Haselmaus23
Neues Mitglied
Hallo.
Ich brauche mal eure Ansichten von außen, da ich mir gerade selbst unsicher bin. Wir, verh. 2 Kinder, leben mit Schwiegermutter in einem Haus. Das Haus gehört uns, sie bewohnt die andere Hälfte zur Miete. Wir sind vor 12 Jahren hergezogen.
Das Verhältnis war nicht immer unproblematisch, da sie sich gerne einmischt meine Ansichten/Wünsche nicht respektiert oder Grenzen nicht einhält. Gespräche gab es oft, allerdings hält es immer nur kurz an und dann schleicht es sich wieder ein. Insbesondere was die Kinder anbelangt. Sonderlich glücklich sind wir mit der Wohnsituation sicherlich nicht immer gewesen, aber ich dachte, wir müssen eben das Beste draus machen und uns arrangieren. Ich habe viel geschluckt, habe oft ja gesagt, obwohl ich lieber nein gesagt hätte. Nur um ärger zu vermeiden. Sie ist leider kein kritikfähiger oder selbstreflektierter Mensch, sobald ich was sage und sei es noch so sachlich, rennt sie beleidigt weg oder erzählt hinterher, ich hätte sie angeschriehen etc. Sie ist auch nie Schuld... Also gestaltet sich das leider schwierig.
Vor ein paar Wochen kam es zu einer belanglosen Diskussion. Da sie dazu neigt die Tatsachen zu verdrehen und stark zu übertreiben, erzählte mein Mann seinem Bruder davon, damit der auch gleich die richtige Version kennt. Dieser erzählte daraufhin, was sie alles so über uns va. über mich erzählt. Insgeheim war mir das zwar schon klar, da mir auch die ein oder anderen Bemerkungen von ihr aufgefallen sind, aber es dann nochmal zu hören, wie wenig sie anscheinend von mir hält, tat einfach nur weh! Wir leben seit Jahren Tür an Tür , quatschen, grillen, trinken Kaffee zusammen. Sie passt mal auf die Kinder auf, ich fahre mit ihr einkaufen oder zum Arzt. Als ihr Mann jahrelang sehr pflegebedürftig war, hab ich ihr zur Seite gestanden. Wir nehmen sie auf Ausflüge mit. Ich dachte bisher immer, es ist ein geben und nehmen.
Diese Gerüchte gehen vor allem zu meinen Lasten. Ich muss sagen, unser Sohn hat ADS und das zusammenleben ist oft schon schwierig, aufgrund der Impulsivität Hausaufgaben, Geschwisterstreitigkeiten, fahrten zu Therapien. Haushalt ist gefühlt immer nur Schadensbegrenzung. Zusätzlich arbeite ich in Teilzeit. Ich bin oft einfach k.o., weil meine Tage wirklich ausgefüllt sind. Und mich stellt sie als faul dar, alles müsste mein armer Mann machen etc und noch viele andere Dinge.
Mein Mann hat sie daraufhin angesprochen. Zuerst stritt sie alles ab, dann wollte sie ihre Söhne als Lügner darstellen. Warf meinem Mann sogar vor, ob er ihr Telefon abhört. Schließlich gab sie es zu und zählte gleich alle möglichen Begründungen auf, warum sie so über mich sprach. Teilweise alte Kamellen, die noch nicht mal so passiert sind. Als würde das ihr Verhalten in irgendeiner Weise rechtfertigen. DAS hat mich noch am meisten getroffen, nichtmal was sie so erzählt, denn ich weiß das das nicht stimmt. Aber das sie es als gerechtfertigt sieht, sowas über mich zu erzählen... Seitdem herrscht funkstille.
So nun ist die Frage, wie es weitergehen soll. Sie ist 80. Also Auszug kommt nicht infrage. So wie bisher weiterleben kann und will ich aber auch nicht. Wir teilen uns bisher den Garten und ich überlege, ob wir ihr einen Teil vor ihrer Terrasse abteilen, den sie für sich hat und der Rest geht sie dann nichts mehr an. Die Kinder können natürlich weiterhin zu ihr. Ich denke, wir haben genug eigene Sorgen und Probleme und ich brauche einfach keine Menschen in meinem Leben, die mir weder guttun, noch wohlgesonnen sind. Ist sowieso immer schwer, das immer jemand da ist, der Beobachten, Beurteilt, Verurteilt. Und dann nutzt sie das auch noch um mir einen Strick draus zu drehen. Übertreibe ich? Wie würdet ihr reagieren? Für mich ist sie zu weit gegangen, hat unser Vertrauen verraten. Wie sollen wir weiter vorgehen? Die räumliche Nähe macht alles jetzt nicht gerade einfacher.
Danke fürs lesen, wer es bis hier geschafft hat.
Ich brauche mal eure Ansichten von außen, da ich mir gerade selbst unsicher bin. Wir, verh. 2 Kinder, leben mit Schwiegermutter in einem Haus. Das Haus gehört uns, sie bewohnt die andere Hälfte zur Miete. Wir sind vor 12 Jahren hergezogen.
Das Verhältnis war nicht immer unproblematisch, da sie sich gerne einmischt meine Ansichten/Wünsche nicht respektiert oder Grenzen nicht einhält. Gespräche gab es oft, allerdings hält es immer nur kurz an und dann schleicht es sich wieder ein. Insbesondere was die Kinder anbelangt. Sonderlich glücklich sind wir mit der Wohnsituation sicherlich nicht immer gewesen, aber ich dachte, wir müssen eben das Beste draus machen und uns arrangieren. Ich habe viel geschluckt, habe oft ja gesagt, obwohl ich lieber nein gesagt hätte. Nur um ärger zu vermeiden. Sie ist leider kein kritikfähiger oder selbstreflektierter Mensch, sobald ich was sage und sei es noch so sachlich, rennt sie beleidigt weg oder erzählt hinterher, ich hätte sie angeschriehen etc. Sie ist auch nie Schuld... Also gestaltet sich das leider schwierig.
Vor ein paar Wochen kam es zu einer belanglosen Diskussion. Da sie dazu neigt die Tatsachen zu verdrehen und stark zu übertreiben, erzählte mein Mann seinem Bruder davon, damit der auch gleich die richtige Version kennt. Dieser erzählte daraufhin, was sie alles so über uns va. über mich erzählt. Insgeheim war mir das zwar schon klar, da mir auch die ein oder anderen Bemerkungen von ihr aufgefallen sind, aber es dann nochmal zu hören, wie wenig sie anscheinend von mir hält, tat einfach nur weh! Wir leben seit Jahren Tür an Tür , quatschen, grillen, trinken Kaffee zusammen. Sie passt mal auf die Kinder auf, ich fahre mit ihr einkaufen oder zum Arzt. Als ihr Mann jahrelang sehr pflegebedürftig war, hab ich ihr zur Seite gestanden. Wir nehmen sie auf Ausflüge mit. Ich dachte bisher immer, es ist ein geben und nehmen.
Diese Gerüchte gehen vor allem zu meinen Lasten. Ich muss sagen, unser Sohn hat ADS und das zusammenleben ist oft schon schwierig, aufgrund der Impulsivität Hausaufgaben, Geschwisterstreitigkeiten, fahrten zu Therapien. Haushalt ist gefühlt immer nur Schadensbegrenzung. Zusätzlich arbeite ich in Teilzeit. Ich bin oft einfach k.o., weil meine Tage wirklich ausgefüllt sind. Und mich stellt sie als faul dar, alles müsste mein armer Mann machen etc und noch viele andere Dinge.
Mein Mann hat sie daraufhin angesprochen. Zuerst stritt sie alles ab, dann wollte sie ihre Söhne als Lügner darstellen. Warf meinem Mann sogar vor, ob er ihr Telefon abhört. Schließlich gab sie es zu und zählte gleich alle möglichen Begründungen auf, warum sie so über mich sprach. Teilweise alte Kamellen, die noch nicht mal so passiert sind. Als würde das ihr Verhalten in irgendeiner Weise rechtfertigen. DAS hat mich noch am meisten getroffen, nichtmal was sie so erzählt, denn ich weiß das das nicht stimmt. Aber das sie es als gerechtfertigt sieht, sowas über mich zu erzählen... Seitdem herrscht funkstille.
So nun ist die Frage, wie es weitergehen soll. Sie ist 80. Also Auszug kommt nicht infrage. So wie bisher weiterleben kann und will ich aber auch nicht. Wir teilen uns bisher den Garten und ich überlege, ob wir ihr einen Teil vor ihrer Terrasse abteilen, den sie für sich hat und der Rest geht sie dann nichts mehr an. Die Kinder können natürlich weiterhin zu ihr. Ich denke, wir haben genug eigene Sorgen und Probleme und ich brauche einfach keine Menschen in meinem Leben, die mir weder guttun, noch wohlgesonnen sind. Ist sowieso immer schwer, das immer jemand da ist, der Beobachten, Beurteilt, Verurteilt. Und dann nutzt sie das auch noch um mir einen Strick draus zu drehen. Übertreibe ich? Wie würdet ihr reagieren? Für mich ist sie zu weit gegangen, hat unser Vertrauen verraten. Wie sollen wir weiter vorgehen? Die räumliche Nähe macht alles jetzt nicht gerade einfacher.
Danke fürs lesen, wer es bis hier geschafft hat.