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Trennung ja oder nein?

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Na ja, in Geiselhaft nehmen. Festgebunden ist der TE ja nun nicht. Die Entscheidung zu bleiben hast du ja selbst getroffen, TE.

Mit 28 in den Wechseljahren ist ne Hausnummer. Die sind nämlich körperlich und seelisch oft eine Belastung und dann noch so früh! Das es deiner Freundin da nicht gut geht und sie hormonell total durch ist, ist verständlich. Und es scheint so, dass sie bei dir wirklich nicht die Unterstützung bekommt, die sie braucht. Sonst gäbe es diesen Tanzpartner vermutlich nicht.

Das du so nicht leben willst, ist aber auch verständlich. Schieb dafür aber nicht ihr die Verantwortung zu, indem du dich nicht trennst, weil du ja für sie verantwortlich wärest. Du scheinst doch eh schon auf dem Sprung. Vielleicht ist sie traurig, vielleicht findet sie dich dann scheixxe. Vielleicht ist das aber auch für sie befreiend, dich nicht mehr "halten zu müssen" und etwas zu finden, wo es okay ist, wie es ist. So manche/r blüht auch mit mit was Neuem danach wieder richtig auf.

Ich verstehe dein Dilemma und ob du dich trennst, ist natürlich deine Entscheidung. Nur wenn du merkst, dir tut es weh, so zu leben, dann denk gut nach.
 
S

SchlauerFux

Gast
Ich glaube, da ist einiges schief gelaufen bei euch. Und ich glaube nicht, dass ihr das allein wieder hinbekommt.
Fehlende körperliche Nähe ist in eurem Alter in Beziehungen definitiv ein Problem. Früher oder später führt das immer dazu, dass der Partner, der zu kurz kommt, es sich woanders holt. Es muss darum gehen, einen Weg zu finden, der für beide funktioniert. Dass sie sich emotional von dir abkapselt und an ihren Tanzpartner bindet, ist ebenfalls nicht gesund für die Beziehung. Auch hier müsste es darum gehen, dass ihr beide lernt, gemeinsam über eure Emotionen zu sprechen. Aber es gehören immer zwei dazu und natürlich können wir dir hier nicht viel Sinnvolles raten, ohne ihre Seite gehört zu haben.
Wenn du die Frau liebst und wenn du um die Beziehung kämpfen möchtest, würde ich euch eine Paartherapie vorschlagen. Vielleicht findet ihr wieder zueinander, vielleicht findet ihr einen gemeinsamen Weg. Oder aber ihr findet heraus, dass es nicht mehr funktioniert, aber dann hast du wenigsten alles versucht.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Trotzdem ist es keine Legimatitation dich in 'Geiselhaft' zu nehmen.
Man mag das halt so und genießt es, klar, dass man diesen Komfort nicht gerne hergibt. Für mich ist das auch ähnlich, wie wenn man jemanden gefangen hält aus Eigennutz. Das kapiert man aber selbst nicht, so sieht das kaum wer, daher kann man ja aufklären: hier hast nur du was davon, mir selbst gehts schlecht und immer schlechter, auf meine Kosten hältst du dich zufrieden, du nimmst meine Unzufriedenheit nicht wahr- also, dies muss man mal klären.
 

Thorian

Neues Mitglied
Danke für eure Einschätzungen! Das hilft mir sehr weiter.

Ich werde nochmal mit ihr sprechen. Eine Trennung im Guten ist aber vielleicht die richtige Entscheidung für uns. Ich werde es aber nicht überstürzen.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Liebe deinen Jetzigen, statt den Nächsten- das wäre auch eine Option. Man kann ja wieder von vorne beginnen versuchen, falls es fade geworden ist. Was da zu tun ist, das ist das Gleiche, was man beim "Nächsten" tun würde.
 

Leah L.

Mitglied
Ich möchte eine normale Beziehung. Kein Drama.
Wechseljahre mit 28 IST allerdings ein Drama. Das stellt so einiges auf den Kopf, hast Du ja bereits gemerkt.
Das, was Du Dir unter einer normalen Beziehung vorstellst, wird es demnach mit dieser Frau bis auf weiteres nicht geben.

Auf dem Hintergrund finde ich es weder für sie noch für Dich fair, wenn Ihr trotzdem als Paar zusammen bleibt.

Wenn Du Dich aber tatsächlich nicht trennen willst, schließe ich mich den Vorschlägen an, die Richtung Paartherapie und medizinische Abklärung (kommt die Libido wieder?) gehen.

Aber egal ob mittel- oder langfristig: Falls Polyamorie nicht für Euch beide eine Option ist, würde wahrscheinlich eine Trennung doch der einzige Ausweg sein, wenn keiner von Euch beiden sich bewegt (sie kann nicht verstehen, dass der Sex Dir fehlt, Du kannst nicht verstehen, was die Diagnose für sie bedeutet bzw. bist nicht bereit, dem Drama gemeinsam zu begegnen, sondern möchtest eine normale Beziehung).

Das Konzept der Zwiegespräche könnte hilfreich sein, um Eure Kommunikation zu verbessern, egal ob das Ziel "glimpfliche Trennung" oder "weiterhin ein Paar" sein soll.

Alles Gute für Euch beide!
 

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