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Verliebt

Lilou

Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben da draußen von überall her,


Ich hab ein kleines Problem und weiß nicht so recht mit wem ich darüber sprechen kann. Es ist mir ein bisschen peinlich, deswegen möchte ich nicht so gerne mit meiner besten Freundin oder Schwester darüber reden und zu meiner Mutter hatte ich sowieso noch nie so das super Verhältnis.


Es geht in erster Linie ums Verliebtsein. Ich weiß, dass da eigentlich nichts peinliches dran ist, aber ich kann ziemlich schlecht mit Leuten über emotionale Dinge reden, deswegen habe ich einfach mal gedacht, sowas zu tippen fällt einem sowieso leichter (Vor allem, da ich mir das mit dem online stellen ja sowieso nochmal überlegen kann :D) und desweiteren kann man mit fremden Personen oft besser reden, da diese alles objektiver sehen und die eigene Angst auch nicht ganz so groß ist, sich lächerlich zu machen. Ist zumindest bei mir so.


Jedenfalls gibt es da diesen Jungen (Ja, ganz große Überraschung) und wir kennen uns eigentlich schon recht lang. Vor... uff, sechs, bzw. sieben Jahren kamen wir in eine Klasse, seit ca. drei Jahren sind wir allerdings erst befreundet und auch so lange hadere ich schon mit mir. Ich bin mir nämlich schrecklich unsicher, natürlich auch in Fragen wie, ob er mich auch mag, was ich tun oder sagen soll, aber auch in der Frage, ob ich tatsächlich verliebt bin. Ich bin verknallt, da bin ich mir eigentlich sicher, das unterscheide ich nämlich auch voneinander. Aber verliebt? Ich habe nicht nur schreckliche Angst, darüber zu reden (Ich meine jetzt mit ihm, denn er ist ja eigentlich maßgeblich davon betroffen, aber ich fände es einfach grauenvoll, wenn es dann komisch zwischen uns wäre. Ich habe ja so schon Angst, dass er nur mit mir zu tun hat, weil ich ihm vielleicht leid tue oder er ein schlechtes Gewissen hat. Warum er das (Vielleicht? Womöglich?) haben könnte, dazu komme ich gleich), sondern auch davor, dass ich gar nicht verliebt bin.
Ich bin nämlich eine hoffnungslose Romantikerin - Ich bin eine ganz schöne Leseratte und verschlinge vor allem Young Adult, was ja auch in den allermeisten Fällen viel mit Liebe zu tun hat und sehe auch ziemlich viele 0815-Filme, die vor Kitsch nur so triefen und ich glaube fest daran, dass es die große Liebe gibt (Was meinetwegen naiv ist, aber das ist mir egal) und ich glaube daran, dass es für jeden Menschen jemanden gibt, nämlich den einen, richtigen. Klingt kitschig, weiß ich, aber ich wünsche mir halt, wie jeder eigentlich, natürlich jemanden, der mich liebt, auch verkorkst wie ich bin und dem ich auch mein Herz schenken kann.
Deshalb habe ich Angst, dass ich nur verliebt bin, also, denke dass ich verliebt bin, weil ich gerne verliebt sein würde. Ergibt das Sinn? Ich will auf gar keinen Fall mit jemandem zusammen sein, nur um irgendjemanden zu haben. Das fände ich auch dem Partner gegenüber schrecklich unfair und respektlos. Ich will nicht so jemand sein, aber woher weiß ich das? Ich habe so oft gehört, dass man genau merkt, wenn man verliebt ist. Aber ich bin wie gesagt unsicher - ist das dann nicht eher ein Indiz dafür, dass ich es nicht bin? Wenn ich so lang und breit drüber nachdenke? Immerhin ist es so, dass sich der Mensch gerne selbst belügt, und wie ich das herausfinden soll, da habe ich absolut keine Ahnung.


Wir gehen jetzt leider seit zwei Jahren jeweils auf verschiedene Schulen und wohnen leider auch nicht im selben Ort, weswegen wir uns jetzt nicht allzu oft sehen. Manchmal über eine Woche nicht und dann vermisse ich das eigentlich schon. Ich denke oft an ihn, versinke in Tagträumen mit dem berühmten Was-wäre-wenn, aber eben auch nicht jede freie Minute. Aber sollte das nicht so sein? Dass man an gar nichts anderes denken KANN?
Wenn wir uns dann aber mal sehen, können wir eigentlich nur so richtig miteinander sprechen, wenn wir alleine sind. Wir haben auch den selben Freundeskreis, aber wenn wir dann zu mehreren sind, ist es nicht so, als hätten wir nur Augen füreinander, obwohl ich seine Anwesenheit schon deutlicher wahrnehme als die der anderen. Er ist auch immer sehr aufmerksam, zum Beispiel bin ich recht schüchtern und kann nicht so gut mit Leuten reden, die ich nicht kenne, weshalb es mir manchmal passiert, dass ich am Rand stehe und mich unsichtbar mache, was mir aber nichts ausmacht, ich bin es ja gewohnt und zudem kann ich so auch niemanden nerven. Dann fragt er mich schon öfter, ob alles in Ordnung bei mir ist, und das finde ich ziemlich nett von ihm.
Wie gesagt sind wir schon etwas besser befreundet, also so, dass ich tatsächlich sagen würde, dass wir Freunde sind. Wirklich Freunde. Ich vertraue ihm und hab ihm öfter schon Sachen anvertraut, die mir eigentlich zu persönlich sind, wie zu Beispiel die Tatsache, dass ich bei jede Satz, den ich von mir gebe und generell allem was ich tue in seiner Gegenwart mir schrecklich dumm vor komme - eben weil ich so schreckliche Angst habe, er könne mich für dumm halten. Nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. Egal was ich sage, in der nächsten Sekunde möchte ich meinen Kopf gegen eine Wand schlagen, weil mir plötzlich so viele andere, sehr viel intelligentere Antworten einfallen (Zum Beispiel einfach die Klappe halten, ich neige dazu, zu quatschen wie ein Wasserfall, wenn ich nervös bin).
Wir haben uns also auch schon einige Male privat getroffen, alleine. Wir haben schon zusammen gekocht und auch gebacken, er kennt mein Zuhause und meine Familie und ich auch seine, wir waren schon mal zusammen im Kino, aber oft reden wir einfach nur. Beispielsweise wenn wir gemeinsam in die Stadt fahren, gehen wir gar nicht mal in Geschäfte rein. Wir kriegen es immer wieder hin, die Einkaufsstraße rauf unter runter zu laufen und stundenlang nur zu reden. Mit ihm kann man so herrlich diskutieren. Ich höre ihm total gerne zu, er ist eine richtige Intelligenzbestie, was einer der Dinge ist, die ich am meisten an ihm liebe, weil es zum wirklich intensiven Nachdenken anregt und zu tollen Schlagabtauschen führt.
Ich bin total gerne mit ihm zusammen und meine Nervosität ist mittlerweile sogar ziemlich runter gegangen, eben weil ich ihm immer mehr vertraue, denn ich weiß auch, dass ich das kann. Er ist ein wundervoller Mensch, er ist immer zuvorkommend und überhaupt nicht egoistisch oder arrogant oder gehässig, was ich absolut nicht leiden kann. Er kann verletzende Sachen sagen, obwohl er das mir gegenüber noch nie gemacht hat, hat er mir erzählt, dass ihm das schon öfter passiert ist, eben weil er so ehrlich ist. Noch etwas, was ich an ihm liebe. Er hält nichts von falscher Freundlichkeit, sagt gerade heraus, wenn ihn etwas stört, natürlich auf freundliche Art und Weise aber oft ein bisschen unbedacht. Das bewundere ich sehr an ihm, denn ich... kann das irgendwie nicht. Ich lüge schon mal, nur um jemanden zu schonen, dabei mag ich das selber nicht. Ich weiß am liebsten, woran ich bin und ich denke, den anderen geht es auch so.
Wo war ich? Ach ja, wenn ich mit ihm zusammen bin. Es gibt ja die berühmten Schmetterlinge im Bauch - aber die kenne ich gar nicht. Und das ist eigentlich auch einer der Hauptgründe, warum ich Angst habe, ich rede mir da selbst was ein. Ich spüre zwar sowas wie ein.. Flattern im Brustkorb, obwohl es eher wie ein Druck ist, aber nicht unangenehm, aber das kann ja auch von meiner Nervosität kommen.
Ich kann ihm nicht lange in die Augen schauen, weil die Intensität seines Blickes mich... nervös macht. Aber müsste er mich nicht eigentlich gefangen nehmen? Wenn wir uns irgendwo zufällig berühren, ist da nicht wirklich ein Kribbeln auf der Haut, wovon ich oft gelesen habe. Ich bin mir der Nähe einfach überdeutlich bewusst, und bemerke eigentlich nur, dass, ähm, naja, sich seine Hand zum Beispiel einfach vertraut und richtig und schön anfühlt, aber das kann ja auch bei einem "nur" Freund der Fall sein, oder nicht?
Wenn ich ihn ansehe, möchte ich ihm immer... naja, näher sein, wir wahren irgendwie schon einen Sicherheitsabstand und wenn wir uns tatsächlich mal berühren, dann frage ich mich immer, ob ihn das jetzt auch so aus der Bahn geworfen hat. Und wenn wir uns zur Begrüßung oder zum Abschied umarmen, dann halten wir uns gar nicht so fest, aber ich würde ihn eigentlich schon gerne noch länger festhalten. Und mit näher sein meine ich eigentlich nur den Wunsch, seine Hand zu halten oder ihn fest zu umarmen und ihn nicht mehr loszulassen. Ich hab es mir zwar schon oft vorgestellt, ihn zu küssen und auch mal von geträumt, aber auf... körperliche Art und Weise empfinde ich jetzt eigentlich nicht so stark für ihn. Und sollte dass bei richtigem Verliebtsein nicht stärker sein? Oder bin ich einfach zu unerfahren? Ich hatte noch nie einen Freund. Ich habe es damit jetzt auch nicht unbedingt so eilig, denn ich will meine Erfahrungen eigentlich nur mit jemandem machen, für den ich etwas empfinde. Und der mich wenigstens auch ein bisschen mag.


Was mich zum nächsten Punkt bringt. Klar, sollte ich mir über meine eigene Gefühle als aller erstes einmal selbst im Klaren sein. Aber natürlich gehören zu einem Paar immer Zwei - Und ich weiß nicht, was ich denken soll in dem Bezug darauf, ob er mich denn auch mag. Nicht nur, ob er sich vielleicht eine Beziehung mit mir vorstellen könnte, sondern überhaupt. Ich hab ihm das auch schon öfter gesagt, dass ich Angst habe, er könnte mich hassen. Denn ich bin nicht unbedingt die Art von Mensch, die es leicht ist zu mögen. Ich wünsche mir oft, ich wäre unkomplizierter und nicht so sehr, naja, ich. Aber er hat sagt, er würde mich niemals hassen und ich sagte ja bereits, dass er ein sehr ehrlicher Mensch ist. Aber Meinungen können sich ändern, Menschen auch, die Angst verschwindet nicht. Auch weil er, wie bereits erwähnt, ein schlechtes Gewissen haben könnte und vielleicht geschieht es eher unbewusst, dass er dann so nett zu mir ist. Vielleicht ist ihm gar nicht selbst klar, dass er eigentlich gar nicht so gern so viel mit mir zu tun hat.
Es ist nämlich so - Vor zwei Jahren hab ich so langsam angefangen, mir so viele Gedanken um meine Gefühle für ihn zu machen. Meine Zwillingsschwester wusste das und hat einer guten Freundin von mir schließlich davon erzählt. Das fand ich aber nicht so schlimm, weil auch sie ein wundervoller Mensch ist und ich wusste, dass sie sich jetzt sicherlich darüber lustig macht oder so. Aber ich kannte sie da halt noch nicht so gut, deshalb war es schon komisch, dass sie plötzlich davon wusste und meinte, sie würde uns verkuppeln wollen, weil die beiden zu dem Zeitpunkt ziemlich gut befreundet waren, auf jeden Fall wesentlich besser als er und ich, wir waren da eher nur Bekannte. Ich habe Nein gesagt, weil ich Verkupplungsaktionen blöd finde, aber natürlich hat sie uns trotzdem so ein bisschen ich sag jetzt mal, aufeinander zugeschubst und mich immer wieder ermutigt. Ich weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll. Ich hab mir... ehrlich gesagt sogar ein bisschen Hoffnung gemacht und es hat mich ermutigt, dass die beiden sich so gut kannten. Das hat mir irgendwie ein bisschen Sicherheit gegeben.
Und wann waren die zwei plötzlich zusammen. So, Knall auf Fall. Das hat mich verwirrt und ehrlich gesagt getroffen wie ein Schlag, ich war... erschrocken. Überrascht. Enttäuscht. Verletzt. Das alles hat dann schon irgendwie in mir getobt, aber nicht lange. Die ganze Geschichte war etwas kompliziert, es wurde auch nie wirklich drüber gesprochen. Beide haben sich bei mir entschuldigt, aber ansonsten wurde die Sache tot geschwiegen. Ich hab meine Verwirrtheit beiseite geschoben und mir gesagt: So. Die beiden sind zusammen. Was willst du machen? Schreien? Heulen? Den beiden die Freundschaft kündigen? Ich meine, wie alt bist du? Reiß dich zusammen. Die beiden sind ein Paar - sie haben sich gern und sie haben sich gefunden, das ist das Schönste auf der Welt, was einem passieren kann. Also, wenn ich bitten darf: Keine Missgunst oder Eifersüchteleinen, dass das klar ist, ja?
Und das wars. Ich habe nicht geweint. Der erste Moment war ein Schock, aber ich habe mich damit abgefunden. Und da bin ich mir eigentlich sicher, dass das anders sein sollte. Eigentlich sollte es mir das Herz brechen, ihn mit einer anderen zu sehen, oder nicht? Aber ich war einfach nur enttäuscht und verwirrt und es hat sich seltsam angefühlt, aber ich war nicht eifersüchtig. Ich bin mir auch nicht sicher, wie sich das anfühlt. Also, Eifersucht. Ich habe sie sicherlich schon empfunden, aber dann nicht bewusst, denke ich jedenfalls. Wenn ich mich jetzt zu erinnern versuche, wann ich mal eifersüchtig war, fällt mir irgendwie nichts ein. Hm.
Und dass er in sie verliebt war/ist, dass hat mich nicht mal am meisten enttäuscht. Auch nicht, dass meine Freundin in ihn verliebt war oder dass sie mit ihm zusammen gekommen ist. Ich hätte ihr niemals ihr Glück verwehrt, ich hätte sie niemals dafür anklagen können, dass sie sich in jemanden verliebt und mit demjenigen zusammen sein will, dass es zufällig der Kerl ist, den ich auch mag, das ist dann halt Pech. Aber nicht ihre Schuld. Ich war nicht sauer auf sie, das habe ich ihr auch gesagt, sie hatte so ein schlechtes Gewissen.
Aber sie hatte ihm erzählt, dass ich in ihn verliebt bin. Und das hat mich erschüttert, aber wie! Dass sie einfach ihm gegenüber meine Gefühle ausplaudert, die ich ihr anvertraut habe! Also gut, auch dafür konnte sie eigentlich nichts. Als die beiden gemerkt haben, dass sie sich gegenseitig mögen und meine Freundin erstmal ein wenig auf Abstand gehen wollte und er gefragt hat warum, da war ich halt der Grund. Sie ist nur ehrlich zu ihm gewesen und das ist ja okay. Wirklich. Aber ich meine, ich hätte es ihm zwar eh nie gesagt, aber ich wollte nicht, dass er das so erfährt. Ich bin wie gesagt rettungslos romantisch und sowas sollte persönlich übermittelt werden. Ich hätte mir gewünscht, dass er es wenn überhaupt, von mir erfährt.
Wegen dieser Aktion denke ich, könnte er ein schlechtes Gewissen haben. Das denke ich.
Ihr fragt euch jetzt auch sicher - Sekunde mal, er war mit ihrer Freundin zusammen und auch in diese verliebt und das Mädchen macht sich tatsächlich noch Hoffnungen bei dem Kerl?
Tja, ich erwähnte es bereits - ich bin wirklich hoffnungslos.
Die beiden sind übrigens nicht mehr zusammen. Das Ganze hielt drei Wochen (Da hat sich das Drama ja mal richtig gelohnt...) und dann machte sie Schluss. Allerdings wollte er das nicht. Das war eine der Gründe, als ich dachte, meine Freundin hat nicht mehr alle Tassen im Schrank, als plötzlich von ihr die zusammenhangslose Nachricht kam: Du kannst ihn haben. Ich meine: Whaaaat?! Erstens einmal ist das... ziemlich geschmacklos. Ich halte nichts davon, mich an abgelegte Freunde meiner Freundinnen ranzumachen. Nicht nur, weil wahre Gefühle nie ganz verschwinden und es einfach KOMISCH wäre, in ihrer Gegenwart ein Pärchen zu sein. Außerdem hat das an meinem Stolz gekratzt - denn wer ist denn bitteschön gerne die zweite Wahl? Und zudem spielen wie gesagt auch SEINE Gefühle dabei eine nicht ganz unerhebliche Rolle, oder?! Deswegen war das Thema dann auch irgendwie aus der Welt für mich. Aber das ist jetzt auch schon wieder anderthalb Jahre her und seitdem hat sich einiges verändert. Mit beiden - der Freundin und dem, naja Jungen um den sich hier grade alles dreht :D - bin ich besser befreundet als zuvor. Vor allem mit dem Jungen, wir verstehen uns einfach super. Und irgendwie hab ich mir dann irgendwann wieder Hoffnungen gemacht, auch weil irgendwann alle meinten, dass man total merken würde, dass wir aufeinander stehen. Alle sagen das, aber man kann schließlich nicht in die Köpfe anderer reinschauen.
Auch meine Freundin, die mittlerweile noch zwei andere Freunde hatte, und der Junge und sie sind immer noch befreundet, weshalb ich denke, dass ihm das jetzt nicht unbedingt so viel ausmacht. Oder ausgemacht hat, denn wie gesagt denke ich, dass auch nachdem sie Schluss gemacht hat, er noch in sie verliebt war, was ich verstehen kann. Mir fällt gerade auf, das klingt so, als hätte sie einen ziemlichen Männerverschleiß, aber das stimmt nicht. Sie würde sich nie einfach irgendwem an den Hals schmeißen, sie hatte bis jetzt einfach nicht so viel Glück mit den Kerlen, auch weil sie sehr verschlossen ist und sich gerne hinter ihrem Sarkasmus versteckt. Ich schätze und mag sie sehr, das wollte ich nur nochmal kurz klar stellen.
Jedenfalls behauptet sie auch, dass er ihr erzählt hätte, er würde mich mögen, aber sich nicht trauen und dass sie ihn andauernd drängt, er solle mal hinne machen.
Das Ganze verursacht in meinem Kopf ein kleines... Chaos und ich habe jetzt auch ziemlich viel geschrieben, kann das sein? Und wahrscheinlich auch ziemlich konfus.


In erster Linie geht es mir darum, dass ich nicht weiß, wie ich herausfinden kann, ob ich verliebt bin, oder nicht. Ich denke, dass ich es bin, aber ich habe Angst, dass ich mich da verrenne.
Seid ihr auch der Meinung, das weiß man, wenn man es ist?
Meint ihr, ich sollte vielleicht mal mutig sein und es einfach probieren? Ich sagte ja bereits, für sowas bin ich eigentlich nicht der Typ, ich möchte gern etwas echtes.
Denkt ihr, ich habe bei dem Typ überhaupt eine Chance? Er ist immer furchtbar lieb zu mir und alle meine Freunde sagen mir das - Aber was er fühlt, das weiß nur er selbst. Oder nicht mal das - so wie ich :D
So viele Fragen sind in meinem Kopf und ich bin dauerverwirrt.


Naja, wer bis hierhin gelesen hat, dem danke ich erst einmal dafür, dass du nicht eingeschlafen bist, das rechne ich dir hoch an. Ich hoffe es lacht jetzt auch nirgendwo einer über mich, ich bin wie gesagt nicht erfahren in solchen Dingen und mich beschäftigt das wirklich sehr. Mal sehen, ob ich mich traue, den Mist hier abzuschicken. Ist das dann für immer in diesem Forum oder kann man das löschen irgendwann?
Ich mach's jetzt einfach. Oder... ach Mensch. Ich glaube, ich eröffne gleich ein Thema mit dem Problem: "Hilfe, ich weiß nicht was ich tun soll. Mein Problem ist, dass ich nicht weiß, wie und ob ich über mein Problem sprechen sollte."
Mir ist echt nicht zu helfen...


Alles, alles Liebe


Lilou
 
Hallo Lilou,

schau mal hier: Verliebt. Hier findest du was du suchst.

Luciette

Mitglied
Verliebtheit kann sich ganz verschieden anfühlen. Manchmal ist sie eher ruhig und tiefgehend, manchmal ist sie intensiv... oder auch beides! Zu manchen Menschen fühlt man sich auf eine besondere Weise hingezogen, manchmal entwickelt sich daraus auch eine sehr,sehr intensive Anziehung. Bei manchen ist nur diese Anziehung da, bei anderen ist zuerst die Anziehung da und später entdeckt man diese verborgene Tiefe.

So wie es sich anhört bist du verliebt, jedoch sehr unsicher. Wenn man die ganze Zeit grübelt, was man empfindet etc., kommt man meist zu keiner Antwort. Weißt du, ich glaube an diese Momente in denen man einfach spürt, dass es einen Versuch wert sein könnte. Diese Momente sind einfach da oder sie ergeben sich. Genau wie die Liebe.

Er scheint dir wichtig zu sein, vielleicht versuchst du dich ihm Gegenüber etwas mehr zu trauen oder dich alleine mit ihm zu treffen. Dieses Überwinden ist das einzige, was man wirklich tun muss, den Rest wirst du von ganz alleine fühlen. Er scheint dich ja auch zu mögen, also lass es sich einfach entfalten.

Liebe Grüße

Luciette :)
 

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