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Wie kann ich mich damit abfinden?

M

meli200

Gast
Hallo,

Ich habe bis jetzt keine Menschen gefunden, die ich wirklich als ''Freunde'' nennen kann und das meine ich ernst.
Ich denke es liegt daran, dass ich nie an bestimmten Orten bin.
Kein Wunder wieso ich niemanden kennenlerne? Wie auch!

Habt ihr vielleicht paar Worte, Sätze etc. für mich? Um dann auch immer wieder daran zu denken um endlich in Frieden zu leben? Ich habe mir schon angewöhnt das dieses Gefühl normal ist..

Wäre sehr sehr dankbar für paar Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Wäre es keine Alternative etwas mit Deiner Mutter zusammen zu machen ?

Ich meine jetzt nicht die wilde Party feiern, sondern so etwas wie eine Austellung besuchen, über die Exponate sprechen und sich damit vielleicht etwas mehr Vertrauen erarbeiten, weil man bereit ist seine Gedanken dem Gegenüber in dem Falle Deiner Mutter mitzuteilen. Es gibt ja auch die Fragende Kommunikation , also wo man sich selbst etwas zurücknimmt und durch den fragenden Character der Sache, mehr über den anderen und seine Sichtweise erfährt.

Das mache ich oft mit Menschen, die eher schwigsam sind und nicht so aus sich herauskommen wie sie im Grunde wollen.
Als ich mal jemanden betreut habe, dem ich wirklich jedes Wort aus der Nase ziehen mußte, habe ich den einfach versucht sozusagen mit anzustecken, wenn ich etwas unternommen hab, als ich dann nach Bonn in die Austellung gefahren bin, wo ganz viele Dinosaurierskelette ausgestellt waren, fing der Mensch plötzlich an zu reden wie ein Wasserfall, nicht weil wir die Austellung besucht haben, sondern weil die Gedanken, die er sich gemacht hat , dann dort die Zunge gelöst haben....ich fand es auch total imposant unter einem Skelett zu stehen 9 m hoch und 30 m lang .....aber bin ja meist eh derjenige , der versucht die Blockaden zu lösen ....trotzdem hat mich das fasziniert, also das mal in echt zu sehen, obwohl ich eigentlich mit Dinos nicht so viel am Hut ab.
 

Sarahnova

Mitglied
Hi!
Leider bin ich noch nicht lange hier aber deine Mail hat mich sehr berührt.. Du solltest dich von deiner Mutter lösen,möchte sie dich nicht gehen lassen weil sie nicht allein sein mag?du bist nicht ihre Lösung und desweiteren sollte sie dir lebenserfahrung gönnen, egal ob negativ oder positiv! Ich, als Mutter, finde das sehr einschränkend und manipulierend dir gegenüber. Ich wünsche mir doch Freunde,Liebe und Erfahrungen für mein Kind! Hast du dir mal überlegt auszuziehen? In solchen Fällen hilft das Jugendamt..ich habe ähnliche Erfahrungen und bin früh,durch das Jugendamt, von Zuhause weg.
Zum Thema Facebook etc. Ich habe mich vor kurzem glücklich gelöscht und bereue es kein Stück. Im Gegenteil, ich konnte mich davon frei machen, mit dem Leben anderer konfontiert zu sein welches mich auf komischer Art und Weise oft einem Leistungs-/Druck des Lebens ausgesetzt hat. Mich mitteilen zu müssen, mich schlecht zu fühlen weil ich nicht das erlebe was andere erleben oder,warum auch immer, neidisch zu werden obwohl es keinen Grund gibt. Desweitern zu viel Zeit mit unnützer Stöberei in anderen Profilen zu vergeuden oder blöde Mails an Leute zu versenden,mit denen ich ohne Facebook sowieso keinen Kontakt hätte. Ich besinne mich mehr auf mich obwohl ich wegen Traumatas am Boden liege. Das hat mich freier gemacht... :) ich hoffe ich konnte dir etwas zu deiner Entscheidung beisteuern! LG
 
D

Denthr

Gast
Spätestens wenn Du 18 bist, kannst Du machen was Du willst.
Deine Mutter meint es zweifellos gut, aber es kann sein, dass sie Dich ein bisschen überbehütet.

Lösche die Sozialnetzwerke, das dient im Allgemeinen ohnehin nur der Selbstdarstellung und oft ist nichts hinter der Fassade. Lieber nur wenige, dafür echte Freunde im echten Leben als 1000 virtuelle Facebook-Freunde, von denen komischerweise kein einziger da ist, wenns drauf ankommt.
 

Garen

Mitglied
Hallo meli200,

ich musste bei deinem Beitrag doch schmunzeln, da es eine ähnliche Situation beschreibt wie ich sie auch in meiner Jugend erlebt habe. Bin von der Schule direkt nach Hause gegangen und das ganze wieder von vorne. Mittlerweile hat sich die Lage gebessert, habe eine andere Sicht der Dinge bekommen, dafür hilft es sich erst einmal mit Gehirnforschung, Spiritualität und dem Mensch sein an sich zu beschäftigen. Das nimmt dir selbst einen gewissen Druck, hilft dir aber noch nicht eine Richtung im Leben einzuschlagen. Du musst lernen, dass alles seine Zeit braucht, also mit Beharrlichkeit an einer Sache dran bleiben, dass führt zur Erfüllung im eigenen Leben. Alles andere ist in meinen Augen Blödsinn. Ich selber habe es noch nicht geschafft diese Erkenntnisse in mein Leben einzubauen, will damit sagen, begreifen und umsetzen dazwischen ist eine Zeitspanne und die kannst du nicht kontrollieren, es passiert wenn es passieren soll. Ich als leidenschaftlicher Stubenhocker kann dir so Aktivitäten wie "Fahrrad fahren" oder "Kochen" empfehlen. Beim Fahrrad hast du den Vorteil, du sitzt immer noch, gibt dir ein Gefühl der Geborgenheit, doch kannst trotzdem ein wenig in der Stadt rumfahren, und nach und nach die Region entdecken, wirklich klein anfangen. Beim Kochen fühlst du dich besser ein Gericht selber gemacht zu haben als das Fertigprodukt oder das von Mutti zu essen, es ist einfach so ob du willst oder nicht. Auch kann ich dir empfehlen "Schach" spielen zu lernen, dass schult unheimlich gut den Geist, wenn du es bewusst machst, gibt ja genug Anleitung wie von Bobby Fischer etc., und es gibt immer genügend Gegner die besser sind wie du was ei großer Ansporn ist. Dadurch lernst du nicht nur aus Fehlern sondern auch mit Niederlagen umzugehen.

So viel geschrieben und ich bin froh, wenn du es schaffst nur einen Punkt für dich einmal selbst auszuprobieren, dann hat sich mein Schreiben schon gelohnt ;). Viel Erfolg und mach dir keinen Stress alleine sein hat auch seine Vorzüge.

LG
Garen
 
Deine Geschichte ist ein bisschen widersprüchlich. Du machst nicht den Eindruck, als hättest du tatsächlich den Wunsch dich damit abzufinden, was du auch nicht solltest.

Du schreibst, deine Mutter wäre teilweise der Grund für deine wenigen Sozialkontakte, was ist denn der andere Teil?

Auch verstehe ich nicht, wieso du dich so sehr von deiner Mutter beeinflussen lässt. Wieso hast du Schuldgefühle wegen völlig banalen Dingen wie dem Verlassen des Hauses/Besuchen von Freunden?

Dass es sinnlos ist diesen Drang was zu erleben abschalten zu wollen, weißt du wahrscheinlich auch, wenn du mal ehrlich zu dir bist.
 

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