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Thema: Gehbehinderung

J

Jeremias

Gast
Guten Tag,

dieses Thema soll Menschen mit einer Gehbehinderung ermöglichen, Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu beraten.

Fange ich doch mal mit mir an. Als Kind erkrankte ich an Morbus Perthes. Eine Physiotherapie war von Anfang an aussichtslos, sodass ich an meiner rechten Hüfte zwei mal operiert werden musste. Meine Hüfte hielt viele Jahre, bis ich 17 Jahre alt war. Einmal verhoben und schon musste ich wieder operiert werden. Doch bei dieser OP wurde ein wichtiger Nerv in meinem Bein beschädigt. Die Hüfte war daraufhin wieder OK, aber der Nervenschaden blieb.
Ich war monatelang auf Gehhilfen angewiesen und hatte höllische, brennende Schmerzen im rechten Bein, ich war auf starke Schmerzmittel angewiesen, die mir die Schmerzen allerdings garnicht oder kaum nahmen. Ich war bei vielen Ärzten, die mir jedoch nicht helfen konnten. Irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin freiwillig in eine neurologische Klinik gegangen, die Ärzte dort haben mir dort einen Cocktail verpasst, der meine Schmerzen und mein Bewusstsein erstmal richtig weggeschossen hat. In der Zeit haben mich die Mediziner auf einen konstanten Pregabalinspiegel bringen können, durch die Einnahme in Tablettenform. Seitdem habe ich meine neuropathischen Schmerzen in den Griff bekommen.
Einige Zeit später habe ich meine Gehilfe in den Schrank gestellt und die Tabletten Stück für Stück abgesetzt, was bei mir einen mittelschweren Entzug ausgelöst hat. Aber die Schmerzen sind weg und ich laufe beinahe problemlos, auch wenn ich mein Bein ab dem Knie runter nicht wirklich spüre. Ab und an kommen die Schmerzen in schwacher Form wieder, gehen aber meistens nach zwei Tagen wieder.

Wenn Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, oder Jemand mehr über Morbus Perthes erfahren möchte (viele Eltern sind oft ratlos), dem stehe ich für fragen gerne zur Verfügung. Ansonsten kann hier natürlich Jeder schreiben, der sich mit dem Beitragsthema identifiziert oder den es einfach nur interessiert.
 

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