vater alkoholiker

hallo Leute
Mein vater ist schon vor meiner geburt alkoholiker geworden
bisher hab ich das immer verdrängt und nicht wahrhaben wollen
ich komme nicht wirklich damit klar
ich würde mich gern mit Leuten austauschen denen es genauso geht wie mir
wenn ihr tipps habt oder das selbe Problem meldet euch!!!!
Tschau

Hallo

bin 42, habe heute 3 Kinder

ich fand es immer schrecklich, wenn meine Eltern getrunken haben.

ich war hilflos wütend verzweifelt ich habe Sie gehasst bzw diesen Zustand.

Ich wollte Sie nicht verletzen verraten und habe nur zu gerne geglaubt das es aufhört.

Mein Vater hat es geschaft, damit aufzuhören ohne uns nach der Scheidung, als der Arzt im klarmachte es führt zum Tot.

Meine Mutter trinkt heute noch, doch Sie will es nicht wahr haben.
Helfen, kann ich leider nicht wirklich.

Als Kind glaubt man ja leider immer, irgendwie hat man Schuld, doch so ist es nicht, es ist die Unfähigkeit des Menschen mit der Umgebung klar zu kommen.

Du möchtes deinem Vater helfen? - find ich klasse das braucht sicher viel Zeit und Kraft. Es gibt auch Beratungsstellen für Familienangehörige von Alkoholikern.
Vielleicht findest du ja Ansprechpartner die im pers. Gespräch dich begleiten können.

Ich wünsch Dir das dein Vater das Problem erkennt und bearbeitet

Alles Gute

Hallo,

ich weiß nicht, wie alt du bist. Wichtig ist, dass du dich abgrenzt und sein Problem nicht zu deinem machst.
Wie macht sich sein Alkoholismus im Alltag bemerkbar und wie gehen die anderen Familienmitglieder damit um?
Wenn er gewalttätig wird, euch tyrannisiert etc., schmeißt ihn raus.

Kannst du mit jemandem darüber reden oder ist es ein Tabu-Thema?

Liebe Grüße

Mona

meine mutter ist auch trockene alkoholikerin! Ich war Co-Abhängig und hab mich davon jetzt mehr oder weniger befreit! ich kann dir nur einen tipp geben

solche leute kann man nicht helfen, sie müssen ganz unten sein und vielleicht schaffen sie es dann.

Meine Mutter hat es geschafft als mein großer sohn gebohren wurde und wir langsam wieder in kontakt traten. ich sagte zu ihr das ich nicht komme wenn sie getrunken hat, mein sohn soll seine oma nicht so sehen...

hallo leute ich bin 17
also kann ich schlecht rausziehen
er bezahlt meine ausbildung
es macht mich echt fertig ich muss ständig daran denken
bin total schwach kann kaum was essen
hab imer angst das er sich was antut weil er das schon mal gesagt hat
hab das gefühl ich bin die erwachsene und er das kind
sagt immer er will was änderen aber macht nix
gibt mir die schuld dafür
hab schuldgefühle obwohl ich weiß es stimmt nicht
kann kaum schlafen komm nicht mehr klar

Hallo,

Du bist erst 17. Also kannst Du Kontakt zum Jugendamt suchen.
Es wird eine andere Möglichkeit geben, die Ausbildung zu finanzieren.
Also wie in meinen Beiträgen ersichtlich, hab ich mich erst jetzt lösen können. Ich bin Mitte dreissig. Ich bin mit 18 ausgezogen.
Ich mach jetzt ne Therapie.

Aber ER ist immer noch der alte.

Es wird sich nichts ändern, wenn Du da bleibst.
Dein Vater wird sich nicht ändern.

Du hast nur zwei Möglichkeiten. Da bleiben und aushalten.
Oder gehen und ein eigenes, neues Leben anfangen.

Ich wünsche Dir, dass Du eher den Mut findest, Dir Hilfe zu holen.
Versuch es beim Jugendamt. Die helfen Dir weiter, geben Dir Adressen und nennen Dir Ansprechpartner.

Die Gedanken und Schuldgefühle kenne ich. Auch diese Drohungen,
sich umzubringen. Damit hält er Dich klein, gefügig und hat Dich in seinem Griff. So ist er auf der sicheren Seite, dass Du ihm weiterhin zur Verfügung stehst.
Viel Glück wünsch ich Dir.

danke aber es ist nicht so einfach mit leuten darüber zu reden aber ich versuche es

Ja, das stimmt. Es ist nicht einfach, darüber zu reden.
Aber es bleibt Dir ja leider auch nichts anderes übrig,
wenn Du Hilfe haben möchtest.
Es war bei mir so, dass ich mich bei dem ersten und auch
noch beim zweiten mal, echt geschämt habe.
Das hört aber dann auf.
Denn es gibt nichts, wofür man sich schämen muss.
Wir können uns eben nicht aussuchen, in welche Familie
wir hinein geboren werden.

Du kannst wirklich stolz auf Dich sein, dass Du die
Probleme erkennst.

Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, wäre es mir lieber,
ich hätte 15, oder 20 schlechte Jahre, mit denen ich fertig werden muss. So ist es aber nicht. Und jetzt hab ich über dreissig Jahre schlechte Erinnerungen, mit denen ich fertig werden muss.

Vielleicht ist das ja auch noch mal eine gedankliche Hilfe für Dich?


Liebe Grüße

BabyBlue