Hallo liebes Forum,
Ich muss mir mal ein paar Probleme von der Seele reden. Mit meiner Mutter ist es schon seit ich denken kann schwierig. Sie ist ein psychisch sehr instabiler Mensch und kann diese Unsicherheiten nur durch Abneigung, Ignoranz und emotionale Erpressung ausdrücken. Soweit so gut. Ich habe es mittlerweile akzeptiert, kann mich in diesen "depressiven" Phasen, wo ich nach ihr einfach nur das letzte bin, relativ gut emotional distanzieren. Ich wohne momentan noch zuhause, da ich in der Nähe studiere und plane Anfang nächsten Jahres auszuziehen. Ich helfe zuhause wirklich sehr viel mit. Ob im Haushalt, mit dem Hund, finanziell oder einfach indem ich meine Mutter immer supporte. Ich halte zu ihr wenn sie Streit mit meinen Vater hat, wenn ihr wieder mal alles zu viel wird, oder oder oder. Ich weiß, dass sie das im inneren schätzt und auch braucht und gerade deswegen enorme Angst davor hat, dass ich ausziehe.
Ich habe jetzt vor einen Monat jemanden kennengelernt und wir sind jetzt zusammen. Es ist meine erste richtige Beziehung. Meine Mutter ist seit dem wieder komplett in einem psychischen Loch. Sie spricht nicht mit mir und wenn nur indirekt durch Vorwürfe wie "ich bin nur gut genug wenn du niemanden hast.", "auf dich kann man sich nie verlassen", "du vernachlässigst die Familie total."
Und ja, selbstverständlich bin ich weniger zuhause. Aber ich erledige trotzdem alle meine Pflichten und habe nebenbei nunmal auch noch mein Studium und zwei Nebenjobs. Ich würde meinen Freund auch mehr mit zu mir nehmen, aber meine Mutter mag ihn vom ersten Moment an nicht, so dass ich ihm diesen Psychoterror einfach nicht geben möchte. Ich fühle mich einfsch nicht wohl wenn er bei uns ist. Besonders weil es auch einfach noch tausend weitere Punkte gibt, die er mit seiner "normalen" Familie nicht nachvollziehen kann. Bei uns darf nicht selbst gekocht werden, es wird jeden Tag das ganze Haus bis in die letzte Ecke geputzt, in der Woche übernachten auch eher nicht, etc.
So und heute dann das Highlight : Meine Mutter kommt unangekündigt in mein Zimmer und knallt mir zwei Briefe vor die Nase, die sie "beim aufräumen" gefunden hat. Ich selbst weiß nicht einmal mehr wo diese Briefe waren, so dass sie mein Zimmer wirklich durchsucht haben muss. Die Briefe sind 9! Jahre alt und an meine beste Freundin gerichtet. Habe über meine damaligen Probleme zuhause gesprochen, auch über meine Eltern gelästert und aus heutiger Sicht natürlich übertrieben. Aber es war ne scheiß Jugend, ich konnte einfach nie an die Erwartungen meiner Eltern ranreichen und es gab permanent das Gefühl, nicht gut genug zu sein und immer nur zu enttäuschen.
Ich habe damit abgeschlossen. Ich bin meine Eltern für vieles dankbar, bin gerne zuhause, aber diesen Zustand momentan schaffe ich nicht.
Meine Mutter kann anscheinend nicht die Vergangenheit loslassen. Ich weiß nicht ob sie wütend auf mich ist, sich selbst Schuld gibt oder oder oder.
Ich weiß nicht wie ich meiner Mutter das Loslassen erleichtern kann. Ich muss ehrlich sein - ich habe so lange alles zurück gesteckt, dass ich jetzt diese Beziehung nicht wieder für meine Familie aufgeben möchte. Meine Mutter kann auch absolut nicht drüber sprechen, da sie so in ihren Gedanken gefangen ist... Aber irgendwann werde ich ausziehen und es ist doch legitim, dass ich momentan vielleicht ein wenig mehr mit der Familie mache, da ich mich einfach mal auf die Beziehung einlassen möchte oder?
Ich weiß nicht wie ich das wieder hinbiegen soll. Ich bin ehrlich gesagt wütend darüber, dass sie einfach an meine Sachen geht, weiß aber das eine Konfrontation nichts hilft. Nur Sprechen kann sie auch nicht. Einfach aushalten und abwarten?
Sorry für diesen langen und vermutlich verwirrten Text... Aber ich musste es einfach mal loswerden. Vielleicht gibt es ja zumindest entfernt ähnliche Situationen...
Ich muss mir mal ein paar Probleme von der Seele reden. Mit meiner Mutter ist es schon seit ich denken kann schwierig. Sie ist ein psychisch sehr instabiler Mensch und kann diese Unsicherheiten nur durch Abneigung, Ignoranz und emotionale Erpressung ausdrücken. Soweit so gut. Ich habe es mittlerweile akzeptiert, kann mich in diesen "depressiven" Phasen, wo ich nach ihr einfach nur das letzte bin, relativ gut emotional distanzieren. Ich wohne momentan noch zuhause, da ich in der Nähe studiere und plane Anfang nächsten Jahres auszuziehen. Ich helfe zuhause wirklich sehr viel mit. Ob im Haushalt, mit dem Hund, finanziell oder einfach indem ich meine Mutter immer supporte. Ich halte zu ihr wenn sie Streit mit meinen Vater hat, wenn ihr wieder mal alles zu viel wird, oder oder oder. Ich weiß, dass sie das im inneren schätzt und auch braucht und gerade deswegen enorme Angst davor hat, dass ich ausziehe.
Ich habe jetzt vor einen Monat jemanden kennengelernt und wir sind jetzt zusammen. Es ist meine erste richtige Beziehung. Meine Mutter ist seit dem wieder komplett in einem psychischen Loch. Sie spricht nicht mit mir und wenn nur indirekt durch Vorwürfe wie "ich bin nur gut genug wenn du niemanden hast.", "auf dich kann man sich nie verlassen", "du vernachlässigst die Familie total."
Und ja, selbstverständlich bin ich weniger zuhause. Aber ich erledige trotzdem alle meine Pflichten und habe nebenbei nunmal auch noch mein Studium und zwei Nebenjobs. Ich würde meinen Freund auch mehr mit zu mir nehmen, aber meine Mutter mag ihn vom ersten Moment an nicht, so dass ich ihm diesen Psychoterror einfach nicht geben möchte. Ich fühle mich einfsch nicht wohl wenn er bei uns ist. Besonders weil es auch einfach noch tausend weitere Punkte gibt, die er mit seiner "normalen" Familie nicht nachvollziehen kann. Bei uns darf nicht selbst gekocht werden, es wird jeden Tag das ganze Haus bis in die letzte Ecke geputzt, in der Woche übernachten auch eher nicht, etc.
So und heute dann das Highlight : Meine Mutter kommt unangekündigt in mein Zimmer und knallt mir zwei Briefe vor die Nase, die sie "beim aufräumen" gefunden hat. Ich selbst weiß nicht einmal mehr wo diese Briefe waren, so dass sie mein Zimmer wirklich durchsucht haben muss. Die Briefe sind 9! Jahre alt und an meine beste Freundin gerichtet. Habe über meine damaligen Probleme zuhause gesprochen, auch über meine Eltern gelästert und aus heutiger Sicht natürlich übertrieben. Aber es war ne scheiß Jugend, ich konnte einfach nie an die Erwartungen meiner Eltern ranreichen und es gab permanent das Gefühl, nicht gut genug zu sein und immer nur zu enttäuschen.
Ich habe damit abgeschlossen. Ich bin meine Eltern für vieles dankbar, bin gerne zuhause, aber diesen Zustand momentan schaffe ich nicht.
Meine Mutter kann anscheinend nicht die Vergangenheit loslassen. Ich weiß nicht ob sie wütend auf mich ist, sich selbst Schuld gibt oder oder oder.
Ich weiß nicht wie ich meiner Mutter das Loslassen erleichtern kann. Ich muss ehrlich sein - ich habe so lange alles zurück gesteckt, dass ich jetzt diese Beziehung nicht wieder für meine Familie aufgeben möchte. Meine Mutter kann auch absolut nicht drüber sprechen, da sie so in ihren Gedanken gefangen ist... Aber irgendwann werde ich ausziehen und es ist doch legitim, dass ich momentan vielleicht ein wenig mehr mit der Familie mache, da ich mich einfach mal auf die Beziehung einlassen möchte oder?
Ich weiß nicht wie ich das wieder hinbiegen soll. Ich bin ehrlich gesagt wütend darüber, dass sie einfach an meine Sachen geht, weiß aber das eine Konfrontation nichts hilft. Nur Sprechen kann sie auch nicht. Einfach aushalten und abwarten?
Sorry für diesen langen und vermutlich verwirrten Text... Aber ich musste es einfach mal loswerden. Vielleicht gibt es ja zumindest entfernt ähnliche Situationen...