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Wie macht man taktvoll schluss?

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Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Genau das ist doch aber die Wahrheit.
Doch, genau das sollte sie erfahren.
Und WARUM sollte sie das erfahren? Warum reicht es nicht einfach zu sagen, dass die Gefühle JETZT nicht mehr ausreichen? Nicht alles zu sagen bedeutet nicht, jemanden bösartig anzulügen. Wenn der andere einem wertvoll ist (und das kann durchaus sein, auch wenn man diesen Menschen nicht liebt), dann muss man ihm doch nicht alles schonungslos vor den Latz knallen. Das hat etwas mit Rücksichtnahme zu tun. Der TE möchte Schluss machen, er möchte seine Freundin aber nicht vorsätzlich verletzen.
 

Schattenkind

Aktives Mitglied
Ich empfehle Ihm das weg zu lassen. Er kann ehrlich sagen dass er nichts für Sie empfindet. Das ist ehrlich. Man muss nicht alles sagen...
Ich will dir mal was sagen. Wir alle kennen das Gefühl, genau zu spüren dass die Ausreden des Trennenden nur Floskeln sind, um sich möglichst einfach und gesichtswährend aus der Situation zu ziehen, während man selbst nach den wahren Gründen sucht... Und diese liegen oft, sehr oft, ganz wo anders, als der Verlassene denkt. Ich persönlich empfinde das als äußerst miese Vorgehensweise. Das hat mit Empathie absolut nichts zutun, sondern mit dem Unvermögen, zu seinem eigenen miesen Verhalten und Fehlern zu stehen. Ja sicher, zu erfahren, dass der andere einen gar nicht geliebt hat tut weh. Aber mit fadenscheinigen Ausreden, ala "hey, an dir liegt es nicht, es war alles supi dupi, etc..." abgespeist zu werden, ist respektlos, feige und unehrlich zugleich. Der TE kennt seine Gründe ja offensichtlich sehr genau. Er hat etwas Spaß gesucht ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Dazu sollte er jetzt in aller Konsequenz stehen, wenn er noch einen Funken Anstand hat.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Lieber Some8M, ich kann dir nur dringend empfehlen, deiner Freundin nicht alles zu sagen. Damit ist niemandem geholfen und du hinterlässt verbrannte Erde. Das Gefühl, die schonungslose Wahrheit erfahren zu haben, hilft deiner Freundin, dann Ex-Freundin in keinster Weise weiter, tut nur noch mehr weh. Für die Zukunft solltest du allerdings lernen, Gelegenheiten kritischer zu bewerten und auch Folgen zu bedenken, auch wenn man die nicht immer in Gänze abschätzen können wird. Es gibt genügend Beispiele, bei denen Paare zueinander gefunden haben, die zu Anfang gar nicht dachten, dass es ernst werden könnte. Ich selber habe das zweimal erlebt. Ich gehe auch davon aus, dass dir deine Freundin nicht zuwider war, sondern es schon auch Sympathie von deiner Seite gab. Etwas mehr Sensibilität für die Zukunft schadet dennoch nicht.

Wenn du hier Beiträge liest denke auch immer daran, dass viele Menschen sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben und Tipps zwar gut gemeint, aber nicht zwingend gut gemacht sind. Es muss für dich passen. Wenn du hier um Hilfe ersuchst scheinst du niemand zu sein, der deine Freundin am Boden sehen will. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist umso massiver, je heftiger und schonungsloser du ihr sagst, was dich letztlich umgetrieben hat.
 
G

Gelöscht 127254

Gast
An deiner Stelle würde ich die Wahrheit sagen. Man kann seine Worte so wählen, dass es nicht verletzend ist. Verletzt wird sie so oder so sein, da kannst du nichts dran ändern. Aber was vorzulügen finde ich schlimmer als die Wahrheit zu sagen. Jeder Mensch merkt, wenn er belogen wird, auch wenn iihm das nicht bewusst ist. Und hinterher rätselt die Frau herum, was wirklich der Grund war. Du hast auf die Verbindung eingelassen, ohne für die Frau etwas zu empfinden, dann sei wenigstens ehrlich. Die Frau hat gemerkt, dass da etwas nicht stimmt, daher kommt auch das herumnörgeln. ihr war nur nicht bewusst, was da nicht stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich will dir mal was sagen. Wir alle kennen das Gefühl, genau zu spüren dass die Ausreden des Trennenden nur Floskeln sind, um sich möglichst einfach und gesichtswährend aus der Situation zu ziehen, während man selbst nach den wahren Gründen sucht... Und diese liegen oft, sehr oft, ganz wo anders, als der Verlassene denkt. Ich persönlich empfinde das als äußerst miese Vorgehensweise. Das hat mit Empathie absolut nichts zutun, sondern mit dem Unvermögen, zu seinem eigenen miesen Verhalten und Fehlern zu stehen. Ja sicher, zu erfahren, dass der andere einen gar nicht geliebt hat tut weh. Aber mit fadenscheinigen Ausreden, ala "hey, an dir liegt es nicht, es war alles supi dupi, etc..." abgespeist zu werden, ist respektlos, feige und unehrlich zugleich. Der TE kennt seine Gründe ja offensichtlich sehr genau. Er hat etwas Spaß gesucht ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Dazu sollte er jetzt in aller Konsequenz stehen, wenn er noch einen Funken Anstand hat.
Wenn er sagt dass er keine Gefühle hat und Sie nicht liebt ist es aus meiner Sicht keine Floskel. Tut auch weh genug. Es war auch nicht alles "supi dupi", sonst wäre da ja Liebe. Da muss man aus meiner Sicht nun nicht das große Drama auffahren...
 

Schattenkind

Aktives Mitglied
Das hat etwas mit Rücksichtnahme zu tun.
Du belügst dich damit doch selbst. Und seine Freundin wird das auch spüren.
Ja, Verantwortung für sein mieses Verhalten zu übernehmen ist unangenehm. Mich wundert, wie viele hier dazu raten, genau das nicht zu tun. Es sagt so viel über euch aus.
Natürlich wird es sie sehr verletzen zu erfahren, der TE hat sie nur benutzt. Aber dann weiß sie, dass es nur mit ihm zutun hatte und sie in Ordnung ist, so wie ist und liebt.
Ganz ehrlich: eine Frau ein Jahr lang nur eine Verbindung vorzutäuschen und dann die Konsequenzen nicht tragen zu wollen, hat mit Rücksichtnahme NICHTS zutun. Diese Rücksicht hätte er längst einbringen müssen... Sie jetzt als Grund für eine unehliche Trennung anzuführen, ist mehr als respektlos.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Du belügst dich damit doch selbst. Und seine Freundin wird das auch spüren.
Ja, Verantwortung für sein mieses Verhalten zu übernehmen ist unangenehm. Mich wundert, wie viele hier dazu raten, genau das nicht zu tun. Es sagt so viel über euch aus.
Natürlich wird es sie sehr verletzen zu erfahren, der TE hat sie nur benutzt. Aber dann weiß sie, dass es nur mit ihm zutun hatte und sie in Ordnung ist, so wie ist und liebt.
Ganz ehrlich: eine Frau ein Jahr lang nur eine Verbindung vorzutäuschen und dann die Konsequenzen nicht tragen zu wollen, hat mit Rücksichtnahme NICHTS zutun. Diese Rücksicht hätte er längst einbringen müssen... Sie jetzt als Grund für eine unehliche Trennung anzuführen, ist mehr als respektlos.
Es sagt einzig aus, dass man diese Situation anders bewertet und dass deine Sicht nicht das Maß der Dinge ist. Vielleicht ist eine entspanntere Bewertung auch einfach nur ein Zeugnis von Lebenserfahrung. Man muss jemandem, der traurig ist, nicht noch zusätzlich in die Kniekehlen treten. Das bringt keinem von beiden etwas. Das eigene Verhalten macht die schonungslose Offenheit auch nicht ungeschehen und selbst danach wird sich niemand stolz auf die Schulter klopfen und das Gefühl haben, sich dadurch reingewaschen zu haben.

Ich finde es ohnehin völlig überzogen, den TE hier verbal zu steinigen als habe er etwas Megadramatisches getan. Natürlich hat er seine Motive in den Vordergrund gestellt und zugelassen, dass er immer weiter in die Beziehung reinrutscht. Ich finde aber z. B. um Längen schlimmer, seinen Partner zu betrügen - davon kann hier nicht die Rede sein.

Und abgesehen davon - wie heißt es so schön: Wer frei von Schuld ist werfe den ersten Stein! ;)
 
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