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Studiengangswechsel?

makarl13

Neues Mitglied
Hallo,

ich habe letzten Herbst mit dem Life Science Studium begonnen. Leider hat mich der Chemie Anteil im 1. Semester sehr überfordert, sodass ich weder das Praktikum noch die dazugehörige Klausur geschrieben habe (insgesamt 14 ECTS). Da ich immer mehr merke, das die Chemie mir große Probleme bereitet, überlege ich ab Sommer an eine andere Universität zum Studiengang Biologie (Nebenfach Biomedizin) zu wechseln. Mir ist bewusst, dass ich dort auch Chemie haben werde, jedoch nicht in dem Ausmaß wie bei meinen jetzigen Studium (>50% des Studiums). Ist ein solcher Wechsel sinnvoll?

Es wäre bereits mein 2. Studiengangswechsel (vorher habe ich ein Semester Applied Digital Life Science studiert, wobei dies eher eine Zeitüberbrückung war). Ich habe auch bereits eine abgeschlossene Ausbildung, sozusagen als Notfallpuffer.
Vielen Dank!
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Hallo makarl13,

es scheint, als seiest du tatsächlich noch nicht im richtigen Studiengang angekommen. Umso besser, dass du dich nun zuvor schlau machen möchtest, um dir weitere Sorgen zu ersparen. Es ist auch insofern sinnvoll, als du später deine Wechsel bei Vorstellungsgesprächen erklären werden muss. Einmal Überbrückung, einmal falsche Entscheidung - dann wäre es schon schön, wenn du spätestens durchziehst, was du beginnst. Auch für dich, denn ständige Abbrüche nagen ja sicherlich auch am Selbstbewusstsein.

Leider kenne ich mich fachlich zu deiner Frage nicht aus. Sollte sich hier niemand finden, der das tut, kann ich dir empfehlen, deine Frage mal im Forum von Studis online (www.studis-online.de) zu stellen. Dort kannst du dann sogar direkt im richtigen Fachbereich fragen und ich bin sicher, dass man dir spätestens dort weiterhelfen und einen guten Rat geben können wird.

Alles Gute!
 
V

versuch

Gast
Hallo,

ich habe letzten Herbst mit dem Life Science Studium begonnen. Leider hat mich der Chemie Anteil im 1. Semester sehr überfordert, sodass ich weder das Praktikum noch die dazugehörige Klausur geschrieben habe (insgesamt 14 ECTS). Da ich immer mehr merke, das die Chemie mir große Probleme bereitet, überlege ich ab Sommer an eine andere Universität zum Studiengang Biologie (Nebenfach Biomedizin) zu wechseln. Mir ist bewusst, dass ich dort auch Chemie haben werde, jedoch nicht in dem Ausmaß wie bei meinen jetzigen Studium (>50% des Studiums). Ist ein solcher Wechsel sinnvoll?

Es wäre bereits mein 2. Studiengangswechsel (vorher habe ich ein Semester Applied Digital Life Science studiert, wobei dies eher eine Zeitüberbrückung war). Ich habe auch bereits eine abgeschlossene Ausbildung, sozusagen als Notfallpuffer.
Vielen Dank!
Hi @makarl13,

wenn du ein Fach im biologischen / Life Science Bereich studieren möchtest, kommst du an guten Kenntnissen in Biochemie meiner Meinung nach nicht vorbei.

Die meisten Stellen in diesem Bereich sind doch auch eher im Bereich Biochemie/ Molekulare Biologie, oder?

Im ersten Semester spielt es (noch) eine große Rolle, welche Vorkenntnisse man aus der Schule oder Ausbildung mitbringt.

Es macht zum Beispiel einen großen Unterschied, ob man sein Abi mit 1 Jahr oder 3 Jahren Chemieunterricht in der Schule gemacht hat.

Dementsprechend würde ich es eher für sinnvoll halten, wenn du die Zeit und Mühe investierst, das aufzuholen, was dir an Stoff und Grundkenntnissen vielleicht noch fehlt (so viel sind 14 ECTS jetzt auch nicht).

Nehme ich richtig an, dass du einfach nicht so viel Chemieunterricht in der Schule hattest?

Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass du nach einer abgeschlossenen Ausbildung erst wieder in das Hardcore Lernen wie in der Schule/ Studium reinkommen musst. Das ist tatsächlich auch Übungssache.

Was ist denn dein Berufswunsch später?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Was ist denn letztlich dein Ziel, markarl13? Oft ergibt sich der Weg daraus, dass man weiß, wohin man gehen will bzw. ist dann auch bereit, mal über eine Hürde zu klettern ...
 

makarl13

Neues Mitglied
Was ist denn letztlich dein Ziel, markarl13? Oft ergibt sich der Weg daraus, dass man weiß, wohin man gehen will bzw. ist dann auch bereit, mal über eine Hürde zu klettern ...
Ich kann mir gut eine Tätigkeit im Labor in Richtung Biomedizin vorstellen, ob Forschung, Diagnostik oder eher Projektmanagement. Mich interessieren vor allem Zellbiologie, Genetik, Krankheiten usw. Von daher würden eigentlich beide Studiengänge gut passen, wobei inhaltlich der Biologie/Biomedizin Studiengang wahrscheinlich besser passen würde
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Von daher würden eigentlich beide Studiengänge gut passen, wobei inhaltlich der Biologie/Biomedizin Studiengang wahrscheinlich besser passen würde
Ich denke, dein Weg und dein Ziel sollte vor allem zu dir passen. Oft erkennt man ein Passen daran, dass man die Motivation, Energie und Ausdauer hat, um sich einem Ziel auch wirklich zu nähern und sich nicht ablenken zu lassen. Vielleicht spürst du nochmal in dich hinein, welcher von beiden Studiengängen dich mehr reizt, mehr interessiert, mehr motiviert? Also wofür du auch bereit bist, den Aufwand und das "Opfer" an Lebenszeit zu bringen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Bei schwierigen Studiengängen reicht m. E. nicht nur bloßes Interesse, sondern man muss auch schon ein gewisses naturwissenschaftliches Verständnis mitbringen. Eine der Fragen, die ich mir z. B. stelle ist, wieso du mit Chemie nicht klargekommen bist. Warst du tatsächlich intellektuell überfordert oder hätte es womöglich besser hingehauen, wenn du anders (z. B. mit Lerngruppen oder mit einer anderen Technik) gelernt hättest. Problematisch finde ich auch, dass du es ja - wenn ich es richtig verstanden habe - noch nicht einmal versucht hast mit der Klausur. Von Medizin weiß ich z. B., dass sich viele durch die naturwissenschaftlichen Basics der Vorklinik quälen (u. a. Chemie) und für die die Maxime gilt: Schietegal wie, Hauptsache bestehen.

Was ich auch nicht außer Acht lassen würde wären die Perspektiven nach Abschluss des Studiums. Ich meine mich zu erinnern, dass Biologie da eine mittlere Katastrophe ist. Wäre womöglich auch eine Ausbildung als Biologielaborant eine Option?
 

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