Hallo,
ja ich habe schon therapeutische Behandlungen hinter mir.
Ich war auch in einer Klinik (Psycho-Soma) und ich habe jahrelang immer Medikamente möglichst abgelehnt.
Heute sehe ich das etwas anders. Die therapeutischen Gespräche waren zwar teilweise hilfreich, haben mir im Endeffekt aber nicht wirklich viel gebracht auf Dauer. Vielleicht habe ich auch einen Fehler gemacht, den ich heute nicht mehr machen würde. Ich werde nie wieder irgend einen Therapeuten suchen, nur um Therapie zu machen. Man sollte ein gutes Gefühl bei einem Therapeuten haben und selber das Empfinden, dass es einem hilft. Die Chemie zwischen Therapeut und Patienten muss stimmen. Wenn ein Therapeute das nicht sieht, ist er eh der falsche. Auch ein Therapeut sollte mal NEIN sagen, wenn er der Meinung ist, dass er der falsche ist. Was aber leider nur ganz wenige auch wirklich tun. Also verlass dich bei einem Therapeuten ganz auf dein Gefühl, ob es auch wirklich der richtige ist und du dich auf Dauer auch besser fühlst. Du kannst bei jedem Therapeuten erst mal ein Vorgespräch mit einer Überweisung bekommen.
Such dir aber auf jeden Fall einen Facharzt, der dich entsprechend auch überweisen kann. Inzwischen bin ich auch der Meinung, das Medikamente helfen. Aber lass dir nicht irgend etwas von deinem Facharzt verschreiben. Wenn du merkst, dass die Medikamente bei dir falsche Wirkungen haben oder nicht den richtigen Erfolg bringen, rede mit dem Facharzt darüber. Das habe ich auch gemacht, denn nicht jedes Medikament ist für jeden brauchbar.
Soweit meine Erfahrungen der letzten Jahre.
Gruß
Bob