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Wann ist der richtige Zeitpunkt, das geliebte Haustier zu erlösen? Erfahrungen?!

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Hallo, ich musste meine 13 jährige Pudelhündin am 9.8.einschläfern.Es ging ihr relativ gut, trotz sie kleine Mamotumore hatte, seit einem Jahr. Von OP wurde abgeraten. Nach der letzten Jahresimpung, ging alles rasant schnell. Sie war hinten steif, fraß aber sehr gut. Sie lag nur noch gewindelt in der Wohnung. Brachte ich sie nach unten, sie ließ sich sofort fallen. Der TA riet nun zur Erlösung. Ich habe Angst es war der falsche Zeitpunkt und ich hätte die Kleine nicht mehr impfen lassen dürfen. Hat jemand Erfahrungen? LG
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
.......wenn von einer OP abgeraten wurde, dann stand fest, das die Tumore schon soweit gewuchert haben, das es keine Hilfe mehr gibt. Die Jahresimpfung war von daher unnötig und eher ein Katalysator für ein beschleunigteres Ableben.
Man kann nicht sagen, das es direkt ein Fehler von Dir war, es hat vermutlich ihre Leidenszeit beendet und das allein zählt, denn Niemand will sein Tier leiden sehen.
 
Also so einen alten kranken Hund hätte ich auch nicht mehr impfen lassen. Wozu denn?

Wenn ein Hund aber inkontinent wird dann wäre das für mich der Zeitpunkt ihn erlösen zu lassen. Die Sauerei möchte ich nicht haben und Windeln finde ich nicht mehr tiergerecht.
 

BeyondHellAboveHeaven

Aktives Mitglied
Ich glaube, ich hätte ihn schon davor erlöst, aber spätestens so wie du es gemacht hast.
Die Impfung war im Prinzip für die Katz´, aber Windeln hätte ich dem Hund nicht auch noch angetan. Es lässt sich von hier aus aber auch schwer sagen.
Wenn man ein Tier kennt, dann weiß man, ob es noch glücklich ist oder nicht. Meine erste Mieze z.B., der hat man es sofort an den Augen angesehen, egal was war. Ob streicheln, Futter, einfach nur zufrieden oder mies gelaunt/ängstlich. Das konnte man alles sehen. Und an solchen Zeichen hätte ich festgemacht, wann ich das Tier erlöse.
 

claube

Mitglied
habt ihr es denn schon mal erlebt, dass euer Hund inkontinent wird. Ich schon. Meine Hündin war inkontinent. Hat aber damit noch 2 Jahre gelebt. Sie hat es halt nur nicht mehr gemerkt, dass sie Wasser lies. Aber ansonsten ging es ihr zu gut. Ich hätte sie nie einschläfern lassen. Meine hat keine Windel drauf lassen. Sonst hätt ich das auch getan. Aber ich durfte sie noch 2 Jahre haben. Die Zeit hätt ich nicht missen mögen.
Elke, du hast alles richtig gemacht. Wenn ein Tierarzt dir sagt, das Tier leidet mehr, als das das Leben noch Freude macht, dann darf man das Tier auch erlösen. Ein Tierarzt sagt dies wirklich erst dann, wenn es nicht mehr gut für das Tier ist. Daher war deine Entscheidung für das Tier, absolut richtig.
Einschläfern lassen ist immer furchtbar. Alleine die Entscheidung, dass es jetzt wirklich nicht mehr anders geht.
Dir viel Kraft, liebe Grüße Claube
 
habt ihr es denn schon mal erlebt, dass euer Hund inkontinent wird. Ich schon. Meine Hündin war inkontinent. Hat aber damit noch 2 Jahre gelebt. Sie hat es halt nur nicht mehr gemerkt, dass sie Wasser lies. Aber ansonsten ging es ihr zu gut. Ich hätte sie nie einschläfern lassen. Meine hat keine Windel drauf lassen. Sonst hätt ich das auch getan. Aber ich durfte sie noch 2 Jahre haben. Die Zeit hätt ich nicht missen mögen.
Elke, du hast alles richtig gemacht. Wenn ein Tierarzt dir sagt, das Tier leidet mehr, als das das Leben noch Freude macht, dann darf man das Tier auch erlösen. Ein Tierarzt sagt dies wirklich erst dann, wenn es nicht mehr gut für das Tier ist. Daher war deine Entscheidung für das Tier, absolut richtig.
Einschläfern lassen ist immer furchtbar. Alleine die Entscheidung, dass es jetzt wirklich nicht mehr anders geht.
Dir viel Kraft, liebe Grüße Claube
Liebe Claude, vielen Dank!Es ist sehr schlimm für mich.Mit Windeln kam sie super klar.Dadurch war alles sauber. Das große Geschäft, hat sie unten gemacht. Das ging gerade so. Bin etwas enttäuscht über meinen TA, hätte von der Spritze abraten sollen.Von da ab ging es los. Ich hätte mich ausreichend informieren sollen vor der Impfung.Lilli war sehr tapfer sie hat alles ertragen und das komische sie fraß super gut und war wild auf Leckereien. Aber, sie versteifte hinten und ich konnte es nicht mehr ansehen. Würde jeden vielleicht so gehen und danach denken. War es soweit, wollte sie gehen.? Ja, es gibt Leute die verstehen unsere Trauer nicht? Aber sehr gut gesagt, es sind unsere Kinder. Sie war ein fantastischer Hund. Ich lebte mit ihr alleine, da ist es doppelt schwer.An einen anderen Hund denken, momentan nicht möglich. Lieben Dank für die lieben Antworten LG v.Elke
 
Ich kenne es nur von Ratten das die im Alter inkontinent wurden. Und dann waren sie die ganze Zeit wund, weil sie immer nass waren und es entzündete sich dann. Das war dann aus meiner Sicht kein lebenswertes Leben mehr.
 
Ich kenne es nur von Ratten das die im Alter inkontinent wurden. Und dann waren sie die ganze Zeit wund, weil sie immer nass waren und es entzündete sich dann. Das war dann aus meiner Sicht kein lebenswertes Leben mehr.
Hunde können wie Menschen Inkontinent werden und trotzdem ohne Erkrankung noch super leben und Spaß haben. Das wäre kein Grund einen Hund einzuschlafen. Aber jeder hat halt eine andere Einstellung dazu
 

claube

Mitglied
doch mein Hund hat noch gerne gelebt. Es war wirklich lebenswert, Schokolandenfan. (bin ich im Übrigen auch, ein Schokoladenfan....). Und wund war sie nie. Warum werden Ratten wund, wenn sie inkontinent werden? Wund wird man doch nur, wenn keine Luft dran kommt.

Und Elke, glaube mir, die Impfung wäre zwar nicht mehr nötig gewesen, aber das konntest weder du noch dein TA wissen. Sie hätte ja evtl noch 2 Jahre leben können. Dass sich ihr Zustand so rapide verändert, wusstet ihr nicht. Und ich glaube nicht, dass die Spritze ihren ZUstand verschlimmerte. Ich glaube, dass es sowieso so gekommen wäre. Daher, du hast alles richtig gemacht. Und deinem Hund geht es jetzt besser, glaube mir. Nur uns geht es nicht besser. Aber du musst dir immer sagen, dass du nicht egoistisch warst. Du hast im Sinne deines Hundes gehandelt. Du hast Lilli losgelassen. Und das war eine sehr liebevolle Handlung von dir. Du hast gegen deinen Schmerz, ihren Schmerz erlöst. Und ich bin überzeugt davon, dass wir unsere geliebten Vierbeiner wiedersehen. Das tröstet immens.
Meine Hündin Gina, Labrador-Mix- wurde 16 Jahre alt. Das hat einfach niemand gedacht. Und die Inkontinenz fing eigentlich schonn mit 10 Jahren an. Aber mit 14 war es schon schlimmer. Da lag sie da und merkte einfach nicht, dass ihr Wasser abging. Natürlich war es unangenehm für mich. Allerdings wurde es mit Ephedrin besser. Ich habe meine Gina geliebt und empfand das einfach keinen Grund zum Einschläfern. Sie hat auch gerne gelebt. Allerdings war ihr die Inkontinenz unangenehm. Sie hat mich dann immer so traurig angeschaut, wenn sie bemerkt hat, dass schon wieder eine Lache da war. Aber sie ist mit mir noch ewig weit spazieren gegangen. Es war unglaublich, wie weit ich mit ihr noch gehen konnte, wirklich wir sind noch auf die Berge mit ihr gegangen. Von dem her war sie sehr rüstig. Und es war schön mit ihr. Und ich vermisse sie wirklich heute noch. Ich verstehe die Anderen, die meinen, man soll ein Tier nicht so lange leiden lassen. Aber leiden musste Gina nicht. Erst kurz vor ihrem Tod. Dann find es an, dass sie Schmerzen hatte. Und sie bekam einen Schlaganfall. Zudem hatte sie Krebs, der aufgeplatzt ist. Ich wusste es, jetzt ist es soweit. Es war schrecklich. Und wenn ich das schreibe, erlebe ich es wieder und der Schmerz kommt hoch. Meine erste Hündin starb ganz plötzlich mit 9 Jahren über Nacht. Heute weiß ich, dass dieser Tod ein GEschenk war. Ich musste nicht entscheiden. Und sie war fit bis zum letzten Tag. Ich habe ihren Tod untersuchen lassen, weil ich glaubte, dass sie vergiftet wurde. Dem war aber nicht so. Sie hatte Milzkrebs, von dem wir nichts wussten, der in der Nacht aufplatzte und sie verblutete. Aber sie starb, für mein Gefühl, friedlich.
Für uns ist die Entscheidung ein Tier einschläfern zu lassen, schrecklich. Doch du hast wirklich alles, alles richtig gemacht.
Viel Kraft Elke, alles Gute dir. Liebe Grüße, und wenn die Zeit kommt, wirst du wieder einen Seelenhund finden, glaube mir. Ich habe auch nicht gedacht, dass ich mir nach Gina nochmal einen Hund zulegen würde. der Schmerz war zu groß. Und doch habe ich einen Hund und bin glücklich. Und ich weiß, sie ist nicht mein letzter Hund. Ich brauche einen Hund für die Seele.
In diesem Sinne, fühle dich gedrückt, Claube
 
Zuletzt bearbeitet:
doch mein Hund hat noch gerne gelebt. Es war wirklich lebenswert, Schokolandenfan. (bin ich im Übrigen auch, ein Schokoladenfan....). Und wund war sie nie. Warum werden Ratten wund, wenn sie inkontinent werden? Wund wird man doch nur, wenn keine Luft dran kommt.

Und Elke, glaube mir, die Impfung wäre zwar nicht mehr nötig gewesen, aber das konntest weder du noch dein TA wissen. Sie hätte ja evtl noch 2 Jahre leben können. Dass sich ihr Zustand so rapide verändert, wusstet ihr nicht. Und ich glaube nicht, dass die Spritze ihren ZUstand verschlimmerte. Ich glaube, dass es sowieso so gekommen wäre. Daher, du hast alles richtig gemacht. Und deinem Hund geht es jetzt besser, glaube mir. Nur uns geht es nicht besser. Aber du musst dir immer sagen, dass du nicht egoistisch warst. Du hast im Sinne deines Hundes gehandelt. Du hast Lilli losgelassen. Und das war eine sehr liebevolle Handlung von dir. Du hast gegen deinen Schmerz, ihren Schmerz erlöst. Und ich bin überzeugt davon, dass wir unsere geliebten Vierbeiner wiedersehen. Das tröstet immens.
Meine Hündin Gina, Labrador-Mix- wurde 16 Jahre alt. Das hat einfach niemand gedacht. Und die Inkontinenz fing eigentlich schonn mit 10 Jahren an. Aber mit 14 war es schon schlimmer. Da lag sie da und merkte einfach nicht, dass ihr Wasser abging. Natürlich war es unangenehm für mich. Allerdings wurde es mit Ephedrin besser. Ich habe meine Gina geliebt und empfand das einfach keinen Grund zum Einschläfern. Sie hat auch gerne gelebt. Allerdings war ihr die Inkontinenz unangenehm. Sie hat mich dann immer so traurig angeschaut, wenn sie bemerkt hat, dass schon wieder eine Lache da war. Aber sie ist mit mir noch ewig weit spazieren gegangen. Es war unglaublich, wie weit ich mit ihr noch gehen konnte, wirklich wir sind noch auf die Berge mit ihr gegangen. Von dem her war sie sehr rüstig. Und es war schön mit ihr. Und ich vermisse sie wirklich heute noch. Ich verstehe die Anderen, die meinen, man soll ein Tier nicht so lange leiden lassen. Aber leiden musste Gina nicht. Erst kurz vor ihrem Tod. Dann find es an, dass sie Schmerzen hatte. Und sie bekam einen Schlaganfall. Zudem hatte sie Krebs, der aufgeplatzt ist. Ich wusste es, jetzt ist es soweit. Es war schrecklich. Und wenn ich das schreibe, erlebe ich es wieder und der Schmerz kommt hoch. Meine erste Hündin starb ganz plötzlich mit 9 Jahren über Nacht. Heute weiß ich, dass dieser Tod ein GEschenk war. Ich musste nicht entscheiden. Und sie war fit bis zum letzten Tag. Ich habe ihren Tod untersuchen lassen, weil ich glaubte, dass sie vergiftet wurde. Dem war aber nicht so. Sie hatte Milzkrebs, von dem wir nichts wussten, der in der Nacht aufplatzte und sie verblutete. Aber sie starb, für mein Gefühl, friedlich.
Für uns ist die Entscheidung ein Tier einschläfern zu lassen, schrecklich. Doch du hast wirklich alles, alles richtig gemacht.
Viel Kraft Elke, alles Gute dir. Liebe Grüße, und wenn die Zeit kommt, wirst du wieder einen Seelenhund finden, glaube mir. Ich habe auch nicht gedacht, dass ich mir nach Gina nochmal einen Hund zulegen würde. der Schmerz war zu groß. Und doch habe ich einen Hund und bin glücklich. Und ich weiß, sie ist nicht mein letzter Hund. Ich brauche einen Hund für die Seele.
In diesem Sinne, fühle dich gedrückt, Claube
Liebe Claude! Einen besonders lieben Dank für deine Mühe, auch deine Geschichte zu schreiben,und die trösteten Worte. Das wäre eine Sünde gewesen, nur wegen Inkontinenz Gina einzuschläfern. Das finde ganz toll, wie ihr zusammen noch solche Unternehmungen machen konntet. Sich ein Tier anzuschaffen, heißt aus meiner Sicht, auch wenn es unbequem wird, noch das Beste daraus zu machen.Man kann auch bei Inkontinenz Lösungen finden. Bei Lilli war es bei den ersten Pfützchen auch so, sie versteckte sich.Das habe ich mir immer so von Herzen gewünscht bis zuletzt, das sie alleine einschläft. Es ging nicht. Traurig macht mich, sie kroch noch hinterher überall wo ich war. Das tat so weh zu sehen. Auch ihre Leckereien und ihr Futter nahm sie noch gern. Sie fraß mehr wie zuvor. Sicher hat der kleine Körper viel Energie verbraucht. Ich hatte schon vor Lilli 2 Zwergpudel. Eigentlich wollte ich danach keinen mehr. War beides ein Drama. Den 1.Rüden hat man mir mit Diabetes verkauft. Er wurde mit vielen Behandlungen, und Qualen aus meiner heutigen Sicht 3 Jahre. Er starb in einer Tierklinik. Der 2.Rüde ein toller bildschöner brauner. Ja, der bekam plötzlich in der Wirbelsäule Arthrose mit 8 Jahren. Er wurde mit Medikamenten behandelt. Er schrie am Ende das ganze Haus zusammen. Ich musste ihn auch erlösen. Dann war ich 3 Jahre ohne Hund. Lilli bekam ich von einer tollen Züchterin. Sie war bis zum Ende nie krank. Nach den Erlebnissen ein Segen für mich. Ich hatte ja solche Angst als ich sie bekam, wieder einen kranken Hund zu erwischen. Zu ihr hatte ich eine besondere Bindung.Klar, für manche ist es ein Hund, ist doch kein Drama. Mir wurde gestern gesagt, ja ok eine Woche traurig sein, dann müsste es gut sein. Ich hatte sie fast überall dabei, sie blieb auch paar Std allein alles kein Problem. Ja, nun habe ich halt arg zu kämpfen. Gestern wurde sie ja nun kremiert und in der nächsten Woche kommt sie in der Urne zurück. Ich weiß gar nicht ob ich die aufstellen kann? Liebe Grüße und
wünsche dir, das dein Hundchen noch ganz lange bei dir ist. Er wird sich bei dir sehr wohl fühlen, kann ich mir vorstellen.
 
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