Mama3Kindee
Mitglied
Hallöchen,
mein Sohn wird 16 und hat sich nun entschieden seinen Lebensmittelpunkt bei seinem Vater zu haben.
Zur Vorgeschichte:
Ich habe 3 Kinder, zwei davon aus erster Ehe und ein Drittes mit meinem jetzigen Partner. Seit der Trennung vor 5 Jahren leben die Kinder bei mir.
Während der Schwangerschaft vor 2,5 Jahren ist meine Mutter verstorben. Danach ging es mir natürlich nicht so gut und habe eine Angststörung entwickelt. Den Alltag hatte ich dennoch im Griff. Nach 1 Jahr bin ich auch wieder 30 Stunden arbeiten gegangen. Mein Freund hat zudem noch nebenbei studiert. Ich war leicht überfordert mit meinem Alltag. Das ging soweit bis mich eine Erkrankung zu Boden zwang Anfang Januar und ich für 4 Wochen wieder einmal mit Ängsten und Depressionen in die Klinik ging. Ich wusste es geht nicht so weiter. Ich wurde nach 4 Wochen entlassen und freute mich wieder auf meine Kinder.
Mein Freund hat zwischenzeitlich sein Studium abgebrochen und ich konnte die Betreuungszeit in der Kita erhöhen. Alles zur Entlastung, damit ich mehr Luft habe.
Leider kam alles anders. In der Zeit der Klinik lebten meine Großen bei ihrem Vater. Dort wurde dann besprochen wie es weitergeht. Mein mittlerer Sohn möchte gern hier bleiben und mein großer Sohn dort.
Seit diesem Tag bin ich nur noch am weinen. Mir hat es den Boden unter den Füßen weggezogen. Dabei wohnen sie um die Ecke und er kommt noch einmal jede Woche zum Mittagessen und alle 2 Wochen am Wochenende. Trotzdem geht es mir so schlecht dabei. Es fühlt sich an als hätte ich ihn für immer verloren. Er ist ja jetzt auch in einem Alter wo er bestimmt nicht mehr jedes zweite Wochenende Bock hat hierher zu kommen. Er selbst sagt ganz klar, dass er sich auch hier wohlfühlt und mich liebt und sich daran nichts ändern wird und er ja nicht Tod sei. Er hätte dort lediglich kleine Vorzüge wie z.b mehr Ruhe und auch mehr Luxus. Er wird dort schon sehr verwöhnt… vor allem mit Essen (zu allen Tageszeiten toll angerichtet - steht passend auf dem Tisch zur Ankunft usw.) von der Freundin meines Mannes. Das kann ich in der Form einfach nicht bieten mit Job und Kleinkind Plus die Beiden. Ich kann es aus seiner Sicht verstehen… trotzdem könnte ich nur heulen. Zumal das Verhältnis mit meinem Ex und vorallem seiner Freundin schlecht ist. Sie spielt sich oft extrem auf und mischt sich sehr ein und schreibt mir teilweise sehr unangemessene Nachrichten. Die beiden können einfach alles besser und machen nichts falsch.
Jetzt zum eigentlichen Punkt: Ich fühle mich gerade wirklich wie eine versagerin, als hätte ich alles durch meine psychische Erkrankung ruiniert. Wir hatten echt immer einen stressigenAlltag mit 3 Jungs und Job. Ich habe nie alles perfekt hinbekommen. Unser Haus zur Miete ist jetzt auch nicht perfekt. Frag mich halt ob es an diesen Faktoren liegt?
Ich sitze jetzt hier und weiß nicht mal wer ich bin und was meine Leidenschaft sein könnte. Ich habe immer nur funktioniert.
Mein Ex hat unser altes Haus vom Feinsten saniert, reist viel und hat tolle Hobbys. Die beiden sind selbstbewusst (andere sagen arrogant) und ziehen ihr Ding durch. Manchmal auch ohne Rücksicht auf andere, das macht sie teilweise unsympathisch, allerdings könnte meinem Sohn das imponieren. Ich werde nie so sein. Ich weiß garnicht ob ich jemals richtig glücklich sein kann. Denn: ich weiß nicht wer ich bin gerade! Fühle nur eine innere Leere! Und Sehnsucht nach meinem Sohn bzw. nach der unbeschwerten Zeit vor dem Tod meiner Mama. Kennt ihr solche Gedanken? Was hat euch geholfen damit umzugehen? Würde mich über Anregungen freuen.
lg
Mama3
mein Sohn wird 16 und hat sich nun entschieden seinen Lebensmittelpunkt bei seinem Vater zu haben.
Zur Vorgeschichte:
Ich habe 3 Kinder, zwei davon aus erster Ehe und ein Drittes mit meinem jetzigen Partner. Seit der Trennung vor 5 Jahren leben die Kinder bei mir.
Während der Schwangerschaft vor 2,5 Jahren ist meine Mutter verstorben. Danach ging es mir natürlich nicht so gut und habe eine Angststörung entwickelt. Den Alltag hatte ich dennoch im Griff. Nach 1 Jahr bin ich auch wieder 30 Stunden arbeiten gegangen. Mein Freund hat zudem noch nebenbei studiert. Ich war leicht überfordert mit meinem Alltag. Das ging soweit bis mich eine Erkrankung zu Boden zwang Anfang Januar und ich für 4 Wochen wieder einmal mit Ängsten und Depressionen in die Klinik ging. Ich wusste es geht nicht so weiter. Ich wurde nach 4 Wochen entlassen und freute mich wieder auf meine Kinder.
Mein Freund hat zwischenzeitlich sein Studium abgebrochen und ich konnte die Betreuungszeit in der Kita erhöhen. Alles zur Entlastung, damit ich mehr Luft habe.
Leider kam alles anders. In der Zeit der Klinik lebten meine Großen bei ihrem Vater. Dort wurde dann besprochen wie es weitergeht. Mein mittlerer Sohn möchte gern hier bleiben und mein großer Sohn dort.
Seit diesem Tag bin ich nur noch am weinen. Mir hat es den Boden unter den Füßen weggezogen. Dabei wohnen sie um die Ecke und er kommt noch einmal jede Woche zum Mittagessen und alle 2 Wochen am Wochenende. Trotzdem geht es mir so schlecht dabei. Es fühlt sich an als hätte ich ihn für immer verloren. Er ist ja jetzt auch in einem Alter wo er bestimmt nicht mehr jedes zweite Wochenende Bock hat hierher zu kommen. Er selbst sagt ganz klar, dass er sich auch hier wohlfühlt und mich liebt und sich daran nichts ändern wird und er ja nicht Tod sei. Er hätte dort lediglich kleine Vorzüge wie z.b mehr Ruhe und auch mehr Luxus. Er wird dort schon sehr verwöhnt… vor allem mit Essen (zu allen Tageszeiten toll angerichtet - steht passend auf dem Tisch zur Ankunft usw.) von der Freundin meines Mannes. Das kann ich in der Form einfach nicht bieten mit Job und Kleinkind Plus die Beiden. Ich kann es aus seiner Sicht verstehen… trotzdem könnte ich nur heulen. Zumal das Verhältnis mit meinem Ex und vorallem seiner Freundin schlecht ist. Sie spielt sich oft extrem auf und mischt sich sehr ein und schreibt mir teilweise sehr unangemessene Nachrichten. Die beiden können einfach alles besser und machen nichts falsch.
Jetzt zum eigentlichen Punkt: Ich fühle mich gerade wirklich wie eine versagerin, als hätte ich alles durch meine psychische Erkrankung ruiniert. Wir hatten echt immer einen stressigenAlltag mit 3 Jungs und Job. Ich habe nie alles perfekt hinbekommen. Unser Haus zur Miete ist jetzt auch nicht perfekt. Frag mich halt ob es an diesen Faktoren liegt?
Ich sitze jetzt hier und weiß nicht mal wer ich bin und was meine Leidenschaft sein könnte. Ich habe immer nur funktioniert.
Mein Ex hat unser altes Haus vom Feinsten saniert, reist viel und hat tolle Hobbys. Die beiden sind selbstbewusst (andere sagen arrogant) und ziehen ihr Ding durch. Manchmal auch ohne Rücksicht auf andere, das macht sie teilweise unsympathisch, allerdings könnte meinem Sohn das imponieren. Ich werde nie so sein. Ich weiß garnicht ob ich jemals richtig glücklich sein kann. Denn: ich weiß nicht wer ich bin gerade! Fühle nur eine innere Leere! Und Sehnsucht nach meinem Sohn bzw. nach der unbeschwerten Zeit vor dem Tod meiner Mama. Kennt ihr solche Gedanken? Was hat euch geholfen damit umzugehen? Würde mich über Anregungen freuen.
lg
Mama3