erdbeerkuchen
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Immer hört man, dass man sich, um eine gute Beziehung haben zu können besonders ähnlich sein sollte. Beziehungen sehr unterschiedlicher Partner würden sowieso früher oder später scheitern. Ich frage mich, ob man das so verallgemeinern kann oder ob es nicht auf bestimmte Dinge ankommt?
Mein Freund (22) und ich (19) sind selbst in vielen Dingen sehr unterschiedlich:
- unterschiedliche Hobbys :
Er interessiert sich für Autos, während ich vor unserer Beziehung wahrscheinlich nicht einmal Porsche und VW hätte unterscheiden können. Ich interessiere mich für Sprachen, er spricht nur ein paar Worte Englisch. Er liebt Gartenarbeit, wobei ich damit nichts anfangen kann, dagegen koche ich lieber.
- unterschiedliches Bildungsniveau:
Er hat einen Hauptschulabschluss und eine Ausbildung, ich studiere.
- Unterschiedliches Fernsehprogramm:
Er schaut am liebsten Action - und Horrorfilme, ich Komödien, Dramen und Assi-Tv.
- Vorstellung von gemeinsamen Unternehmungen:
Ich will viel unternehmen, Neues erleben, essen gehen, spazieren gehen, reisen etc., er ist am glücklichsten, wenn wir einfach fernsehen oder auf der Couch liegen.
- Soziales Verhalten:
Er ist locker, macht Witze und es ist ihm egal, was andere denken. Ich hingegen bin leider oft schüchtern und überlege genau, was ich sage.
- Optik:
Er ist etwas zu dick, ich eher schlank. Er macht sich nicht viel aus seinem Äußeren und würde auch in Arbeitsklamotten Essen gehen, ich schminke mich fast immer, wenn ich rausgehe.
- Ortspräferenz
Er würde am liebsten in einem klitzekleinen Dorf oder im Wald leben, ich in einer Kleinstadt
Nur bei wenigen Unterschieden habe ich das Gefühl, dass es ein Problem ist. Bei dem Rest kommt es mir eher wie eine Bereicherung vor, weil man sich damit auseinandersetzen kann/muss. Dadurch kann man sich doch wunderbar entwickeln und auch lernen Kompromisse einzugehen und vom anderen lernen. Außerdem kann man sich prima ergänzen: zB mäht er den Rasen, während ich koche. Hinzu kommt, dass es nicht langweilig wird.
Mir ist allerdings aufgefallen, dass wir uns in den grundlegenden Faktoren der Persönlichkeit(TypenTest.de - BIG FIVE - die fnf wichtigsten Persnlichkeitseigenschaften) ziemlich ähnlich zu sein scheinen:
- Neurotizismus: wir sind beide emotional nicht so stabil
- Extraversion: beide introvertiert
- Offenheit für Neues: da sind wir unterschiedlich, ich sehr offen, er wenig offen
- Verträglichkeit: beide verträglich, denke ich
- Gewissenhaftigkeit: beide ziemlich gewissenhaft
Und das einzige, was ich als Problem für die Zufriedenheit mit der Beziehung sehe ist, dass er wenig Freude daran hat, etwas zu unternehmen. Mir zu liebe machen wir es doch ab und zu, aber es wäre natürlich schöner, wenn es ihm auch gefallen würde.
Ansonsten fühle ich mich wohl mit der Beziehung und habe nicht das Gefühl, dass ich mich einschränken muss.
Ich könnte mir vorstellen, dass es in einer Beziehung nicht so sehr auf offensichtliche Unterschiede ankommt, sondern auf Ähnlichkeit in den Charakterzügen, die ich oben genannt habe. Allerdings denke ich, dass Unterschiede bei Neurotizismus und Verträglichkeit auch Vorteile haben können.
Was meiner Meinung nach ähnlich sein sollte:
- Extraversion bzw. Intraversion
- Offenheit für Neues bzw. wenig Offenheit für Neues
- Gewissenhaftigkeit bzw. wenig Gewissenhaftigkeit
Eine hohe Kompromissbereitschaft bei beiden sollte vorhanden sein.
Was meint ihr? Ist eine Beziehung mit unterschiedlichen Partner zum Scheitern verurteilt?
Worauf kommt es an? Bei welchen Unterschieden kann es noch Probleme geben? Was sollte ähnlich sein? Was kann unterschiedlich sein?
Habt ihr Beispiele? Positive oder Negative? Woran hat die positive bzw. negative Entwicklung gelegen?
Mein Freund (22) und ich (19) sind selbst in vielen Dingen sehr unterschiedlich:
- unterschiedliche Hobbys :
Er interessiert sich für Autos, während ich vor unserer Beziehung wahrscheinlich nicht einmal Porsche und VW hätte unterscheiden können. Ich interessiere mich für Sprachen, er spricht nur ein paar Worte Englisch. Er liebt Gartenarbeit, wobei ich damit nichts anfangen kann, dagegen koche ich lieber.
- unterschiedliches Bildungsniveau:
Er hat einen Hauptschulabschluss und eine Ausbildung, ich studiere.
- Unterschiedliches Fernsehprogramm:
Er schaut am liebsten Action - und Horrorfilme, ich Komödien, Dramen und Assi-Tv.
- Vorstellung von gemeinsamen Unternehmungen:
Ich will viel unternehmen, Neues erleben, essen gehen, spazieren gehen, reisen etc., er ist am glücklichsten, wenn wir einfach fernsehen oder auf der Couch liegen.
- Soziales Verhalten:
Er ist locker, macht Witze und es ist ihm egal, was andere denken. Ich hingegen bin leider oft schüchtern und überlege genau, was ich sage.
- Optik:
Er ist etwas zu dick, ich eher schlank. Er macht sich nicht viel aus seinem Äußeren und würde auch in Arbeitsklamotten Essen gehen, ich schminke mich fast immer, wenn ich rausgehe.
- Ortspräferenz
Er würde am liebsten in einem klitzekleinen Dorf oder im Wald leben, ich in einer Kleinstadt
Nur bei wenigen Unterschieden habe ich das Gefühl, dass es ein Problem ist. Bei dem Rest kommt es mir eher wie eine Bereicherung vor, weil man sich damit auseinandersetzen kann/muss. Dadurch kann man sich doch wunderbar entwickeln und auch lernen Kompromisse einzugehen und vom anderen lernen. Außerdem kann man sich prima ergänzen: zB mäht er den Rasen, während ich koche. Hinzu kommt, dass es nicht langweilig wird.
Mir ist allerdings aufgefallen, dass wir uns in den grundlegenden Faktoren der Persönlichkeit(TypenTest.de - BIG FIVE - die fnf wichtigsten Persnlichkeitseigenschaften) ziemlich ähnlich zu sein scheinen:
- Neurotizismus: wir sind beide emotional nicht so stabil
- Extraversion: beide introvertiert
- Offenheit für Neues: da sind wir unterschiedlich, ich sehr offen, er wenig offen
- Verträglichkeit: beide verträglich, denke ich
- Gewissenhaftigkeit: beide ziemlich gewissenhaft
Und das einzige, was ich als Problem für die Zufriedenheit mit der Beziehung sehe ist, dass er wenig Freude daran hat, etwas zu unternehmen. Mir zu liebe machen wir es doch ab und zu, aber es wäre natürlich schöner, wenn es ihm auch gefallen würde.
Ansonsten fühle ich mich wohl mit der Beziehung und habe nicht das Gefühl, dass ich mich einschränken muss.
Ich könnte mir vorstellen, dass es in einer Beziehung nicht so sehr auf offensichtliche Unterschiede ankommt, sondern auf Ähnlichkeit in den Charakterzügen, die ich oben genannt habe. Allerdings denke ich, dass Unterschiede bei Neurotizismus und Verträglichkeit auch Vorteile haben können.
Was meiner Meinung nach ähnlich sein sollte:
- Extraversion bzw. Intraversion
- Offenheit für Neues bzw. wenig Offenheit für Neues
- Gewissenhaftigkeit bzw. wenig Gewissenhaftigkeit
Eine hohe Kompromissbereitschaft bei beiden sollte vorhanden sein.
Was meint ihr? Ist eine Beziehung mit unterschiedlichen Partner zum Scheitern verurteilt?
Worauf kommt es an? Bei welchen Unterschieden kann es noch Probleme geben? Was sollte ähnlich sein? Was kann unterschiedlich sein?
Habt ihr Beispiele? Positive oder Negative? Woran hat die positive bzw. negative Entwicklung gelegen?