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Studiere ich falsch?

Nexi

Neues Mitglied
Hallo,

Ich bin bald 25 und habe dieses Jahr ein Informatikstudium angefangen und bin leicht überfordert. Vieles ist wahrscheinlich auch nur unbegründete Angst vor Prüfungen aber ich komm grad trotzdem nicht weiter.

Ich habe bisher versucht jede Vorlesung anzuschauen, das sind ca 28 Stunden und nebenbei noch selbst Bücher zu lesen, Hausaufgaben machen und Projektarbeit zu machen. Was ich sagen kann ist, dass wenn ich Vorlesungen besuche oder sie mir anschaue und ich mitschreiben will ich soweiso nichts mehr mitbekomme. Bei den Hausaufgaben hänge ich auch oft sehr lange und brauch oft einen Denkanstoß oder jemanden der mir sagt wo gerade mein Problem ist (Analysis und Lineare Algebra). Da hab ich meine Lerngruppe und auch andere Studierende posten regelmäßig Lösungen in Gruppen wo ich nachschauen kann. Ich bin an einem Übungsblatt auch schon 10 Stunden gesessen und war nicht fertig.

Ein Bandkollege hat gemeint ich geh das falsch an, ich sollte nur zu allen 2-3 Vorlesungen gehen anstatt zu allen und mehr Zeit im Selbststudium verbringen und versuchen Aufgaben zu lösen. Ich denke ich werde es so probieren aber ich brauch Meinungen was richtig ist oder ob es sinn macht noch weniger zu Vorlesungen zu gehen oder vielleicht auch einfach nur Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin. (Auch wenn ich weiß, dass die meisten wohl meinen "da gibts kein richtig und falsch, einfach probieren aber ich will nicht noch mehr Lücken bekommen.)

Dazu kommt noch, dass ich arbeiten gehe (wenig aber doch) und auch noch Vorlesungen zum Nachholen habe (hätte?) und auch mein Projekt bald fertig sein muss, somit komm ich auf 60+ Wochenstunden (54 davon sind Studium) mit Vorlesungen (neu + nachholen weil ich krank war), Hausaufgaben, Selbststudium (gerechnet 2-4 Stunden pro Vorlesungsstunde zum selbststudium, wobei dazu auch aufgaben lösen zählt, eventuell) und Projektarbeit (Die aber natürlich dann wegfällt wenn Abgabe war) und das ist mit meinem geisteszustand nicht vereinzubaren (Depressionen und Schizoide Persönlichkeit)
 
G

Gelöscht 127845

Gast
"Studiere ich falsch?"

Das wird man Dir hier wohl nicht so recht beantworten können.
Du musst es selbst beurteilen.

WESHALB hast Du Dich denn für gerade DIESES Studium entschieden?
 

Xylaton

Mitglied
Hallo,
das Arbeitspensum ist leider normal, wenn man kein Überflieger in Mathe und Informatik ist. Ich wùrde eher ein Fach sein lassen, statt alle Fächer nur halbherzig machen zu können, und 1-2 Semester mehr einplanen. Nur in jede 2. Vorlesung zu gehen ist finde ich schwierig, dann ist man denke ich erst recht abgehängt.
Evtl. könntest du auch überlegen ob für Informatik eine Fachhochschule besser wäre (Analysis und Lineare Algebra gleichzeitig klingt zumindest nach Uni), falls du nicht in einen sehr speziellen Bereich oder in die Forschung willst.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Hm, wenn du das so gewissenhaft angehst, dann hast du dir zu viele Vorlesungen eingetragen.

Als ich studiert habe, bin ich den Vorlesungsstoff durchgegangen und dazu habe ich ausgewählte Bücher aus der Literaturliste gelesen. Für Seminararbeiten habe dann natürlich mehr recherchiert und gelesen.

Dein Pensum ist zu viel.

Entweder sehr gewissenhaft weniger Vorlesungen oder mehr Vorlesungen und den Aufwand reduzieren.

Sich für eine VO zu entscheiden und dann immer nur jedes 3. Mal hinzugehen hat für mich nicht gut geklappt.
 
G

Gelöscht 127631

Gast
Vielleicht bleibt mehr hängen, wenn du während der Vorlesung versuchst aufmerksam zuzuhören und weniger mitzuschreiben. Ich habe das in meinem Studium auch erlebt, dass Kommilitonen versuchten akribisch jedes Wort des Profs mitzuschreiben, dabei aber weniger aufmerksam für den Inhalt waren. Vielleicht lernst du, nur die wichtigsten Stichpunkte mitzuschreiben und versuchst den Ausführungen des Profs wirklich zu folgen und dir nach der Vorlesung erst Notizen zu machen. Ansonsten denke ich, sind die ersten Semester gerade in den Mint Fächern meistens besonders arbeitsintensiv. Wenn dich das überfordert, dann belege vielleicht ein bis zwei Kurse weniger und studiere etwas länger. Ist ja kein Beinbruch.
 

Alexej

Mitglied
Ich gehe so gut wie nie zu Vorlesungen, meiner Meinung nach sind sie Zeitverschwendung, da man die Folien auch zuhause bearbeiten kann. Es gibt zwar Professoren, die nützliche und teils klausurrelevante Sachen in ihren Vorlesungen erzählen, allerdings sind einzig und allein nur die Übungen und Mentoriate für die Klausur wichtig. Die Vorlesungen entscheiden halt nur, ob Du jetzt eine 1,0 oder 1,7 bekommst, wenn Du den Stoff kannst, aber um überhaupt die Klausur mit mindestens 4,0 bestehen zu können, dafür reichen sie allein nicht aus, das geht nur über Übungen/Mentoriate.
 

Yara

Aktives Mitglied
Dazu kommt noch, dass ich arbeiten gehe (wenig aber doch) und auch noch Vorlesungen zum Nachholen habe (hätte?) und auch mein Projekt bald fertig sein muss, somit komm ich auf 60+ Wochenstunden (54 davon sind Studium) mit Vorlesungen (neu + nachholen weil ich krank war), Hausaufgaben, Selbststudium (gerechnet 2-4 Stunden pro Vorlesungsstunde zum selbststudium, wobei dazu auch aufgaben lösen zählt, eventuell) und Projektarbeit (Die aber natürlich dann wegfällt wenn Abgabe war) und das ist mit meinem geisteszustand nicht vereinzubaren (Depressionen und Schizoide Persönlichkeit)
Das würde sich mit einem anderem Studienfach nicht ändern.
Informatikstudium ist ja dafür bekannt, dass es easy anfängt und zum Schluss sehr schwierig wird, deshalb schmeißen viele am Ende auch hin.
Ob das mit den Vorlesungen so bei dir klappen könnte musst du für dich selbst herausfinden.
Sie gehören jedoch mit hinzu und bilden mit den Tutorien und Seminaren eine Einheit.
Versuch dir doch mal ins Gedächtnis zu holen, warum und mit welcher Motivation du diesen Studiengang gewählt hast und was sich ändern würde, wenn du umsteigst.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich würde an deiner Stelle deine Frage in einem Studentenforum stellen und zwar genau in deiner Fachrichtung. Womöglich tummeln sich da sogar Studenten höherer Semester deines Studienortes und können dir sehr passgenaue Tipps für deine Situation geben. Kennst du https://www.studis-online.de/ ? Versuch doch da mal dein Glück.
 
F

Fredy Müller

Gast
Was sollen wir dir da raten?
Ein Studium ist wie eine Ausbildung, mehr nicht.
Wenn es jetzt schon schwerfällt selbst zu entscheiden, was wird danach sein.
Wir kennen weder deinen Lebenslauf noch was zu deiner Entscheidung geführt hat zu studieren.
Heutzutage ist Lebenslanges lernen, Fort- und Weiterbildung angesagt.
Entscheiden heist auch mal zu versagen, aber daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Beginnt damit die Angst vor Fehlern zu überwinden, denn das Vermeiden der Situationen erhält die Versagensangst aufrecht.

Ein Teufelskreis entsteht.
Werde dir bewusst, dass jeder einmal scheitert Scheitern gehört zum Leben dazu.
Was zählt, ist der Wille zum Durchhalten, niemals aufzugeben, sondern immer wieder von vorn zu beginnen, auch wenn sich nicht sofort Erfolge einstellen.
Wenn wir uns nicht die Erlaubnis geben, Fehler zu machen, wird uns die Angst davor viel mehr schaden, als das letztendliche Scheitern.
Wir dürfen mutig sein und auch mal versagen – das Schlimmste wäre, etwas gar nicht erst zu versuchen!
 

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