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Was wenn nichts mehr geht

K4P

Mitglied
Hallo,

nun... ich bin mit meinen beinah 30 Jahren am Ende.
Schon lange Zeit. Seit etwa 10 Jahren und eigentlich sogar noch länger (eigentlich sogar schon seit ich ein kleines Kind bin, nur damals anders als heute) quäle ich mich durchs Leben und es geht immer weniger, es wird immer unerträglicher und schwerer und meine Gesamtsituation wird insgesamt immer schlimmer und aussichtsloser. Ich falle immer tiefer.

Vor etwa zehn Jahren habe ich meine ersten Diagnosen bzgl. psychischer Erkrankungen gestellt bekommen. Nicht wenige... schwere Depression, verschiedene ebenfalls schwere Angststörungen und noch ein paar andere Sachen. An sich wohl reichlich spät... Aber besser spät als nie.
Seitdem kann ich die Probleme zumindest beim Namen nennen.
Aber das macht es nicht besser und drückt mich mehr und mehr zu Boden. Ich gelte als nicht therapierbar und spreche auf Medikamente nicht an - im Gegenteil. Es wird dadurch noch schlimmer bzw. bringt neue Probleme.

Ich war wahrscheinlich nie wirklich fähig ein Leben zu führen und werde es voraussichtlich auch nicht. Ich meine... das was ich führe, das ist kein Leben... das ist... Ja... existieren oder vegetieren.
Mein bisheriges Leben war ein einziger Ausnahmezustand. Chaos, Instabilität, Ablehnung und Ausgrenzung, Not und Hilflosigkeit. Ein einziger Abgrund. Das hat meinen Weg gepflastert der entsprechend verlaufen ist. Alles aber nicht schön oder gut.
Der Wille weiterzumachen wird immer kleiner und eigentlich mache ich das seit Jahren auch nicht mehr. Ich kanns nicht.
Es wird alles immer befremdlicher und es fühlt sich an, als ob ich hier insgesamt nicht hingehöre. Als ob ich nicht dazu bestimmt bin zu leben. Ein Fehler im System.
Ich will es nicht und ich passe einfach nicht in dieses System. In keinster Weise... das ist als wäre in einer falschen Welt gelandet in die ich einfach nicht reinpasse. Ein Fremdorganismus und entsprechend wird auf mich reagiert und reagiere auch ich darauf. Ablehnend und feindseelig.
Aber egal ob man will oder nicht... Die Dinge sind wie sie sind. Ich lebe nun mal und bin hier und an sich bin ich auch nicht gewillt das von mir aus zu ändern, wobei ich mich dazu gedrängt fühle. Mehr und mehr - von allen Seiten... weil ich nicht funktioniere. Weil ich nicht bin wie es gefordert wird und man mich das spüren lässt. Weil ich einfach viel zu anders bin. Von meinem Denken, meinem Handeln und meiner Wahrnehmung her.
Als ob es einfach keinen anderen Weg für mich gibt oder man mir halt auch einfach keinen Weg lässt.
Wo ich auch bin ich fühle mich fremd und ich verabscheue Menschen teils mehr als sie mich und ich denke nach etwa 15 Jahren intensiver Mobbing- und Gewalterfahrungen kann ich das so auch guten Gewissens sagen.
Ich bin einfach insgesamt komplett gebrochen und kaputt!
Soziales Leben? Arbeit? Lebensfreude?
Das gibt es nicht und geht nicht für mich.
Ich bin auch kein positiver Mensch, ich bin dermaßen vergiftet und negativ...
teils verabscheue ich mich selbst am meisten, vor allem weil ich halt in der Situation bin weil ich bin wie ich bin oder so wurde und das die Sache halt nicht besser macht.

Meine Gedanken und Sorgen rauben mir den Verstand und ich kann oft nicht einmal mehr klar denken. Handlungsfähig bin ich sowieso nicht mehr.
Ich gehe nicht aus dem Haus... Wochen und Monate nicht aus Angst und aus Scham und weil ich auch einfach keine Kraft mehr habe. Ich schlafe teils 12 Stunden am Tag und werde ich wach geht es mir teils stundenlang extrem schlecht und elend, sodass an aufstehen nicht zu denken ist.
Ich ertrage es aber auch nicht wach zu sein und bin jede Sekunde müde und erschöpft. Abends ins Bett zu gehen schiebe ich vor mir her weil ich unfassbare Angst vor dem nächsten Tag und dem wachwerden habe. Ich gehe jeden Tag mit der Hoffnung schlafen nicht mehr aufzuwachen oder in einer Welt aufzuwachen in der ich hingehöre und vor allem eben reinpasse. Aber jedesmal wache ich in meiner eigenen privaten Hölle auf.

Einzig allein Ablenkungen schaffen mir etwas Frieden und teils auch etwas wie Freude oder zumindest Sorglosigkeit und Ausgelassenheit. Etwas Positives.
Ich trinke keinen Alkohol, nehme keine Drogen. Aber ich konsumiere viele Medien. Ich schreibe viel und gerne wie man hier wohl auch sieht, ich spiele gerne Computerspiele und ich schaue mir meine Serien an. Früher habe ich gerne diskutiert und philosophiert, kommentiert und mir viele Gedanken gemacht und gerne gelesen. Mittlerweile geht auch das größtenteils nicht mehr, vor allem wegen den Reaktionen...
Aber alles einfach nur um den Kopf frei zu bekommen, meine Sorgen und Probleme und Ängste für ein paar Stunden zu verdrängen während sie mich regelrecht erschlagen und foltern.
Ich kann sie nicht bewältigen und ich habe und bekomme auch keine Unterstützung. Ich will das mittlerweile auch nicht mehr, weil ist doch eh alles nur verlogen und soll mich nur in Bahnen zwingen in die ich nicht passe... Funktion erzwingen die ich nicht gewährleisten kann. Ich habe es versucht und mich nur noch mehr kaputt gemacht...
Ich habe versuche zu arbeiten - es war eine Tortur und endete stets mit Ablehnung und Ausschluss. Eine Ausbildung habe ich beendet, nur um festzustellen, dass ich nahezu keinerlei Kompetenz erworben habe und nicht eingestellt und noch weniger gehalten werden würde.
Einfach weil ich zu viele Probleme habe und wohl auch mehr mache als ich löse. Ich bin untragbar... gut... verstanden... aber was jetzt?

Ich erwarte nicht das jemand irgendwas davon richtig versteht... ich glaube kaum das irgendjemand das verstehen kann ohne selbst diese Perspektivd gehabt zu haben und ich meine ich kenne es ja aus meinem Umfeld. Totales Unverständnis. Selbst von Personen die damit eigentlich arbeiten... Ärzte und Psychologen etc.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was ich mir überhaupt erhoffe. Aber ich bin einfach am Ende und kann das auch nicht mehr abtun oder aussitzen.

Vielleicht habe ich ja mittlerweile tatsächlich komplett den Verstand verloren, aber ich denke ich sehe es aus meiner kranken Sicht doch mit klarem Verstand...

Wie dem auch sei... es kann so nicht weitergehen und das wird es auch nicht.
Ich stehe vor der Obdachlosigkeit, ich bekomme kein Arbeitslosengeld oder überhaupt irgendwas, meine Krankenversicherung habe ich auch vor ein paar Monaten verloren und ja... an sich bin ich an dem Punkt endlich loszulassen.
Selbstmordgedanken bestimmen mittlerweile nicht nur meinen Alltag sondern sind regelrecht die Türe durch die ich gehe wenn ich in mich gehe.
Ich will das nicht, aber ich muss... weil alles andere keine Option für mich darstellt. Aber nicht einmal das schaffe ich... Funktionieren kann ich nicht, aber Deffekt sein wird nicht toleriert und ist ja auch kein Zustand. Wenn jeder so wäre...
Ist es aber nicht... nur ich und vielleicht eine Hand voll mehr...

Also ja...
Was tun wenn nichts mehr geht?

Gibt es Orte an denen man TATSÄCHLICH Hilfe und Unterstützung bekommt, auch ohne Gegenleistung (u.a. wie gesagt... ich bin nicht mehr krankenversichert).

Weil überall wo ich war, wollte man mir nicht helfen und hat man mich weggeschickt bzw. weitergeschickt, bis ich im Kreis gelaufen bin und es schließlich aufgegeben habe, einfach weil ich die Kraft und den Willen nicht mehr aufbringen konnte.
Oder man hat versucht mich zu Dingen zu zwingen die ich nicht wollte oder konnte.
Oder auch versucht sich durch bzw. über mich zu bereichern (durch mich über Ämter an Gelder zu kommen).
Ich habe einfach keinerlei Vertrauen aber tiefsitzendes Misstrauen in diese ganzen Institutionen, Organisationen, Dienstleister und die Menschheit im allgemeinen.

Ich sehe keine Basis überhaupt irgendwo anzufangen.
 

Daoga

Urgestein
Ich gehe nicht aus dem Haus... Wochen und Monate nicht aus Angst und aus Scham und weil ich auch einfach keine Kraft mehr habe. Ich schlafe teils 12 Stunden am Tag und werde ich wach geht es mir teils stundenlang extrem schlecht und elend, sodass an aufstehen nicht zu denken ist.
Ich ertrage es aber auch nicht wach zu sein und bin jede Sekunde müde und erschöpft.
Ich trinke keinen Alkohol, nehme keine Drogen. Aber ich konsumiere viele Medien. Ich schreibe viel und gerne wie man hier wohl auch sieht, ich spiele gerne Computerspiele und ich schaue mir meine Serien an. Früher habe ich gerne diskutiert und philosophiert, kommentiert und mir viele Gedanken gemacht und gerne gelesen. Mittlerweile geht auch das größtenteils nicht mehr, vor allem wegen den Reaktionen...
Wenn ich so leben täte, 12 Stunden Schlaf pro Tag, in der Wohnung eingesperrt wie in einem Gefängnis, nie an der frischen Luft und Sonne, und der Rest der Zeit überwiegend aus hirnlosem Konsum von Serien und Spielen bestehend, wo man allenfalls mal reagiert aber nie selber wirklich tätig wird, da würde ich mich auch todkrank und dauerschlapp fühlen.
Kein Wunder daß Du ständig müde und erschöpft bist, das kommt vom übermäßigen Schlafen, der Mensch ist nun mal kein Siebenschläfer oder Löwe der jeden Tag fast komplett verschläft und körperlich darauf auch eingerichtet ist. Ungefähr 7 Stunden Schlaf braucht der Mensch pro 24 Stunden, aber auch nur wenn er den Rest jedes Tages körperlich (!) und geistig aktiv ist, ohne Aktivität tut es auch weniger, aufgeteilt auf mehrere Powernaps. Von einem in jeder Hinsicht aktiven und erfolgreichen Menschen ist überliefert, daß er pro Tag gar nur anderthalb Stunden benötigt haben soll: » Leonardo da Vinci (1452-1519) ~ Tipp ~ 06/ (schlafkampagne.de) Würde ich nicht durchhalten, ich brauche meine 7 Stunden, aber ich bin ja auch kein Genie. Dafür gehe ich aber auch jeden Tag vor die Tür, egal welches Wetter es hat, eingesperrt würde ich eingehen wie eine Primel ohne Licht.
Du verkriechst Dich wie ein krankes Tier und merkst nicht, daß Du auf diese Weise Deine Krankheit erst recht noch verstärkst.

Das ist das was ich Dir raten kann: geh raus. Erst mal jeden Tag spazieren gehen, wenn Du körperlich gut genug beisammen bist, such Dir wenn möglich eine Tätigkeit draußen. Muß nicht gleich das Umgraben eines Ackers sein, etwas ganz simples wie z.B. Müll aufsammeln im Park oder an den Straßenrändern reicht schon. Scher Dich dabei nicht um andere Leute, was die sich denken oder sagen kann Dir voll am Allerwertesten vorbeigehen. Leg Dir ein dickes Fell zu und stell ggf. die Ohren auf Durchzug. Putz Dich auf, daß Du nicht wie der letzte Flederwisch daherkommst, schau auf Dein Äußeres, und dann mach was immer Dir einfällt. Werde kreativ, statt Dich hirnlos berieseln zu lassen. Selbst wenn die Menschen in Deiner Umgebung alle pure Sch**** sind, die Welt besteht aus mehr als nur Menschen, und solange Du sie nicht unbedingt brauchst, kannst Du sie gern links liegen lassen. Genieß die frische Luft, den Regen, einen Sonnenauf- oder untergang und das Zwitschern der Vögel. Die Natur ist manchmal die beste Heilung für eine wunde Seele, nicht der Psychotherapeut.
 

Enie

Aktives Mitglied
Hallo,

nun... ich bin mit meinen beinah 30 Jahren am Ende.
Schon lange Zeit. Seit etwa 10 Jahren und eigentlich sogar noch länger (eigentlich sogar schon seit ich ein kleines Kind bin, nur damals anders als heute) quäle ich mich durchs Leben und es geht immer weniger, es wird immer unerträglicher und schwerer und meine Gesamtsituation wird insgesamt immer schlimmer und aussichtsloser. Ich falle immer tiefer.

Vor etwa zehn Jahren habe ich meine ersten Diagnosen bzgl. psychischer Erkrankungen gestellt bekommen. Nicht wenige... schwere Depression, verschiedene ebenfalls schwere Angststörungen und noch ein paar andere Sachen. An sich wohl reichlich spät... Aber besser spät als nie.
Seitdem kann ich die Probleme zumindest beim Namen nennen.
Aber das macht es nicht besser und drückt mich mehr und mehr zu Boden. Ich gelte als nicht therapierbar und spreche auf Medikamente nicht an - im Gegenteil. Es wird dadurch noch schlimmer bzw. bringt neue Probleme.

Ich war wahrscheinlich nie wirklich fähig ein Leben zu führen und werde es voraussichtlich auch nicht. Ich meine... das was ich führe, das ist kein Leben... das ist... Ja... existieren oder vegetieren.
Mein bisheriges Leben war ein einziger Ausnahmezustand. Chaos, Instabilität, Ablehnung und Ausgrenzung, Not und Hilflosigkeit. Ein einziger Abgrund. Das hat meinen Weg gepflastert der entsprechend verlaufen ist. Alles aber nicht schön oder gut.
Der Wille weiterzumachen wird immer kleiner und eigentlich mache ich das seit Jahren auch nicht mehr. Ich kanns nicht.
Es wird alles immer befremdlicher und es fühlt sich an, als ob ich hier insgesamt nicht hingehöre. Als ob ich nicht dazu bestimmt bin zu leben. Ein Fehler im System.
Ich will es nicht und ich passe einfach nicht in dieses System. In keinster Weise... das ist als wäre in einer falschen Welt gelandet in die ich einfach nicht reinpasse. Ein Fremdorganismus und entsprechend wird auf mich reagiert und reagiere auch ich darauf. Ablehnend und feindseelig.
Aber egal ob man will oder nicht... Die Dinge sind wie sie sind. Ich lebe nun mal und bin hier und an sich bin ich auch nicht gewillt das von mir aus zu ändern, wobei ich mich dazu gedrängt fühle. Mehr und mehr - von allen Seiten... weil ich nicht funktioniere. Weil ich nicht bin wie es gefordert wird und man mich das spüren lässt. Weil ich einfach viel zu anders bin. Von meinem Denken, meinem Handeln und meiner Wahrnehmung her.
Als ob es einfach keinen anderen Weg für mich gibt oder man mir halt auch einfach keinen Weg lässt.
Wo ich auch bin ich fühle mich fremd und ich verabscheue Menschen teils mehr als sie mich und ich denke nach etwa 15 Jahren intensiver Mobbing- und Gewalterfahrungen kann ich das so auch guten Gewissens sagen.
Ich bin einfach insgesamt komplett gebrochen und kaputt!
Soziales Leben? Arbeit? Lebensfreude?
Das gibt es nicht und geht nicht für mich.
Ich bin auch kein positiver Mensch, ich bin dermaßen vergiftet und negativ...
teils verabscheue ich mich selbst am meisten, vor allem weil ich halt in der Situation bin weil ich bin wie ich bin oder so wurde und das die Sache halt nicht besser macht.

Meine Gedanken und Sorgen rauben mir den Verstand und ich kann oft nicht einmal mehr klar denken. Handlungsfähig bin ich sowieso nicht mehr.
Ich gehe nicht aus dem Haus... Wochen und Monate nicht aus Angst und aus Scham und weil ich auch einfach keine Kraft mehr habe. Ich schlafe teils 12 Stunden am Tag und werde ich wach geht es mir teils stundenlang extrem schlecht und elend, sodass an aufstehen nicht zu denken ist.
Ich ertrage es aber auch nicht wach zu sein und bin jede Sekunde müde und erschöpft. Abends ins Bett zu gehen schiebe ich vor mir her weil ich unfassbare Angst vor dem nächsten Tag und dem wachwerden habe. Ich gehe jeden Tag mit der Hoffnung schlafen nicht mehr aufzuwachen oder in einer Welt aufzuwachen in der ich hingehöre und vor allem eben reinpasse. Aber jedesmal wache ich in meiner eigenen privaten Hölle auf.

Einzig allein Ablenkungen schaffen mir etwas Frieden und teils auch etwas wie Freude oder zumindest Sorglosigkeit und Ausgelassenheit. Etwas Positives.
Ich trinke keinen Alkohol, nehme keine Drogen. Aber ich konsumiere viele Medien. Ich schreibe viel und gerne wie man hier wohl auch sieht, ich spiele gerne Computerspiele und ich schaue mir meine Serien an. Früher habe ich gerne diskutiert und philosophiert, kommentiert und mir viele Gedanken gemacht und gerne gelesen. Mittlerweile geht auch das größtenteils nicht mehr, vor allem wegen den Reaktionen...
Aber alles einfach nur um den Kopf frei zu bekommen, meine Sorgen und Probleme und Ängste für ein paar Stunden zu verdrängen während sie mich regelrecht erschlagen und foltern.
Ich kann sie nicht bewältigen und ich habe und bekomme auch keine Unterstützung. Ich will das mittlerweile auch nicht mehr, weil ist doch eh alles nur verlogen und soll mich nur in Bahnen zwingen in die ich nicht passe... Funktion erzwingen die ich nicht gewährleisten kann. Ich habe es versucht und mich nur noch mehr kaputt gemacht...
Ich habe versuche zu arbeiten - es war eine Tortur und endete stets mit Ablehnung und Ausschluss. Eine Ausbildung habe ich beendet, nur um festzustellen, dass ich nahezu keinerlei Kompetenz erworben habe und nicht eingestellt und noch weniger gehalten werden würde.
Einfach weil ich zu viele Probleme habe und wohl auch mehr mache als ich löse. Ich bin untragbar... gut... verstanden... aber was jetzt?

Ich erwarte nicht das jemand irgendwas davon richtig versteht... ich glaube kaum das irgendjemand das verstehen kann ohne selbst diese Perspektivd gehabt zu haben und ich meine ich kenne es ja aus meinem Umfeld. Totales Unverständnis. Selbst von Personen die damit eigentlich arbeiten... Ärzte und Psychologen etc.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was ich mir überhaupt erhoffe. Aber ich bin einfach am Ende und kann das auch nicht mehr abtun oder aussitzen.

Vielleicht habe ich ja mittlerweile tatsächlich komplett den Verstand verloren, aber ich denke ich sehe es aus meiner kranken Sicht doch mit klarem Verstand...

Wie dem auch sei... es kann so nicht weitergehen und das wird es auch nicht.
Ich stehe vor der Obdachlosigkeit, ich bekomme kein Arbeitslosengeld oder überhaupt irgendwas, meine Krankenversicherung habe ich auch vor ein paar Monaten verloren und ja... an sich bin ich an dem Punkt endlich loszulassen.
Selbstmordgedanken bestimmen mittlerweile nicht nur meinen Alltag sondern sind regelrecht die Türe durch die ich gehe wenn ich in mich gehe.
Ich will das nicht, aber ich muss... weil alles andere keine Option für mich darstellt. Aber nicht einmal das schaffe ich... Funktionieren kann ich nicht, aber Deffekt sein wird nicht toleriert und ist ja auch kein Zustand. Wenn jeder so wäre...
Ist es aber nicht... nur ich und vielleicht eine Hand voll mehr...

Also ja...
Was tun wenn nichts mehr geht?

Gibt es Orte an denen man TATSÄCHLICH Hilfe und Unterstützung bekommt, auch ohne Gegenleistung (u.a. wie gesagt... ich bin nicht mehr krankenversichert).

Weil überall wo ich war, wollte man mir nicht helfen und hat man mich weggeschickt bzw. weitergeschickt, bis ich im Kreis gelaufen bin und es schließlich aufgegeben habe, einfach weil ich die Kraft und den Willen nicht mehr aufbringen konnte.
Oder man hat versucht mich zu Dingen zu zwingen die ich nicht wollte oder konnte.
Oder auch versucht sich durch bzw. über mich zu bereichern (durch mich über Ämter an Gelder zu kommen).
Ich habe einfach keinerlei Vertrauen aber tiefsitzendes Misstrauen in diese ganzen Institutionen, Organisationen, Dienstleister und die Menschheit im allgemeinen.

Ich sehe keine Basis überhaupt irgendwo anzufangen.
Evtl. ist ein Klinikaufenthalt etwas für dich?
Sorry für die knappe Antwort. Stecke selbst in Schwierigkeiten
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Mach Bewerbungen für Zeitarbeitsfirmen und für Hilfsarbeiter Fabrikjobs fertig. Versuch es in lebensmittelverarbeitenden Betrieben, Fabriken. Die stellen oftmals direkt ohne Gedöns und tollen Lebenslauf ein. Für die zählt, daß Du zuverlässig bist.

Sobald Du einen Job gleich welcher Art hast, gehts bergauf. Fabrikjobs haben den Vorteil. daß jeder einen Handgriff macht, zwischendurch lernt man Leute aus der ganzen Welt kennen, dadurch bekommst Du den Kopf frei und auf andere Gedanken.

Bürgergeld Antrag gemacht? Wieso klappt das bei Dir nicht? Du brauchst Geld um Leben zu können.

Wie kam es zu dieser Situation der drohenden Obdachlosigkeit? Hast Du Dich gehen lassen, Termine nicht wahrgenommen, Jobs abgelehnt?

Du musst tun, was das System verlangt. Du willst was vom Staat, dann musst Du machen, was gesagt wird.

Alternativ, damit Du nicht auf der Strasse landest, würde ich es beim Bauernhof, Landwirt um die Ecke probieren. Die stellen direkt ein, Du musst nur wollen. Gehst Du halt den Tag mit den Bauern über die Felder und machst, was gesagt wird. Essen geht meist aufs Haus und man kommt unter die Leute. Ich hatte mal keine Kohle, hab ich halt den ganzen Tag beim Obstbauern zugebracht. Anschließend gings zum Winzer usw. Das geht auch. Ist super anstrengend, man ist aber wieder ein Teil des Leben und man liegt wie ein Brett im Bett.

Ich habe studiert, mich wollte aber lange Zeit niemand einstellen. Da hab ich mir halt 2,3 Minijobs organisiert, nur um weg vom Staat zu sein. Das geht auch.
 
Zuletzt bearbeitet:

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ich finde, die Welpenzeit ist bei Dir vorbei. Du mußt jetzt Gas geben. Die Vergangenheit ist vergangen, hänge ihr nicht hinterher.

Meine Mutter z.B., die hatte nicht mal Schulabschluss. Die hat geputzt überall. Mittags essen gekocht für reiche Tussis und deren Kids, weil die High Society Damen außer gut auszusehen, nichts auf die Kette gekriegt haben. Anschließend ist meine Mutter in Discounter für die Wagenweise einkaufen gegangen, da auch 0 Bock für sowas. Meine Mutter war rund um die Uhr für Wohlhabende Leute im Einsatz. Als mal Luft war, ist sie auf Messen in Frankfurt, hat dort irgendwelche Geräte als Vertreterin an den Mann gebracht. Obwohl sie 0 Plan hatte, hat sie die Broschüren auswendig gelernt und gut verkauft. Fürs Heizöl ist sie mit mir immer in den Weinberg. Sie hatte ein hartes Leben und trotz Scheidung, Gedöns und Co. das Leben geliebt. Selbst für Altenpflege war sie sich nicht zu schade. Wenn nachts Anruf kam, ist meine Mutter los und hat die Scheisse anderer Leute weggemacht. Sie hatte ein hartes Leben. Was sie aufgebaut hat, war Tanzen und ein schöner Freundeskreis, bis sie geschieden war. Danach wollte niemand mehr was mit Mutter zu tun haben, außer Frauen aus der Schulzeit. Will DIr damit nur aufzeigen, wenn die Tür zu ist, geht ein Fenster auf.

Vergiss die Probleme, die Depressionen und den ganzen Mist. Jeder hat heute Depressionen. Du darfst Dich nur nicht von Ihnen einnehmen lassen. Du lebst, hast zwei Hände und zwei Beine, Du kannst arbeiten. Sag Dir jeden Tag, ich will, ich kann, ich muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Meinung123

Gast
Hallo,

nun... ich bin mit meinen beinah 30 Jahren am Ende.
Schon lange Zeit. Seit etwa 10 Jahren und eigentlich sogar noch länger (eigentlich sogar schon seit ich ein kleines Kind bin, nur damals anders als heute) quäle ich mich durchs Leben und es geht immer weniger, es wird immer unerträglicher und schwerer und meine Gesamtsituation wird insgesamt immer schlimmer und aussichtsloser. Ich falle immer tiefer.

Vor etwa zehn Jahren habe ich meine ersten Diagnosen bzgl. psychischer Erkrankungen gestellt bekommen. Nicht wenige... schwere Depression, verschiedene ebenfalls schwere Angststörungen und noch ein paar andere Sachen. An sich wohl reichlich spät... Aber besser spät als nie.
Seitdem kann ich die Probleme zumindest beim Namen nennen.
Aber das macht es nicht besser und drückt mich mehr und mehr zu Boden. Ich gelte als nicht therapierbar und spreche auf Medikamente nicht an - im Gegenteil. Es wird dadurch noch schlimmer bzw. bringt neue Probleme.

Ich war wahrscheinlich nie wirklich fähig ein Leben zu führen und werde es voraussichtlich auch nicht. Ich meine... das was ich führe, das ist kein Leben... das ist... Ja... existieren oder vegetieren.
Mein bisheriges Leben war ein einziger Ausnahmezustand. Chaos, Instabilität, Ablehnung und Ausgrenzung, Not und Hilflosigkeit. Ein einziger Abgrund. Das hat meinen Weg gepflastert der entsprechend verlaufen ist. Alles aber nicht schön oder gut.
Der Wille weiterzumachen wird immer kleiner und eigentlich mache ich das seit Jahren auch nicht mehr. Ich kanns nicht.
Es wird alles immer befremdlicher und es fühlt sich an, als ob ich hier insgesamt nicht hingehöre. Als ob ich nicht dazu bestimmt bin zu leben. Ein Fehler im System.
Ich will es nicht und ich passe einfach nicht in dieses System. In keinster Weise... das ist als wäre in einer falschen Welt gelandet in die ich einfach nicht reinpasse. Ein Fremdorganismus und entsprechend wird auf mich reagiert und reagiere auch ich darauf. Ablehnend und feindseelig.
Aber egal ob man will oder nicht... Die Dinge sind wie sie sind. Ich lebe nun mal und bin hier und an sich bin ich auch nicht gewillt das von mir aus zu ändern, wobei ich mich dazu gedrängt fühle. Mehr und mehr - von allen Seiten... weil ich nicht funktioniere. Weil ich nicht bin wie es gefordert wird und man mich das spüren lässt. Weil ich einfach viel zu anders bin. Von meinem Denken, meinem Handeln und meiner Wahrnehmung her.
Als ob es einfach keinen anderen Weg für mich gibt oder man mir halt auch einfach keinen Weg lässt.
Wo ich auch bin ich fühle mich fremd und ich verabscheue Menschen teils mehr als sie mich und ich denke nach etwa 15 Jahren intensiver Mobbing- und Gewalterfahrungen kann ich das so auch guten Gewissens sagen.
Ich bin einfach insgesamt komplett gebrochen und kaputt!
Soziales Leben? Arbeit? Lebensfreude?
Das gibt es nicht und geht nicht für mich.
Ich bin auch kein positiver Mensch, ich bin dermaßen vergiftet und negativ...
teils verabscheue ich mich selbst am meisten, vor allem weil ich halt in der Situation bin weil ich bin wie ich bin oder so wurde und das die Sache halt nicht besser macht.

Meine Gedanken und Sorgen rauben mir den Verstand und ich kann oft nicht einmal mehr klar denken. Handlungsfähig bin ich sowieso nicht mehr.
Ich gehe nicht aus dem Haus... Wochen und Monate nicht aus Angst und aus Scham und weil ich auch einfach keine Kraft mehr habe. Ich schlafe teils 12 Stunden am Tag und werde ich wach geht es mir teils stundenlang extrem schlecht und elend, sodass an aufstehen nicht zu denken ist.
Ich ertrage es aber auch nicht wach zu sein und bin jede Sekunde müde und erschöpft. Abends ins Bett zu gehen schiebe ich vor mir her weil ich unfassbare Angst vor dem nächsten Tag und dem wachwerden habe. Ich gehe jeden Tag mit der Hoffnung schlafen nicht mehr aufzuwachen oder in einer Welt aufzuwachen in der ich hingehöre und vor allem eben reinpasse. Aber jedesmal wache ich in meiner eigenen privaten Hölle auf.

Einzig allein Ablenkungen schaffen mir etwas Frieden und teils auch etwas wie Freude oder zumindest Sorglosigkeit und Ausgelassenheit. Etwas Positives.
Ich trinke keinen Alkohol, nehme keine Drogen. Aber ich konsumiere viele Medien. Ich schreibe viel und gerne wie man hier wohl auch sieht, ich spiele gerne Computerspiele und ich schaue mir meine Serien an. Früher habe ich gerne diskutiert und philosophiert, kommentiert und mir viele Gedanken gemacht und gerne gelesen. Mittlerweile geht auch das größtenteils nicht mehr, vor allem wegen den Reaktionen...
Aber alles einfach nur um den Kopf frei zu bekommen, meine Sorgen und Probleme und Ängste für ein paar Stunden zu verdrängen während sie mich regelrecht erschlagen und foltern.
Ich kann sie nicht bewältigen und ich habe und bekomme auch keine Unterstützung. Ich will das mittlerweile auch nicht mehr, weil ist doch eh alles nur verlogen und soll mich nur in Bahnen zwingen in die ich nicht passe... Funktion erzwingen die ich nicht gewährleisten kann. Ich habe es versucht und mich nur noch mehr kaputt gemacht...
Ich habe versuche zu arbeiten - es war eine Tortur und endete stets mit Ablehnung und Ausschluss. Eine Ausbildung habe ich beendet, nur um festzustellen, dass ich nahezu keinerlei Kompetenz erworben habe und nicht eingestellt und noch weniger gehalten werden würde.
Einfach weil ich zu viele Probleme habe und wohl auch mehr mache als ich löse. Ich bin untragbar... gut... verstanden... aber was jetzt?

Ich erwarte nicht das jemand irgendwas davon richtig versteht... ich glaube kaum das irgendjemand das verstehen kann ohne selbst diese Perspektivd gehabt zu haben und ich meine ich kenne es ja aus meinem Umfeld. Totales Unverständnis. Selbst von Personen die damit eigentlich arbeiten... Ärzte und Psychologen etc.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was ich mir überhaupt erhoffe. Aber ich bin einfach am Ende und kann das auch nicht mehr abtun oder aussitzen.

Vielleicht habe ich ja mittlerweile tatsächlich komplett den Verstand verloren, aber ich denke ich sehe es aus meiner kranken Sicht doch mit klarem Verstand...

Wie dem auch sei... es kann so nicht weitergehen und das wird es auch nicht.
Ich stehe vor der Obdachlosigkeit, ich bekomme kein Arbeitslosengeld oder überhaupt irgendwas, meine Krankenversicherung habe ich auch vor ein paar Monaten verloren und ja... an sich bin ich an dem Punkt endlich loszulassen.
Selbstmordgedanken bestimmen mittlerweile nicht nur meinen Alltag sondern sind regelrecht die Türe durch die ich gehe wenn ich in mich gehe.
Ich will das nicht, aber ich muss... weil alles andere keine Option für mich darstellt. Aber nicht einmal das schaffe ich... Funktionieren kann ich nicht, aber Deffekt sein wird nicht toleriert und ist ja auch kein Zustand. Wenn jeder so wäre...
Ist es aber nicht... nur ich und vielleicht eine Hand voll mehr...

Also ja...
Was tun wenn nichts mehr geht?

Gibt es Orte an denen man TATSÄCHLICH Hilfe und Unterstützung bekommt, auch ohne Gegenleistung (u.a. wie gesagt... ich bin nicht mehr krankenversichert).

Weil überall wo ich war, wollte man mir nicht helfen und hat man mich weggeschickt bzw. weitergeschickt, bis ich im Kreis gelaufen bin und es schließlich aufgegeben habe, einfach weil ich die Kraft und den Willen nicht mehr aufbringen konnte.
Oder man hat versucht mich zu Dingen zu zwingen die ich nicht wollte oder konnte.
Oder auch versucht sich durch bzw. über mich zu bereichern (durch mich über Ämter an Gelder zu kommen).
Ich habe einfach keinerlei Vertrauen aber tiefsitzendes Misstrauen in diese ganzen Institutionen, Organisationen, Dienstleister und die Menschheit im allgemeinen.

Ich sehe keine Basis überhaupt irgendwo anzufangen.
Hallo @K4P

Also zunächst einmal: ich schreibe hier eine Antwort in deinem Thread, weil ich mich in einem Satz von dir wieder erkannt habe :' ich bin ein Fehler im System.' Es ist schon länger her, dass mich dieser Gedanke sehr intensiv begleitet hat und meine aktuelle Situation seitdem hat sich sehr zum Besseren verändert.

Vielleicht könntest du eine soziale Beratungsstelle in deiner Nähe anschreiben, um dich in Hinsicht auf ALG2 oder andere Hilfen beraten zu lassen? Es gibt kostenlose Beratung dazu u a von Caritas, Diakonie, DRK und gemeinnützigen Vereinen.

Meiner Meinung nach brauchst du jemanden, der dir hilft, die nötigen Anträge auszufüllen für ALG2 oder Sozialhilfe, je nach dem. Wichtig ist auch, dass du wieder Krankenversicherungsschutz bekommst.

Ich nehme an, dass deiner zur Zeit ruht, weil du Schulden bei der Krankenkasse hast? Leider sind GKV da oft nicht hilfreich in dieser Situation. Habe es hautnah mitbekommen.

@°grisou° : bitte entschuldige, dass ich dich anspreche, aber ich möchte dich fragen, ob dir ausser den Anlaufstellen, die ich genannt habe, noch zusätzliche einfallen?



Ist VdK noch eine Idee oder gibt es noch andere Organisationen?
 

Walin

Aktives Mitglied
Nicht wenige... schwere Depression, verschiedene ebenfalls schwere Angststörungen und noch ein paar andere Sachen. An sich wohl reichlich spät... Aber besser spät als nie.
Hallo K4P,
es tut mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht.
Ich würde erstmal versuchen, mich krankenversichern zu lassen, dann hättest du die Möglichkeit, dich behandeln zu lassen. Wenn du an schweren Depressionen leidest, würde ich dir raten, dich an die Charité zu wenden. Dort gibt es eine Gruppe bei chronischen Depressionen. Sie arbeiten sehr zugewandt und auf Augenhöhe. Wovon lebst du denn jetzt?
Du bist noch so jung, gib nicht auf. Es gibt auch psychosoziale Beratungsstellen, die kostenlos sind, meist in großen Städten, weiß nicht, wo du wohnst, aber google vielleicht mal...
Gerade las ich, dass du schon 6 Selbstmordversuche hinter dir hast. Aber du bist noch da, d.h. es soll nicht sein. Dein Leben will dich...

 
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