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Verstehen

S

soODERso

Gast
Mein "System" ist irgendwie zusammen gebrochen.

Eine recht komische und sachliche Aussage - nicht wahr?
Ich neige zu sachlichen Ausdrücken.
Es fällt mir auch schwer, es nieder zuschreiben, aber ein "MACHEN" ist nötig, da es doch

noch irgendwie am leichtesten ist mich mitzuteilen. Darüber sprechen... - Da vergesse ich

immer Vieles und wenn ich schreibe kann ich nachlesen was ich schon alles getippt habe. :)

Es sind manchmal Momente, in denen ich mich frage, was eigentlich NICHT schief gelaufen ist

an meiner Entwicklung. Irgendwie habe ich sämtliche Belastungen, die man sich vorstellen

kann. Bin manchmal zu tiefst Depressiv. Sinnlosigkeit, Einsamkeit, Unverstandensein,

Leere...
Habe jedoch immer mein Leben in vollen Zügen gelebt bisher. Urlaub, Party, Spaß und

Spontanität.
Bin ich etwa unterfordert? Würde ich mir mehr wünschen? Wenn ja was? Wäre ich dann

zufrieden?

Dann habe ich wieder Momente in denen ich mir sagen kann - JA, du bist wie du bist und das

ist gut so. Ich sehe dann meine positiven Seiten - wobei ich das Glück habe - an der

Oberfläche nicht gerade hässlich zu sein.

Aber wie siehts darunter aus? Ich kann ganz schön biestig und hinterlistig sein.... Daran

arbeite ich.... Allein wegen meines Gewissens.

Ich bin so "bipolar"
*beep*, Fressattacken mit Übergeben gehören zu mir wie ein angenehmer Besuch im Restaurant

und moralischen Unterhaltungen mit alten betrunkenen Männern in der Kneipe die noch selber

nach Hause fahren wollen.
Wobei keines der Extreme ausartet und ich immer noch Herr meiner Selbst bin und

Steuerungsfähig bin.

Der einzige Steruerungsverlust war bisher, dass mir mein Psyche ein Streich gespielt hat.

Nämlich dahingehend, dass mein (schlechtes) Gewissen mich gesteuert hat und ich somit aus

dem Denken nicht rausgekommen bin und die Realität an mir vorbeizog. Ich hörte die Menschen

nicht mehr sprechen, nur noch meine Gedanken. Das Gewissen, war jedoch von aussen

beeinflusst. Worauf hin ich mich damit auseinander setzen musste - Studiumsbedingt.
Mein Gewissen sagte mir, solange ich andere nicht gefährde ist es ok. Dass sich jedoch auch

mein Handeln möglicherweise verändern könnte war nicht offensichtlich für mich. Jetzt

erkenne ich es. Und lebe auch nach "Normalen" Ansichten.

Doch seit dem bin ich nicht mehr ich. Ich verstehe die Menschen anders. Nicht was sie sagen,

sondern was sie eigentlich damit meinen könnten. Ich bin mir nicht sicher was sie sagen und

meinen, aber nach länerer Beobachtung erkenne ich dass ich recht habe mit meiner Deutung.

Auch wenn die Leute es nicht aussprechen.
Dabei kann man aber vieles und alles deuten wie man es braucht. Verkenne ich die Realität?

Deute ich, damit ich meine Systematik nicht nochmal verliere? Bin ich zu "Empfindlich"
Ich höre zwischen den Zeilen... Ich nehme jedoch nicht alles so ernst und denke: "egal was

ich mir dabei denke, wichtig ist was sie sagen. Doch Menschen neigen dazu nie das zu sagen

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo soODERso,

schau mal hier: Verstehen. Hier findest du was du suchst.
S

soODERso

Gast
Ich denke es geht vielen so. Beim einen mehr beim anderen weniger...
Aber was du sagst, dass man in einen anderen hineinschauen will oder kontrollieren will stimmt nur begrenzt.
Wenn man erkennt das man das will und auch darüber mal richtig nachdenkt, dann liegt es auf der Hand dass es nicht so sein soll. Sonst hätte Gott uns als Siamnesische Zwillinge geschaffen, die nur einen Kopf haben.
Wüsste man alles von jedem würde man verrückt werden.
Der Wunsch danach, soviel wie möglich von einem Gegenüber zu wissen, ist für mich ein Zeichen, dass ich vermutlich nicht genügend zu mir selbst stehe...
Denn würde ich es, wollte ich mich nicht versuchen anzupassen.

Dir hat es geholfen meinen Post zu lesen. Wenigstens das! Du schreibst "jaAber" ... Dies begegnet auch mir immer wieder.
Ich denke, der Inhalt deiner Antwort ist mir bewusst. Aber du redest von -anderen Schritten gehen-. Die Schraube anhalten. Wie?

Der Punkt an dem ich gemerkt habe, dass etwas bricht in mir war, als mein inneres mit meinem äusseren konfrontiert wurde. Dann ist meine Mauer eingebrochen und habe bemerkt dass nicht viel dahinter steckt. Nur ein Mensch.
Ich habe mir immer wieder gesagt, geht nicht gibts nicht! Ich schaffe alles - egal was es ist. Irgendwie! Stimmt auch, aber es ist und bleibt eine Sache der Mühe und die kostet Kraft. Wenn jedoch die Kraft erschöpft ist, schafft man doch nicht alles. .. Ätschibätschi... da hab ich blöd geschaut.

Danke dir für deine Antwort, es hilft aus dem Kreis auszubrechen und weiterzukommen. Es ist ein Kreis wenn man mit sich selbst denkt, denn man kommt immer wieder auf die selben Gedanken, Lösungen und Ideen ohne voranzukommen.
 

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