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Selbstverwirklichung vs. Selbstakzeptanz. Was ist sinnvoller?

G

Gelöscht 125502

Gast
Ich verurteile das nicht. Aber wenn es dir so viel Spaß macht, wieso war der Monat der Arbeitslosigkeit so leer und sinnlos?
Wie gesagt ist es etwas schwer das zu erklären. Ich habe Schwierigkeiten damit mit Dingen zufrieden zu sein, weil ich eben gelernt habe, dass das was ich mag falsch ist. Aber um ehrlich zu sein habe ich sowieso Schwierigkeiten mich selbst im Moment zu verstehen und zu wissen was ich will also was erzähl ich hier eigentlich.
 
G

Gelöscht 125502

Gast
Ich lebe in der realen Welt, wo man leider nicht alles haben kann, denn die Welt ist bekanntlich kein rosaroter Ponyhof. Was will ich, finanzielle Sicherheit, die mir ein Beruf geben kann, und eine Freizeit die selten ausreicht um alle Steckenpferde zu reiten. Den Beruf muß ich nicht mögen, solange das Geld in ausreichender Menge fließt und mir mein privates Leben finanzieren kann. Da bin ich pragmatisch.

Wer die totale Selbstverwirklichung 24 Stunden am Tag für wichtiger hält, auch auf den Preis von anderen abhängig zu sein (Staat/Bürgergeld, Verwandtschaft) könnte irgendwann böse aufwachen, denn der Staat wird sich im Lauf der nächsten 20 Jahre massiv verändern, der Demographie geschuldet (weniger Arbeitnehmer und Leistungsträger, weitaus mehr Renten- und sonstige Leistungsempfänger, somit Kürzungen aller Leistungen unvermeidbar), und wer von der Gnade von Verwandten lebt, muß sowieso ständig damit rechnen, irgendwann als unerwünschter Mitesser einfach rausgekickt zu werden, wenn die Lebenshaltungskosten ständig steigen. Dann steht jeder dumm da, der nie gelernt hat, sich sein Geld selber zu verdienen. Daher sollte imho jeder lernen und arbeiten und sich von anderer Leute Gnade unabhängig machen, so gut er kann. Mit bunten Wunschträumen kann man keine Miete und kein Essen zahlen, und für "Selbstverwirklichung" zahlt niemand was, außer sie ist markttauglich.
Niemand hat von einer totalen Selbstverwirklichung geredet. Das ist viel zu extrem. Es geht eher darum einen Beruf zu finden, bei dem man sich "ok" fühlt, wenn man ihn täglich 8 Stunden ausübt. Wenn ich die Möglichkeiten von der Agentur bekomme, weil ich brav meine Steuern gezahlt habe, mich umzuorientieren, dann ist es doch überhaupt nicht falsch diese zu nutzen. Gerade, wenn man noch jung ist. Meine beste Freundin hat mit 35 ne Ausbildung gefunden und ist heute super glücklich mit dem Beruf. Viel glücklicher als vorher. Ich bin 26. Ich hab noch etwas Zeit.
 

FragePeter

Aktives Mitglied
Ich lebe in der realen Welt, wo man leider nicht alles haben kann, denn die Welt ist bekanntlich kein rosaroter Ponyhof. Was will ich, finanzielle Sicherheit, die mir ein Beruf geben kann, und eine Freizeit die selten ausreicht um alle Steckenpferde zu reiten. Den Beruf muß ich nicht mögen, solange das Geld in ausreichender Menge fließt und mir mein privates Leben finanzieren kann. Da bin ich pragmatisch.

Wer die totale Selbstverwirklichung 24 Stunden am Tag für wichtiger hält, auch auf den Preis von anderen abhängig zu sein (Staat/Bürgergeld, Verwandtschaft) könnte irgendwann böse aufwachen, denn der Staat wird sich im Lauf der nächsten 20 Jahre massiv verändern, der Demographie geschuldet (weniger Arbeitnehmer und Leistungsträger, weitaus mehr Renten- und sonstige Leistungsempfänger, somit Kürzungen aller Leistungen unvermeidbar), und wer von der Gnade von Verwandten lebt, muß sowieso ständig damit rechnen, irgendwann als unerwünschter Mitesser einfach rausgekickt zu werden, wenn die Lebenshaltungskosten ständig steigen. Dann steht jeder dumm da, der nie gelernt hat, sich sein Geld selber zu verdienen. Daher sollte imho jeder lernen und arbeiten und sich von anderer Leute Gnade unabhängig machen, so gut er kann. Mit bunten Wunschträumen kann man keine Miete und kein Essen zahlen, und für "Selbstverwirklichung" zahlt niemand was, außer sie ist markttauglich.
Okay dann unabhängig machen heißt, selbständig sein und zu wissen wie man Menschen führt? Alles andere bist ja immer noch abhängig?
 

Daoga

Urgestein
Okay dann unabhängig machen heißt, selbständig sein und zu wissen wie man Menschen führt? Alles andere bist ja immer noch abhängig?
Unabhängig heißt nicht unbedingt selbständig, aber es sollte heißen so gut im Beruf zu sein oder wenigstens so flexibel, daß man auch als gewöhnlicher Arbeitnehmer jederzeit einen neuen Brötchengeber finden kann. In Nischenberufen oder Regionen wo der Andrang nicht besonders groß ist, ist das natürlich einfacher als dort wo alles hoffnungslos überlaufen ist.
 

FragePeter

Aktives Mitglied
Unabhängig heißt nicht unbedingt selbständig, aber es sollte heißen so gut im Beruf zu sein oder wenigstens so flexibel, daß man auch als gewöhnlicher Arbeitnehmer jederzeit einen neuen Brötchengeber finden kann. In Nischenberufen oder Regionen wo der Andrang nicht besonders groß ist, ist das natürlich einfacher als dort wo alles hoffnungslos überlaufen ist.
Deine Vorstellung von Sicherheit ist auch nur eine Fantasie. Es gibt Sicherheit nicht. Und wirklich sicher bist du doch nur, wenn du was anbietest und kannst, was niemand kann. Am Ende müsstest ja Pepper sein, und wissen wie man Tiere aufspürt, wenn dann die Welt untergeht, wollen alle bei dir sein und du bekommst alle Frauen.
 

FragePeter

Aktives Mitglied
[Bezug entfernt]

Krass... Also ich würde wenn du kein sexuelles Interesse habe, wirklich einfach nur zocken, bzw. gucken das ich machen kann was ich liebe und Leistungsdruck ist weg. Am Ende kann ich dir sagen, dass Männer nur ganz nach oben wollen, weil die dann mit vielen schönen Frauen schlafen können und die nicht weglaufen. Das wars
 
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Gelöscht 125502

Gast
Krass... Also ich würde wenn du kein sexuelles Interesse habe, wirklich einfach nur zocken, bzw. gucken das ich machen kann was ich liebe und Leistungsdruck ist weg. Am Ende kann ich dir sagen, dass Männer nur ganz nach oben wollen, weil die dann mit vielen schönen Frauen schlafen können und die nicht weglaufen. Das wars
Wirklich? Das klingt aber schon sehr pauschalisierend. Das glaube ich dir nicht :D.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Ich habe neulich die Erfahrung gemacht, dass mich das Erreichen großer Ziele nicht glücklich macht.
Vieles hat mich im Leben beeinflusst. Ich glaube heute, dass man sich im Leben nur Ziele setzt um eine grobe Richtung zu haben und, dass es darum gehen sollte den Weg dahin angenehm zu gestallt. Aber, das widerspricht allem was ich bisher gelernt habe und um ehrlich zu sein. Es ist langweilig.
Wie alt bist Du?
 

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