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Schwuler Freund

Sarnade

Aktives Mitglied
Wenn Leute zu kompliziert werden, sollte man sich vielleicht zurückziehen.
Alles andere ist Selbstquälerei. Man will halt eine Weile nicht wahrhaben, dass nicht einmal eine platonische Freundschaft möglich ist. Man hängt auch emotional noch an der Person, zu der man über längere Zeit mit anderen Erwartungen Kontakt gepflegt hat.

Aber im Grunde lohnt es sich nicht. Für mich war die Phase rückblickend pure Zeitverschwendung. Sie hat mich in punkto Partnerschaft und Familiengründung nicht einen Millimeter weiter gebracht.

Warum der Typ sich nicht selber konsequent von mir zurückgezogen hat, verstehe ich bis heute nicht. Aber ich denke nicht mehr oft daran, wenn ich nicht durch Threads wie diesen daran erinnert werde.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
IIntensive freundschaftliche Kontakte zwischen Schwulen und heterosexuellen Frauen sind Zeitverschwendung und lohnen sich in den seltensten Fällen.
Hm, das kann ich jetzt eigentlich nicht bestätigen. Ich komme ganz gut mit Frauen zurecht und habe noch nie das Gefühl gehabt, dass es bei Freundschaften zu den geschilderten Problemen gekommen wäre. Im übrigen sind auch die schwulen Männer individuell sehr unterschiedlich, und man kann sie keineswegs alle über einen Kamm scheren.
 

Sopie33

Mitglied
Ich muss noch erwähnen, dass dieser besagte Freund auch mal in der Klinik war wegen psychischen Problemen, die er mittlerweile einigermaßen in Griff hat. Er neigt zu Süchten und Abhängigkeiten in Beziehungen. Vielleicht hat er sich einfach mehr Aufmerksamkeit von mir gewünscht. Aber das eine ist ja der Wunsch... also eine Bitte und das andere wäre eben eine Erwartung und Förderung. Das sollte in Freundschaften nicht sein...
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Da er dir ohnehin die Freundschaft gekündigt hat (s.Eröffnungsbeitrag) ist es doch eigentlich...von untergeordneter Bedeutung, ob er diesen oder jenen Defekt hat.
 

Sopie33

Mitglied
Es ist mit eben nicht egal. Sonst würde ich mir keine Gedanken machen. Wenn ich tatsächlich Fehler gemacht habe, dann müsste ich wenigstens nochmal auf ihn zugehen und das einsehen. Ich bin mit eben nicht sicher, ob ich nochmal Kontakt aufnehmen sollte
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Warum solltest du erneut Kontakt aufnehmen, wenn er dir doch die Freundschaft gekündigt hat? :confused:

Also, mich würde das an seiner Stelle verärgern.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Hm, das kann ich jetzt eigentlich nicht bestätigen. Ich komme ganz gut mit Frauen zurecht und habe noch nie das Gefühl gehabt, dass es bei Freundschaften zu den geschilderten Problemen gekommen wäre. Im übrigen sind auch die schwulen Männer individuell sehr unterschiedlich, und man kann sie keineswegs alle über einen Kamm scheren.
Aber bestimmt wissen die Frauen auch, dass du schwul bist. Ich habe einige sehr nette schwule Arbeitskollegen, die ich menschlich sogar besonders sympathisch finde (wenn auch nicht im Sinne eines sexuellen Interesses!) und mit denen ich immer gut zurecht gekommen bin. Aber da wusste ich eben auch von Anfang an bzw. jedenfalls frühzeitig Bescheid. Diese sind auch ca. 20 Jahre jünger als ich.

Ich finde es aber nicht in Ordnung, sich als schwuler Mann häufig mit einer Frau auf eine Weise zu treffen, wie es auch Heterosexuelle machen, wenn (auch sexuelles) Interesse vorhanden ist sich eine Beziehung anbahnt. Entweder man lässt so etwas oder man stellt von Anfang an klar, dass und warum mehr als eine platonische Freundschaft niemals möglich sein wird. Mich hat das damals sehr verletzt, und ich habe sehr lange gebraucht, um über den Schock (auch darüber, dass ich nichts gemerkt habe) hinwegzukommen.

Dich schätze ich so ein, dass du so etwas auch nicht tätest. :blume:

Heute können sich homosexuelle Menschen beiderlei Geschlechts ja auch leichter outen als noch vor 25, 30 Jahren.

Ich bin an sich in der Hinsicht sehr tolerant. Verstehe auch, dass ein Coming-out schwierig sein kann. Inzwischen aber nicht mehr so sehr für Homosexuelle, sondern eher für andere Gruppen, die in sexueller Hinsicht nicht dem "Mainstream" entsprechen. Hatte beruflich vor ein paar Jahren mal mit einer Transfrau zu tun. Sie (damals er) hat sich mir sogar als erste Person im beruflichen Umfeld offenbart, weil er/sie bei mir am ehesten Verständnis vermutete. Und so war es auch.
 
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