Welche Krankenkasse ist die beste für mich?

Guten Tag liebes Forum,

Wie vielleicht der ein oder andere weiß, werde ich ab dem 01.08. Das erste Mal in ein Angestelltenverhältnis gehen. Das bedeutet auch, ich muss meine Krankenkasse ggfs wechseln und selbst bezahlen. Ich befinde mich bis 07.2023 voraussichtlich noch in Ausbildung und werde nach dem TVöD bezahlt.

Hier stellt sich für mich die Frage, welche Krankenkasse für eine junge Frau im Alter von 19/20 Jahren besser geeignet wäre.

Derzeit bin ich noch mit meinem Vater familienversichert aber aufgrund der Anstellung muss ich hier dann raus.

Lieben Gruß

Muffin 🧁

Ich würde die KK wählen, bei deren Mitgliedschfat Dir am wenigsten vom Lohn abgezogen wird, das ist nämlich von Kasse zu Kasse unterschiedlich.

Immer schwer zu sagen, ich denke man muss sich da wirklich in Ruhe durchwursteln. Vielleicht auch mal die Kasse fragen in der du derzeit Familienversichert bist, was die für ein Angebot machen.
Oftmals wird auch zu sehr nach den Beiträgen und weniger nach den Leistungen geschaut. Wichtig ist natürlich ein günstiger Beitrag aber auch die Chance evtl. später noch günstige Zusatzleistungen zubuchen zu können. Gerade da unterscheiden sich viele Krankenkassen teilweise sehr.

Hallo,

so wie ich das lese bist du wohl in einem Anstellungsverhältnis.
Hast du die Chance danach verbeamtet zu werden ?

Als pflichtversicherte "nehmen" sich die Krankenkassen nicht viel.

In meinem Bekanntenkreis heisst es die Technikerkasse wäre etwas günstiger, für etwas mehr Leistung.

Selbst bin ich schon Jahre bei der KKH-Allianz.
Sie haben bisher "alles" übernommen.

Gruß Hajooo

Bekannte sind super zufrieden hiermit:

Ich kann Neu-Rose nur zustimmen. Ich bin schon jahrzehntelang Mitglied der Techniker-Krankenkasse. Sie hat immer alle notwendigen erstattungsfähigen Behandlungen bezahlt. Diese Krankenkasse ist wirklich super!

Es scheint bei den Leistungen teils größere Differenzen zu geben. Sofern du davon etwas nutzen möchtest oder es zu einem späteren Zeitpunkt in Betracht kommen könnte, wäre es sinnvoll solche Aspekte mit einzukalkulieren. Z.B. handhaben es manche Krankenkassen wie die AOK bspw. so dass verbleibende Budgets verrechnet werden. Je nach Tarif gibt es da aber Unterschiede. Früher konnte man sich dies sogar auf Wunsch auszahlen lassen, jetzt wurde es m. E. so geändert dass man Teilanspruch auf alternative Leistungen hat. Die sind begrenzt und orientieren sich an einem fixen Budget.

Es ist aber auch so, dass bspw. manche Sanitätshäuser oder auch Sportstudios Kooperationsverträge mit einigen Kassen haben wo die eine einen besseren Ruf als die andere hat und dadurch entsprechende Vorteile verbunden sind. Aber die hast du eben auch nur wenn du davon Gebrauch machst. Es wirkt sich bei Sanitätshäusern z.B. auf Leistungserhalt aus weil dem gewisse Erfahrungabilanzen zu Grunde liegen die sich in der Beratungsqualität für dich auswirken können. Je nachdem ob du davon betroffen sein könntest oder nicht, sind das schon Entscheidungsgrößen die je nach diesem eben deutlich bis kaum oder garnicht ins Gewicht fallen.

Manche haben auch Online Portale u.Ä. aber grundsätzlich würde ich mir eine einfache Übersicht hierzu machen welche Punkte für dich relevant sind, vertrauenswürdige Erfahrungsberichte zur Reflektion eingänzend hinzuziehen und noch offene Fragen direkt beim Anbieter abschließend klären. Und wechseln kann man notfalls auch noch, dem beugst du mit ausreichend Informationen natürlich vor. Manche bieten auch persönliche Angebote als "Gratis Service" an, sodass du das auch machen lassen kannst, nur müsstest du da eben überprüfen was evtl. unerwähnt blieb oder an andere Bedingungen geknüpft ist und dann trotzdem noch selbst mit anderen Anbietern vergleichen wenn du mit etwas nicht so einverstanden bist.

Dann sollte eigentlich nichts mehr schief gehen.

Wenn jeder Euro zählt, würde ich die Krankenkasse empfehlen, die damit wirbt die günstigste Deutschlands zu sein,. Zu dieser habe ich gewechselt als ich meine Ausbildung gemacht hab und war zufrieden. Gibt auch ein Bonusheft das man auch führen sollte für Zuschüsse. Kann aber nie schaden, sich einen Überblick anzuschauen mit allen Kassen und ihren Leistungen, da ja jeder unterschiedliche Dinge hat auf die er Wert legt

Ein Wechsel ist immer schwierig.
Ich bin letztes Jahr zur Krankenkasse mit dem angeblich besten Kundenservice gewechselt.
Die haben es allerdings nur mit Mühe und Not geschafft, den zuständigen Wechsel zwischen den Kassen zu organisieren. Meine Versichertenkarte bekam ich auf den letzten Drücker, ich vermute eher das es Zufall war.
Das Passwort für den Internetzugang bekam ich angeblich per Post. Ist leider nie angekommen. Erst nach mehreren Nachfragen bekam ich 2 Wochen später ein neues Passwort. Dieses war dann ungültig.
Ich vermute mal, dass das erste Passwort (welches ich nie erhielt) noch aktiv war.
Alle Antworten auf Beschwerden waren nur aus Textbausteinen zusammengesetzt.
Sie unterstellten mir einfach, das ich wohl das Problem sei. Ich könnte mir aber in der nächsten Filiale Hilfe holen.
Ja nee, is klar!
Irgendwann kam dann als Höhepunkt noch ein Anruf vom Kundenservice, wie zufrieden ich mit den bisherigen Leistungen der Krankenkasse wäre.
Ja aber Hallo, veralbern kann ich mich selber.
Auf meinen Vorschlag einer sofortigen Kündigung gingen sie nicht ein. Man muss schließlich mindestens 12 Monate bei einer Krankenkasse bleiben.
Habe dann zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu meiner alten Kasse zurückgewechselt.
Mit denen hatte ich in 15 Jahren weniger Stress, als mit dem kurzen Intermezzo.

Nach den Daten wäre der Wechsel perfekt gewesen. Ich hätte erheblich bessere Leistungen erhalten können. Leider war es durch Inkompetenz ein verlorenes Jahr, in dem ich für vergleichbare Leistungen letzendlich sogar mehr bezahlt habe.

Ach so, fast hätte ich es vergessen zu erwähnen: Ich bin jetzt wieder bei einer BKK versichert.

Ich bin bei der HEK versichert, die Hanseatische Krankenkasse.
Eine der günstigsten und Leistungsstärksten.