebenfalls instinktiv positiv reagieren und sich davon angezogen fühlen.
Es ist zumindest üblich genug, um in Studien nachweisbare Prozesse etabliert zu haben. Auch dazu gibt es eine Menge Untersuchungen. Aber natürlich können auch Merkmale attraktiv sein, die auf Verlässlichkeit hindeuten. Aber eben nicht bei hässlichen Menschen.

Das widerspricht sich doch aber. Wieso sollte denn beispielsweise bei Menschen in Osteuropa, die dieselbe Jahrmillionen andauernde Entwicklungsgeschichte durchlaufen haben wie Menschen in Deutschland, der dabei entstandene evolutionäre Mechanismus durch minimale kulturelle Unterschiede während der letzten paar Jahrzehnte plötzlich ausgehebelt werden können... aber nicht durch die bereits viel länger andauernde allgemeine zivilisatorische Entwicklung, die dazu geführt hat, dass die Physis eines Partners (beispielsweise gegenüber der Intelligenz) de facto zunehmend unwichtiger geworden ist zur Erreichung des Ziels, ein gutes und erfolgreiches Leben führen zu können?
Gar nicht. Damit hast du recht. Denn der zugrundeliegende Mechanismus funktioniert in Deutschland und in Osteuropa natürlich gleich. Länder unterscheiden sich aber darin, welche potenziellen Partner zur Verfügung stehen. Sehr gut belegt ist beispielsweise, dass die Körpergröße von Männern weltweit ein besonders wichtiges Attraktivitätsmerkmal darstellt. Das heißt aber nicht, dass weltweit jede Frau nur Männer >1,80m attraktiv findet. Das wäre in Ländern (oder zu Zeiten), in denen die Durchschnittsgröße von Männern deutlich unter 1,80m liegt, für die Vermehrung nur hinderlich, sodass ein solcher Mechanismus längst ausselektiert worden wäre. Weltweit finden Frauen aber Männer attraktiv, deren Körpergröße mindestens durchschnittlich oder überdurchschnittlich im jeweiligen Land ist.
Der Mechanismus sorgt dafür, dass wir das Beste wählen, was uns zur Verfügung steht, nicht das Beste, was theoretisch vorstellbar wäre.

Ich finde das schon vertretbar - beispielsweise dann, wenn solche Menschen sich entscheiden, selbst damit an die Öffentlichkeit zu gehen, um auf die Problematik aufmerksam zu machen. Gibt es niemanden, der das tut und auf den du verweisen könntest?
Nein, danach müsste ich suchen. Diejenigen, von denen ich gehört habe, waren furchtbar egoistische Menschen, die die Problematik nur herunterspielen, um sich selbst zu bereichern. Dementsprechend habe ich mir deren Namen nicht gemerkt.

Also... erstens bekomme ich die Lebensumstände von Menschen, die nicht zu meinem engsten Umfeld gehören, gar nicht so häufig genau genug mit. Dass Personen verheiratet sind, mit jemandem zusammenwohnen oder häufig mit (wechselnder) Begleitung unterwegs sind, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass dem intakte Liebesbeziehungen zugrunde liegen. Und anders herum können Personen, an deren Seite keine Partner(innen) offensichtlich feststellbar sind, trotzdem ein zufriedenes, ihren individuellen Wünschen entsprechendes (Liebes-)Leben führen und müssen keineswegs unfreiwillig partnerlos sein.
Dann müsste es aber Faktoren geben, die dazu führen, dass hässliche Menschen deutlich seltener mit ihren angeblich existierenden Partnern in der Öffentlichkeit unterwegs sind als attraktive Menschen. Auch müsste es Faktoren geben, wegen denen speziell hässliche Menschen freiwillig dauerhaft partnerlos bleiben möchten, die aber nicht auf mangelnde Chancen durch ihr eigenes Aussehen zurückzuführen sind.

In der Summe ergibt sich nämlich ein sehr eindeutiges Bild.

Und zweitens - bei den Personen, von denen ich tatsächlich einigermaßen sicher mitbekomme, dass sie gerne eine Beziehung hätten, aber keine finden können, ist die Gemeinsamkeit ganz klar nicht primär das Aussehen - sondern vielmehr sind es Verhaltensaspekte und Eigenschaften wie Schüchternheit, Unsicherheit, Gehemmtheit, Neigung zum Grübeln, Unflexibilität, Verschrobenheit/Nerdyness, Pessimismus, Antriebslosigkeit, Interessenlosigkeit, hohe Verletzlichkeit, Angst vor Enttäuschungen usw..
Diese Erfahrung teile ich nicht. Ganz im Gegenteil. Ich kenne unfreiwillige Dauersingles mit verschiedensten Persönlichkeiten. Ebenso kenne ich genügend Menschen in Beziehungen, die die von dir erwähnten Eigenschaften aufweisen.

Da man sehen kann, ob ein Mensch Erfolg beim anderen Geschlecht hat oder nicht, ohne ihn davor gut kennenlernen zu müssen, vermute ich auch hier eine kritischere Bewertung der Persönlichkeit von hässlichen Menschen und eine wohlwollendere Bewertung von attraktiven Menschen.

Die mir persönlich bekannte "Stichprobe" ist allerdings sicherlich nicht repräsentativ. Aber mein Eindruck deckt sich durchaus mit den Beobachtungen etlicher anderer Menschen, scheint mir. Und, wie ich ja bereits vor ein paar Beiträgen sagte - ich könnte mir gut vorstellen, dass sich auch in entsprechenden wissenschaftlichen Studien ein ursächlicher Zusammenhang dieser Variablen mit dem Kriterium "Beziehungsstatus" finden ließe. Wobei das Aussehen möglicherweise nicht unerheblichen Einfluss nimmt, indem geringere physische Attraktivität häufiger zu stärkerer Ausprägung entsprechender Eigenschaften führt.

Allerdings möchte ich nicht behaupten, dass es "so ist" - natürlich müsste das erstmal noch weiter erforscht und belegt werden. Aber so herum wäre es für mich jedenfalls relativ schlüssig, und ich sehe nicht, was nach heutigem Stand des Wissens dagegenspräche.
Der ausbleibende Erfolg in Sachen Liebe bei hässlichen Menschen, die diese Eigenschaften nicht aufweisen.

Auch müssten bei Gültigkeit einer solchen Persönlichkeitstheorie vor allem negative Persönlichkeitseigenschaften entstehen, jedoch kaum positive. Und das ist ja selbst bei den von dir genannten Eigenschaften gar nicht eindeutig der Fall.

Und hässliche Menschen müssten ebenso große Probleme in Freundschaften haben und eben nicht nur beim Thema Liebe beziehungsweise auch nicht nur beim jeweils anderen Geschlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr. X

Mitglied
Inwiefern verbessert es deine persönliche Lage, indem du versuchst Bestätigungen dafür zu finden, dass "Hässliche" bei der Partnersuche keine Chance hätten?
Das ist doch kontraproduktiv. Damit verfestigt sich dein negatives Bild nur und du wirst erst recht nie eine Partnerin finden, weil wenn mal doch eine Interesse hätte, du das gar nicht richtig einordnen könntest, weil du so überzeugt von deinen Ansichten bist.
 

Johnny_B

Aktives Mitglied
Du hast recht. Ich schreibe von allgemein beobachtbaren Umständen, generalisiere hier hingegen keine persönlichen Erfahrungen.
 
Status
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