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Warum möchte er sein Umgangsrecht nicht wahr nehmen???

A

aldonna

Gast
Hallo

Ich bin seit ca.5 Jahren vom Vater meiner jetzt 10 jährigen Tochter geschieden.
Seit der Trennung,die von meiner Seite ausging,gab es immer wieder Streit wegen dem Umgangsrecht.Ich hatte nie Probleme damit gehabt,daß mein Exmann seine Tochter sehen oder über´s Wochenende haben darf,aber er stellte mich als die böse Mutter hin und verklagte mich ständig auf sein Umgangsrecht.Er hat sich nie bei mir gemeldet,also konnte ich ihm nie das Kind aushändigen,und ich bleibe wegen ihm bestimmt nicht 24 Stunden am Tag zu Hause,weil er gerade in meiner Abwesenheit das Kind haben möchte.Jedenfalls kam es mehrmals zu einer Verhandlung,wo er wieder mal recht bekam und ich als böse Mutter nach Hause fahren durfte.Seit 2004,seit ich die Nase deswegen voll habe,führe ich Buch,wann er unsere Tochter geholt oder gebracht hat.Auch habe ich mir notiert,was er für Sprüche in ihrer Gegenwart gesagt hat oder warum er sie nicht genommen hat.Jedenfalls wurde sein Interesse am Kind,wie immer,weniger und er holte sie nur noch alle 3-6 Monate oder kam nur für 5-10 Minuten vorbei.Da ich meinen Exmann seit fast 2 Jahren auf Unterhalt verklage und 2 mal auf die Nase gefallen bin und nu den Unterhalt über´s Oberlandesgericht einklage,zeigt der Vater gar kein Interesse am Kind.
Im Januar diesen Jahres hatte ich ihm über´s Internet angeschrieben,wann er mal wieder sein Umgangsrecht wahr nehmen möchte,kam gleich,daß er sie das letzte Wochenende im Januar haben möchte und mit unserer Tochter bei seiner neuen Freundin schlafen möchte.Ich lehnte eine Übernachtung erstmal ab und erst Recht bei seiner Freundin,auch wenn ich sie kenne.Er sagte mir aber einige Tage vorher ab,da er wegen meiner Unterhaltsklage gegen ihn mit seinem Anwalt ein Gespräch führen muß.Ich möchte,daß der Vater sich regelmässig um´s Kind kümmert (erstmal tagsüber Samstags und Sonntags alle 14 Tage) und nicht nur 1 mal im Jahr,wie es im Moment ist.Er hatte unsere Tochter letztes Jahr zu Ostern das letzte mal über´s Wochenende und seit dem nicht mehr angerufen oder ähnliches.Er kam nur 1 mal kurz zum lästern (über seine derzeitige Freundin) vorbei und seit dem ist Funkstille,sogar am Geburtstag oder an Weihnachten kam nichts für´s Kind.Da ich mit dem Jugendamt deswegen im Kontakt bin ,haben die mir gesagt,Kontakt ja,aber eben ohne Übernachtung.Da soll mit Hilfe des Jugendamtes oder des Gerichtes eine neue Regelung getroffen werden.Da der Vater sich einfach zu selten um´s Kind kümmert.
Auch sagten die mir,ich solle nichts mehr unternehmen,weil es so wie es ausschaut,eh nichts bringen würde.Nun möchte aber meine Tochter gerne den Kontakt zum Vater,was ich auch verstehe.Aber was soll ich nun machen?Ich habe nur eine Handynummer von ihm und darüber zu telefonieren,ist mir auf Dauer echt zu teuer,oder er geht eh nicht ran.Seine Festnetznummer gibt er mir nicht,wo ich auch nicht drauf bestehe.Was meint Ihr??Soll ich noch mal den KOntakt zu ihm aufnehmen oder dem Rat des Jugendamtes befolgen??
Beate
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo
Nun möchte aber meine Tochter gerne den Kontakt zum Vater,
Beate
Hallo Beate,
wenn du mich fragst würde ich den Wunsch eurer Tochter einfach unterstützen und deine eigenen Wünsche (so berechtigt die sein mögen) hintenan stellen. Praktisch gesagt: Sie kann doch z.B. ihrem Vater einmal in der Woche einen Brief schreiben, vielleicht auch eine E-Mail mit einem Foto dazu. Je mehr sie den Kontakt pflegen kann - auf vielerlei Arten und nicht nur mit Besuchen - desto eher wird sich eine gewisse Normalität einstellen. Ich würde hier dem Mädchen als "Expertin für ihr Leben" mehr Einfluss geben und alles fördern, was mehr Kontakt ermöglicht, auch das Übernachten, wenn sie selbst das will. Meiner Einschätzung nach mischst du dich zu sehr in die Vater-Tochter-Beziehung ein und so vermischen sich deine erwachsenen (und durchaus berechtigten) Interessen mit denen eurer Tochter.
Gruß, Werner
 
A

aldonna

Gast
Also von einmischen kann hier kaum die rede sein.Ich habe jetzt fast 1 Jahr die Füsse still gehalten und nichts gemacht,in der Hoffnung er meldet sich mal.Da von ihm nichts kam,habe ich einfach mal gefragt wann er sein Umgangsrecht wahr nemen möchte.
Meine Tochter hatte mehrmals ihn angeschrieben,wo ich selber dabei war,damit ich ihr in der Rechtschreibung helfen konnte.Von ihm kam aber kaum oder garkeine Antwort.Mehr kann ich auch nicht tun.Hin fahren möchte ich da nicht,weil ich ja auch nicht weiss,ob er gerade nicht zu Hause ist.Sie hatte vor ca.2 Wochen fast jeden Tag versucht von meinem Handy auf seinem Handy an zu rufen,er nahm nicht ab.Als ich ihm via Internet fragte,warum er nicht an sein Handy geht,wo doch seine Tochter mit ihm reden wollte,kam keine Reaktion.Das finde ich sehr schade.Ich möchte sie einfach nur unterstützen,daß sie mit ihm im Kontakt ist,aber er reagiert eben nicht auf sie oder auf meine Fragen.Im Moment habe ich echt die Einstellung,daß sie sehen soll wie er drauf ist,daß er kein Interesse hat,weil ich nicht mehr hinter her telfoniere oder schreibe,wenn eh nichts kommt.Nur so kann es auch nicht weiter gehen,weil ich auch nicht möchte,daß sie ihren Vater irgendwann mal hasst.
Beate
 

karma

Aktives Mitglied
Hallo Aldonna,

es ist schlimm für ein Mädchen zu begreifen das der Vater nicht kommen will. Ich habe damals jahrelang ein solches Theater gehabt und die Kinder wurden immer wieder versetzt. Ich habe es dann ganz aufgegeben, weil ich es nicht mehr mitansehen konnte wenn 3 kleine Kinder mit einer gepackten Tasche auf einen Vater wartete der nicht kam oder fadenscheinige Ausreden hatte. Sie bekamen keine Geburtagsgeschenke, keine Weihnachtsgeschenke. Ich habe dann das Umgangsrecht ruhen lassen um meine Kinder die Entäuschungen zu ersparen das ihr Vater kein interesse hat. Und ich habe über alles geschwiegen. Wie sie älter wurden so um die 17 - 18 haben sie ihn gefragt warum er nie gekommen ist und was hat er darauf geantwortet ich hätte es nicht erlaubt und ihm die Kinder nie rausgegeben. Du mußt deiner Tochter die Wahrheit sagen warum er nicht kommt und du nicht weiß warum. Am Anfang wird es schmerzen, aber es ist besser als schweigen und so zu tun als ob nichts wäre. Sonst wird deine Tochter denken wenn sie älter ist du hättest es nicht erlaubt oder du hättest es verhindert. Rede mit einer Beratungstelle und frage sie wie du es ihr schonend beibringen kannst.

Karma
 

evma

Aktives Mitglied
um den ganzen ärger aus den weg zu gehen-schreibe ihn im beisein deiner tochter eine sms,bitte melde dich bei.... oder deine tochter möchte dich gerne sehen.zeige deiner tochter wie du sie abschickst und dann ist gut,deine tochter sieht so das du dich bemüst du hast keine telefonkosten und deine tochter kann dann selbst entscheiden ob sie weitere versuche machen möchte. ich halte eigentlich nicht viel davon kinder in solche sachen einzuziehen aber in euren fall wo der wunsch von deiner kleinen ausgeht würde ich es machen.vermeide aber schlechtes sprechen über den vater sondern ganz sachlich du wir schreiben jetzt eine sms das du ihn sehen möchtest und warten ab was er macht.lg eva
 
R

Rübe

Gast
Hallo Beate,
wenn du mich fragst würde ich den Wunsch eurer Tochter einfach unterstützen und deine eigenen Wünsche (so berechtigt die sein mögen) hintenan stellen.



Meiner Einschätzung nach mischst du dich zu sehr in die Vater-Tochter-Beziehung ein

Werner, vielleicht hast du es nicht richtig gelesen, aber aldonna unterstützt ihr Tochter in ihrem Wunsch, den Vater zu sehen. Es ist ihr Interesse, das der Vater das Kind sieht und den Kontakt hält, sie schlägt da überhaupt nicht quer und ihre eigenen Wünsche decken sich mit denen der Tochter in dieser Beziehung!


Was für eine Vater-Tochter- Beziehung denn?? der Vater sieht das Kind einmal im Jahr, und das, weil er es nicht anders will. Da kann wohl kaum von guter Bindung gesprochen werden....
 
A

aldonna

Gast
@Karma

Da der Vater damals,bis 2004, ständig zum Anwalt,anstatt zu mir, gerannt ist und erzählte,ich gebe das Kind nicht raus,mache ich ja so ein Film davon.Ich möchte nicht,daß es heisst er bekommt sie nicht,daher mache ich es in ihrem Beisein,oder sie hatte ihn immer angerufen,da gab es noch eine mir bekannte Festnetznummer.Wenn sie ihm immer anrief,hat er sie nur vertröstet.Ostern 2006,war ich Schwanger und musste im Bett leigen,wegen Fehlgeburtgefahr,da rief meine Tochter ihn an,ob er mit ihr auf die Osterwiese geht.Nach langem hin und her,hat er dann zugesagt.Er kam dann an einem Nachmittag und holte sie betrunken/angetrunken ab.Ich war von seiner Trunkenheit nicht sehr begeistert,aber wollte dem Kind nicht den Nachmittag verderben,also dürfte sie mit.Auf der Osterwiese hat er wenig mit ihr gemacht,dafür aber ein Bier nach dem anderen gestemmt,erzählungen meiner Tochter.Da ich ja Buch führe,wann und wie oft er sie holt,habe ich mir auch dies notiert und es irgendwann mal dem Gericht geschrieben.Schließlich kümmert er sich ja garnicht um´s Kind.Ich schrieb dem Gericht und forderte auch das alleinige Sorgerecht.Das Sorgerecht bekam ich innerhalb von wenigen Wochen,ohne Gerichtstermine oder so,der Vater gab es mir Freiwillig.Ich finde so etwas sehr traurig,alleine die ganzen Lügengeschichten die er seit Jahren über mich verbreitet.Er habe ja schließlich 2 Jahre lang das Kind alleine groß gezogen,da ich mit nen Typen durch gebrannt sei.Was gelogen ist.Da frage ich mich doch schon,was das alles soll,da unsere Tochter das alles mit bekommt und davon garnichts weiss.Ich habe meine Tochter nie bei ihrem Vater gelassen um mit nen anderen Mann durch zu brennen,aber das sind eben seine Geschichten,wo ich glücklicherweise das Gegenteil beweisen kann.
Beate

@evma
Meine Tochter hat mehrmals über´s Internet mit ihm Kontakt aufgenommen.Leider kam bis heute nichts zurück.Sie sieht somit schon selber wie gross da das Interesse für sein Kind ist.Schon Traurig sowas,weil er mich ja ständig vor Gericht hinstellt,das ich ihm das Kind nicht gebe.Aber ich denke ich werde nichts mehr unternehmen,habe diesmal das Jugendamt mit einbezogen,damit ich Rückendeckung habe und das Gericht sieht,daß ich mich mehr als genug um´s Umgangsrecht gekümmert habe.
Beate
 

karma

Aktives Mitglied
Hallo Aldonna,

es ist schrecklich wenn ein Kind einen Vater hat der Alkoholiker ist. Ich habe später auch das alleinige Sorgerecht gehabt und ich habe es sein gelassen ihm hinterherzulaufen. Er war so unzuverlässig und er hat seine Kinder manchmal viele lange Jahre nicht gesehen und später hat es ihnen auch nichts mehr ausgemacht. Ich habe ihnen schonend als sie älter wurden gesagt das ihr Vater Alkoholiker ist und deswegen nicht kommt. Die Kinder sind heute selber Väter und sie besuchen ihn manchmal. Aber sie haben deswegen das er nicht gekommen ist ihm nicht übel genommen da ich ihnen immer erzählt habe das er krank ist aber sie trotzdem lieb hat. Sie haben von ihm ein Fotoalbum gehabt wo sie drauf sind mit ihm, die Adresse von ihm und die Telefonnummer. Ich habe sie entscheiden lassen. Sie haben es dann ein paar mal versucht er ist aber nie gekommen auch als einer von ihnen eine schwere OP hatte.

Karma

Karma
 
A

aldonna

Gast
Das mein Exmann Alkoholiker ist,ist Sch.... !Auch für´s Kind,aber er gesteht sich das nicht ein.Damals hatte ich es auch dem Gericht mitgeteilt,da unsere Tochter mit auf dem Roller fuhr und meiner Meinung nach immer was passieren kann,gerade unter Alkoholeinfluss,aber dem Richter interessierte es nicht.Er gab meinem Exmann wie immer Recht,der sich seit der letzten Verhandlung (2004) kaum um´s Kind gekümmert hat und überall nur Müll erzählt.Mein Exmann ist damals sogar zum Arzt gerannt und hat sich auf Alkoholsucht untersuchen lassen,er war nach den Untersuchungsergebnissen kein Alkoholiker.Klar wenn man weiß,wie lange man kein Alkohol trinken darf,dann lässt man auch so lange die Finger davon,um beim Arzt gute Ergebnisse zu haben.Mein Exmann kann Monate lang ohne Alkohol und dann braucht er es wieder Monate lang.Ich denke,ich werde nichts mehr unternehmen,da eben kein Interesse am Umgang mit seiner Tochter besteht.Demnächst kommt es ja zu einer Verhandlung,beim Oberlandesgericht,weil er trotz Rente,Minijob und Schwarzarbeit in der Lage wäre Unterhalt zu zahlen,dies aber nicht tut.Vielleicht wird auch dieses Thema angesprochen,da 2 Personen gegen ihn eine Eidesstaatliche Versicherung abgegeben haben,wo auch seine Lügengeschichten dokumentiert sind.Wirklich traurig solche Männer,aber da müssen wir wohl mit durch,vor allem die Kinder.
Beate
 

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