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Wie fühlt sich Liebe für euch an?

Homey

Mitglied
Verletzungen hab ich von meinem jetzigen Partner noch nicht erfahren.

Vielleicht ist es einfach ein bisschen verwirrend. Ich bin eigentlich ziemlich emotional – aber diesen "gleichförmigen Strom an Liebe", der wohl da ist, den kann ich nicht spüren.

Ich glaube schon, dass Beziehung "Arbeit" ist – im Sinne von "für den anderen eine Anstrengung" machen und nicht nur in der eigenen Komfortzone weiterwurschteln. Jeden Abend vor dem Fernseher kuscheln, mag gemütlich sein, ist aber wohl langfristig der sichere Tod der Liebe.
 

4evealone

Mitglied
Verletzungen hab ich von meinem jetzigen Partner noch nicht erfahren.

Vielleicht ist es einfach ein bisschen verwirrend. Ich bin eigentlich ziemlich emotional – aber diesen "gleichförmigen Strom an Liebe", der wohl da ist, den kann ich nicht spüren.

Ich glaube schon, dass Beziehung "Arbeit" ist – im Sinne von "für den anderen eine Anstrengung" machen und nicht nur in der eigenen Komfortzone weiterwurschteln. Jeden Abend vor dem Fernseher kuscheln, mag gemütlich sein, ist aber wohl langfristig der sichere Tod der Liebe.
Teilweise kann es auch gut sein ein bisschen Eifersucht zu erfahren. Ich hoffe, du vertraust deinem Freund, ansonsten würde das wohl eher zu Streit führen. Ich hatte (und das nicht nur bei meinem Ex, sondern auch in der Kennlernphase bei anderen Typen), dass ich leicht eifersüchtig wurde, wenn er sich mit einer anderen Frau oder Freundin von mir unterhalten hat. Ich weiß nicht, ob dass teilweise auch am Alkohol lag, aber es gibt schon einen kleinen Kick. Sollte aber nicht das Gefühl von Eifersucht sein, bei dem man den Partner drauf anspricht oder gar Groll hegt. Eventuell wäre das ja mal eine Idee.

Oder gemeinsame Hobbies bzw. Ziele suchen. Viele Paare trainiere zusammen oder gehen gerne golfen. Wichtig dass man auch mal aktiv etwas macht anstatt nur passiv aufeinander zuhocken.
Viel Erfolg
 

Alopecia

Aktives Mitglied
ich finde es bemerkenswert und sehr interessant, dass du einerseits davon schreibst, dass du nach dem anfänglichen verliebt sein keine liebe verspürst, gleichzeitig aber, wenn du verlassen wurdest, von liebeskummer und sogar suizidgedanken (oder/und versuchen).

wie erklärst du dir, dass du liebesKUMMER verspürst, vorher aber keine liebe?

dadurch, dass verlassen werden kränkend ist? dass es eine "endgültige ablehnung" deiner person als partner ist?


für mich ist die tatsache, dass du den "negativen" aspekt der liebe (trennungsschmerz) sehr stark verspürst, sogar so stark, dass du dich umbringen wolltest, den positven aspekt der liebe (richtige liebe empfinden in einer längeren beziehung, nicht das prickeln des neuen) aber nicht.

es kann sowohl sein, dass dies einfach "veranlagung" ist, es gibt einfach menschen, die das, was weh tut, viel stärker empfinden als das, was gut sein sollte bzw ist. oder aber es ist etwas tief in dir, was dich daran hindert, das GUTE in der liebe stark zu empfinden, und als ergebnis fühlt es sich für dich so an, als wäre da gar keine.

das ganze dürfte aber ein sehr tiefgehendes problem darstellen, ich glaube ohne (erneute) gesprächs- und psychotherapie wirst du da nicht drankommen.
 

Homey

Mitglied
ich finde es bemerkenswert und sehr interessant, dass du einerseits davon schreibst, dass du nach dem anfänglichen verliebt sein keine liebe verspürst, gleichzeitig aber, wenn du verlassen wurdest, von liebeskummer und sogar suizidgedanken (oder/und versuchen).
Ja, das finde ich in der Tat selbst auch interessant ...
Eine Möglichkeit wäre, dass ich die Gefühle nur spüren kann, wenn sie sehr stark sind - Verliebtsein, Trennungsschmerz ...


dadurch, dass verlassen werden kränkend ist? dass es eine "endgültige ablehnung" deiner person als partner ist?
Ganz sicher spielt das auch eine Rolle. Narzisstische Kränkung. Mit ohnehin wenig Selbstwertgefühl wird da automatisch das volle Programm in Gang gesetzt: Ich bin es nicht wert, ich bin nicht gut genug etc.etc. Hinzu kommt eine übergroße Verlustangst in Beziehungen - und wenn es dann zur Trennung kommt ist es ein bisschen wie eine erfüllte Prophezeiung

es kann sowohl sein, dass dies einfach "veranlagung" ist, es gibt einfach menschen, die das, was weh tut, viel stärker empfinden als das, was gut sein sollte bzw ist. oder aber es ist etwas tief in dir, was dich daran hindert, das GUTE in der liebe stark zu empfinden, und als ergebnis fühlt es sich für dich so an, als wäre da gar keine.
Naja, kann man es "Veranlagung" nennen? Vielleicht ... aber ja, mein Glas ist immer halb leer, niemals halb voll. Ich kann nächtelang schwarze Gedanken wälzen, ohne dass ich mich an etwas Gutes erinnern kann und ich neige dazu zu katastrophisieren.


das ganze dürfte aber ein sehr tiefgehendes problem darstellen, ich glaube ohne (erneute) gesprächs- und psychotherapie wirst du da nicht drankommen
Ich denke gerade ernsthaft wieder drüber nach ...
 

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