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Was macht man bei der Suchtberatung?

flower55

Aktives Mitglied
Hallo,
Suchtberatung ist möglich bei der Caritas oder einer anderen carikativen
Einrichtung. Sie ist kostenlos.

Therapie ist nur möglich, ist das Vertrauen mit dabei. Auf den Punkt gebracht:
die Chemie stimmt.
Ist es nicht so, macht es Sinn, einen neuen therapeutischen "Versuch" zu
beginnen in der Hoffnung, dass die Chemie stimmt.

alles Liebe
flower55
 

Maigrün

Aktives Mitglied
Danke, aber so viel wusste ich auch. Meinte eher welche Fragen da so gestellt werden und welche Hilfsangebote

Ja, aber das hat so einen kirchlichen Sektenanstrich, das interessiert mich nicht sonderlich und ich hab auch wenig Interesse an Sozialkontakten
Die AA haben mit der Kirche nichts zu tun, nur weil in ihrem Programm öfter Gott erwähnt wird, gehören sie nicht zur Kirche, sie sind unabhängig und eine Sekte ist das auch nicht.
 
G

Gelöscht 128873

Gast
Ich habe mich mal für ehrenamtliche Tätigkeit in der Arbeit mit Alkoholkranken interessiert und hatte mal Kontakt zu den Anonymen Alkoholikern. Mir war das eindeutig zu viel Gott, und ob es nun eine Sekte ist oder nicht, es wurden aus meiner Sicht christlich-fundamentalistische Standpunkte vertreten.

Als hochmotivierter Mensch, der aus eigener Kraft sein Alkoholproblem in den Griff bekommen hat, war ich dort nicht willkommen, weil ich nicht glaube und auch nicht zu glauben vorgeben bereit war, dass Gott mich geheilt hat. Nein, hat er nicht. Ich hab mich geheilt und ein paar Menschen um mich herum.

Ich kann verstehen, dass man dieser Gruppierung skeptisch gegenüber steht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Maigrün

Aktives Mitglied
Ich kenne die EA und dort ist das nicht der Fall. Ich bin davon ausgegangen, dass in anderen Selbsthilfegruppen auch so gehandhabt wird. Deshalb habe ich die AA empfohlen.
 
F

Frank Reichenbach

Gast
Wichtig ist erstmal eine Entgiftung um wieder ( klar ) denken zu können.
Was für Fragen gestellt werden wissen wir nicht.
Solltest dir darüber im Klaren sein das nur kein Alkohol zu trinken nicht die Lösung ist.
Da muss mehr geändert werden, weil die Abhängigkeit bleibt bestehen.
Suchtmittel sind beliebig austauschbar, wichtig ist aber auch, sich darüber klar zu werden, warum man in bestimmten Situationen zu Alkohol greift.
Denn oft geht es dabei gar nicht um Genuss.
 

n2n

Neues Mitglied
nur weil in ihrem Programm öfter Gott erwähnt wird
Danke, kein Interesse

es wurden aus meiner Sicht christlich-fundamentalistische Standpunkte vertreten.
Ja, und daran hab ich kein Interesse, Jahrelanger Missbrauch durch Christen ist einer der Gründe warum ich suchtaffin bin und andere Probleme habe

Denn oft geht es dabei gar nicht um Genuss.
Es ist komisch ich war schon in Therapie und auch der Therapeut stand an. Ich war eigentlich nie "Allein-Trinker", wenn ich alleine getrunken habe war es 1 Bier und dabei ist es geblieben. Viel zu viel wurde es unter Menschen obwohl ich keine großartige soziale Angst oder so habe. Ich kann mir trotzdem halbwegs herleiten woher es kommt zumindest
 

intangible

Neues Mitglied
Hallo,
die AA usw sind ja Selbsthilfegruppen. Es gibt aber auch Beratungsstellen, da sprichts du wahrscheinlich mit einer Suchttherapeutin. Das sind meist in Suchtthemen fortgebildete Pädagogen oder Psychologen.
Wahrscheinlich erklären die dir auch etwas über Sucht allgemein (Psychoedukation) und dann wird gemeinsam versucht herauzufinden,wo deine Gründe für das Trinken liegen (das hast du ja schon, darüber könntest du dann sprechen) und wie und ob du dir ein abstinentes Leben vorstellst. Es werden Skills vermittelt oder Tipps gegeben wie du mit dem Druck etwas trinken zu wollen umgehen kannst oder den Druck mildern kannst.
Über die Suchtberatung kannst du Unterstützung bekommen in eine stationäre Entgiftung mit anschließender Entwöhnung vermittelt zu werden. Es gibt aber auch ambulante Hilfen und Rehas zur Suchtüberwindung.

Du wirst zu deinem KOnsum befragt, wann du konsumierst, wieviel, aus welchen Gründen, wie es dir geht, warum du jetzt aufhören möchtest...Der Grad deiner Suchterkrankung, bzw. ob es chon eine ist, wird eingeschätzt.
SUchtbehandlung zielt meist auf eine zufriedene Abstinenz ab, also, ein zufiriedenes Leben ganz ohne Alkohol zu führen. Es wird also wahrscheinlich auch nach deinen aktuellen Lebensumständen gefragt. Neuere Ansätze in der Suchthilfe bescchäftigen sich mit dem kontrollierten Trinken, da geht es dann nicht darum ganz auf Alkohol zu verzichten, sondern zu lernen mit dem ALkohol umzugehen.
Das Beantworte der Frage ist natürlich freiwillig und du kannst natürlich auch alle Fragen stellen, die dir rund um das Thema in den Kopf kommen. Dich informieren und dir Tipps von einem SUchtexperten geben lassen...
 

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