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schwach, leer, alles verbraucht - keine Kraft/Lust mehr zu leben

B

BTF400

Gast
Ich habe es genau gelesen.
Versuche es mal mit einem Neuanfang in einer anderen Stadt.
Da kommt man auf andere Gedanken. Einfach mal raus.
Un alleine bist Du auch nicht.
Bin auch da.:)
MFG
 

Laures

Aktives Mitglied
Hehe, danke :)

Naja, aber wenn du wirklich alles genau gelesen hast, weist du das ich jetzt in eine neue Stadt bin. Weit weg von der Heimat in der Fremde *schnief*^^

Ja, was das auf andere Gedanken kommen angeht. Derzeit sieht das bei mir ganz gut aus. Manchmal hab ich es ganz gut und klar vor Augen. Aber derzeit bin ich ziehmlich Labiel, es brauch sich nur mal irgend etwas verändern, eine Information die mir vorher noch fehlte was meine Planung für die Zukunft und so weiter an geht, und schon siehts wieder mau aus.

Ich glaube ich habe jetzt für mich entdeckt, das ich unbedingt irgend welche bestimmten Ziele brauche, denen ich mit aller gewallt nachgehe, jedoch muss ich selbst davon voll überzeugt sein. Um so auf diese Weise alles zu nutzen um an mein Ziel zu erreichen.
Doch es muss eben auch immer realistisch sein aber dennoch nicht zu niedrig damit ich damit wirklich glücklich sein kann.

Aber derzeit ist alles bei mir sehr Labiel, heute denk ich so und so, und morgen kann es schon wieder schnell anders aussehen. Ich hab noch nichts festes so richtig, was auch sehr durch meine derzeitige Situation entsteht in der ich derzeit bin.
 

mistake

Mitglied
Hallo Laures,

keine Entschuldigungen für den langen Text. Du bist hier um zu sagen, was in Dir vorgeht und das dauert eben manchmal auch einige Seiten lang. Ich les Deine Nachrichten jedenfalls und jeder Gedanke den Du hier äußerst ist absolut nachvollziehbar und kein Wort ist zu viel.

Auch wenn Du an Dir zweifelst, Angst vor dem "kleinen Wind" hast, oder auch nicht weißt, ob Du es schaffst, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen: Die Stärke in Dir ist leicht zu erklären und für jeden sichtbar. Welcher Mensch, der keine Stärke in sich hat, beschäftigt sich so mit sich und seinem Leben? Kann sein, daß Du im Moment nichts davon bemerkst, aber Du kämpfst. Und das ist ziemlich schwer, wenn man so groß geworden ist wie Du. Ohne Stärke geht das nicht.

Ich kann sehr gut verstehen, wie es Dir geht, was in Dir vorgeht.
Bei mir zu Hause war es nicht viel anders. Und ich hab auch mit 18 die Notbremse gezogen, und hab mir mein eigenes Leben aufgebaut. Ich wollte damals nur weg, das war alles, an was ich gedacht hab. Das war reine Intuition, denn irgendwann viel später hab ich erkannt, das das der einzige Weg war, um dort nicht noch mehr kaputt zu gehen-und ebenfalls zum emotionalen Krüppel zu werden. Oder zum Alkoholiker, wie meine Mutter, die es nicht geschafft hat, abzuspringen. Übrigens sehe ich den Grund der Lieblosigkeit genau wie Du. Ich bin völlig überzeugt davon, das nie jemand willentlich Dir oder mir diese Last auferlegt hat. Wie Du schon sagst, es ist ein Weitergeben von Verhaltensmustern, die unsere Eltern schon genauso erfahren haben.

Du gibst mir ganz schön was zum Denken mit, in Deinen Beiträgen. Positiv gemeint. Ich lasse solche tiefgehenden Gedanken im Moment nicht wirklich an mich ran, weil ich grad wirklich am kämpfen mit mir selber bin, aber das ist ein anderes Thema. Was Du schreibst ist vielmals die Antwort auf meine Fragen, und vielmals finde ich mich in dem, was Du sagst und denkst wieder.
Tut ganz schön gut, wenn man selber grad nicht so recht in der Lage ist, sich auszudrücken.

Du schreibst davon, wie selbstverständlich Dein Freund dir unter die Arme greift und wie ungewohnt das für Dich ist. Daß Du deshalb so reagierst ist ja logisch. Dir fällt es offenbar schwer, das auch anzunehmen. Jetzt hab ich aber eine Frage. Tut Dir diese Zuwendung trotzdem gut? Kannst Du Dich darüber freuen?
Das ist wirklich wichtig, denn das Problem hab ich auch, aber anscheinend etwas anders gestrickt. Ich kann es nicht ertragen, wenn jemand mir Gutes tun will. Genauso wie ich Nähe nicht ertragen kann. Ein Wunder eigentlich, das ich einen wirklich lieben Mann an meiner Seite habe. Nur hinter meine Mauer laß ich selbst ihn nicht schauen, geschweige denn treten. das ist wahrscheinlich das, was ich mein Leben lang mit mir rumtragen werde. Im Grunde immer einsam zu sein...
Okay, das reicht erst mal, sonst fang ich an, über mich nachzudenken, und das ist im Moment nicht wirklich gut.

Ich drück Dir ganz fest die Daumen, daß es mit Deiner Wohnungssuche klappt, wäre schön, wieder von Dir zu hören.

Liebe Grüße
 
T

Tony1

Gast
Ich könnte es wahrscheinlich nicht so nieder schreiben aber es spricht mir leider aus der Seele.
Habe nicht damit gerechnet einen User zu finden dessen aussagen sich mit meinen so sehr überschneiden.
 

Laures

Aktives Mitglied
Hallo Mistake!

Danke für deine Schrift. Dies ist ist gut für mich und bringt mir auch viel. Eine Bestätigung das ich auf den richtigen Weg bin. Dadurch das ich irgendwie kein richtigen halt in mir habe, passiert es sogar ganz schnell, das ich die guten und positiven Dinge in mir schnell mal in Frage stelle. Was Fatal und falsch ist. (Ich habs jetzt mal etwas übertrieben ausgedrückt. Aber solche Art von Gedanken hab ich ab und an schonmal.) Ich weis das dieses ganze genauer nachdenken und hinterfragen auf der einen Seite eine Stärke ist, doch wenn die Festigkeit fehlt, auf der anderen Seite eine Schwäche sein kann. Weil man sich nie so ganz sicher ist manchmal an einigen Stellen, wenn man die relation irgendwie verloren hat, wo es in Wirklichkeit ja doch mal ganz einfach sein kann.
Und man sogar anfängt sich selbst "anzugreifen" doch kann ich das schnell durschauen und lasse es dann sein.

Hallo Laures,

Du schreibst davon, wie selbstverständlich Dein Freund dir unter die Arme greift und wie ungewohnt das für Dich ist. Daß Du deshalb so reagierst ist ja logisch. Dir fällt es offenbar schwer, das auch anzunehmen. Jetzt hab ich aber eine Frage. Tut Dir diese Zuwendung trotzdem gut? Kannst Du Dich darüber freuen?
Das ist wirklich wichtig, denn das Problem hab ich auch, aber anscheinend etwas anders gestrickt. Ich kann es nicht ertragen, wenn jemand mir Gutes tun will. Genauso wie ich Nähe nicht ertragen kann. Ein Wunder eigentlich, das ich einen wirklich lieben Mann an meiner Seite habe. Nur hinter meine Mauer laß ich selbst ihn nicht schauen, geschweige denn treten. das ist wahrscheinlich das, was ich mein Leben lang mit mir rumtragen werde. Im Grunde immer einsam zu sein...

Liebe Grüße

Ja Sie tut mir gut. Was ich nur schade finde ist das ich das Gefühl habe ihm das nicht zeigen zu können. Er sieht davon nichts... doch wenn ich dann so meine Zeit für mich habe, alleine für mich bin... denke ich über so einige Dinge von ihm nach und es ist wie Bahlsam für meine Seele, welches ich in mir einsickern lasse... .

Aber leider habe ich da eine enorme Sperre auch in mir, die ich nicht vermag einzureißen. Die Sperre hat vor nichts an zu nehmen... . Obwohl ich weis das einiges nur gut ist... innerlich ist in mir einfach nur ein so tiefgreifendes Gefühl von nicht annehmen wollen. Eine enorme Abwer die ich aufgebaut habe um den kranken Stürmen meines Vaters standzuhalten ohne mich dabei selbst zu verlieren.
Dafür war es auch sehr gut... aber jetzt.... .
Früher war es einfach für mich, ich konnte nahezu einfach alles was ich wollte regelrecht aufsaugen... Und eben diesen Vergleich im Gegensatz zu damals, habe ich heute. Da ich mich noch daran erinnern kann wie ich früher einmal war.

Das gute allerdings ist das ich das alles, sein Verhalten wie er ist, das ich das alles selbst einmal kannte. Aus diesem Grunde ist es mir nicht fremd. Das ist das einzige worauf ich aufbaue die ganze Zeit. Aber ich bin selbst sehr überrascht und erschrocken von mir wie ich das auf einmal nicht mehr annehmen kann... Dabei war so ein Verhalten unter Freunden alles für einander zu tun und so. Einst einmal so normal für mich... .
Aber ich habe vor ihm mal diese Seite zu zeigen und meinen Beitrag. Damit er das mal nachlesen kann. Aber jetzt erst mal noch nicht... .

Jetzt eine Frage an dich: Warum kannst du Nähe nicht ertragen?
Ich meine... hm... wenn es doch gut ist? Ich bin wenigstens in der Lage diese Positive Nähe aus zu halten. Es ist nicht so das ich sie nicht ertragen kann. Weil er es schafft mit seiner Art und Weise Dinge in mir an zu sprechen, die ich schon lange nicht mehr gelebt habe. Er holt diese Dinge in mir quasi ein wenig wieder ins Leben zurück.
Aber das andere Ängstliche überall Gefahr sehende Verhalten ist leider so viel einfacher an den Tag zu legen bei mir.... .
Und es... kommt andauernd immer wieder hoch, und es stört schon und behindert mich. Doch es kommt immer wieder. Mit einem mal, eben noch gelacht und es war alles gut, kann ich von einer Sekunde auf die andere Angst kriegen und werde ganz unglücklich dabei. Ich weis immer das es fehl am Platze ist und das es eigentlich gar keinen Grund gibt und damit werd ich es auch manchmal schnell wieder los.
Aber es brauch nur mal ein Kommentar kommen den man auch anderster 2deutig verstehen kann, und schon setzt in mir das gebeutelte ums überleben kämpfen wollende Ich wieder ein.
Früher war es einfacher, da man ein solches Ich gar nicht hatte... da gab es nur das Gesunde... und dann ging natürlich auch alles.

Danke Mistake, ich habe mir auch deine Themen durchgelesen, aber ich fühle mich leider nicht so ganz immer im stande den Richtigen Punkt für einen Ansatz zu finden um was zu schreiben, obwohl ich dir auch gerne helfen würde. Hinzu kommt das ich derzeit viel Stress(viel zu tun) im RL hab und nicht so viel Zeit immo hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hilflose mama

Gast
Hallo,

es freut mich, das du wie du sagst schon mal die Tür gefunden hast.
Und du hast recht, denn sie ist ein stück weit offen, auch wenn du es gar nicht merkst.
Einfach nur mal plaudern? Ist doch ok, denn da ist ein licht im Raum hinter der tür angegangen, wenn auch nur hier im forum aber deine kraft und dein mut sind da. Weiter so und nicht aufgeben,hinter jeder neuen tür, jedem neuen schritt steckt viel kraft und selbstvertrauen.
Du klingst in deinem letzten post etwas besser gelaunt und voller zuversicht.
Ich drücke dir daumen und wünsche dir noch alles gute weiterhin:)

liebe grüße hilflosemana
 

belantine

Aktives Mitglied
Ich hab damals, als ich auch sehr weit unten war, hab ich mir ein Ziel gesetzt, dass aber keinen direkten Einfluss auf mein weiteres Leben hatte, ich hab's nur angefangen, weil ich es cool fand.

Ich hab angefangen, jonglieren zu lernen.

Mir ist klar, dass das sehr wenig Bezug zum Thema hat, aber ich glaube du suchst zu große Ziele... man muss sich nicht ständig weiterentwickeln, der einzige wichtige Entwicklungsschritt ist, sich selbst zu akzeptieren, wie Truth schon sagte "enjoy yourself"

Finde dein Glück in dem, was du hast, genieße die lieben Menschen um dich herum und du wirst zu deinem alten Ich zurückfinden!

Viel Glück bei der Wohnungssuche!

Liebe Grüße


Belantine
 
G

Gast

Gast
Mir geht das genauso wie dir ich bin auch jung 18 gerade genau wie du war ich der sündenbock bin rausgeflogen mit viel theater dann alg 2 bekommen.für mich ist das leben nur noch ein film der einfach vorbeizieht
 
G

Gast

Gast
Lieber Laures du sprichst mir aus der Seele mir geht es genauso und dieses ewige Suchen nach einem Ausweg macht mich wahnsinnig. Ich war der Lebensfrohste Mensch den es gibt und plötzlich änderte sich das alles schlagartig. Zu meiner Persönlichkeit: Mein "Vater" ist als ich vier Jahre alt war verstorben, mit 17 j. habe ich erfahren, das gar nicht mein Vater sei, mein Vater ist am Leben aber Zuhälter deshalb wollte mich meine Mutter beschützen damit ich nicht in "falsche Kreise" komme. Ich hatte aber ohnehin schon seit meinem 13 Lebensjahr Drogen genommen mit 15 j richtig hartes Zeug. Ich war trotz allem immer ein Lebenfroher Mensch habe mich 19 j von den Drogen (ohne Therapie, eigener Wille) abgewahnt weil ich gemerkt habe das sowas keine Zukunft hat und schlecht für meine Entwicklung auf Dauer wäre. Es war danach auch alles gut aber seit 2 Jahren (bin mittlerweile 26 j) bin ich ein anderer Mensch, antriebslos, ich ziehe mich eher zurück, hab einfach nicht mehr diese innere Power die ich immer hatte obwohl ich clean bin. Damals dachte ich mir egal was rundherum passiert, das leben ist wie es ist und man muss einfach trotzdem jeden tag genießen, was mir auch durch meine positive Einstellung gelungen ist. Aber heute denk ich von mir selber schlecht und rege mich sogar über leute auf, die den gleichen Lebensstil (was ich früher selber hatte) haben. Was mich auch immer wieder sehr belastet ist, die Frage warum manche Menschen so übelst grausam mit anderen Menschen umgehen und diese verdammte Hilflosigkeit das ich es nur im kleinen (also ich selbst) was ändern kann tut mir im Herzen weh. Sry das ich meine Gedanken geschrieben habe aber Laures deine Worte und dein Mut deine Geschichte hier zu schreiben haben mich dazu gebracht hier auch mal ein paar Dinge los zu werden. Ich hoffe dir geht es mittlerweile wieder besser!
Liebe grüße
 
G

Gast

Gast
entschuldige bitte
aber wer noch so viel kraft hat solch lange texte zu verfassen dem geht es deutlich besser als er glaubt... ich wäre dazu seit langem nicht mehr fähig...also kann man sagen das bei dir noch viel kraft zu finden ist...
 

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