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Schlimme Lärmbelästigung durch Nachbarn mit Kindern

Portion Control

Urgestein
Kinder sind Kinder. Egal ob Babys oder 9 Jahre alt. Man kann nahezu NICHTS machen.
Wenn man Glück hat, gibt es verantwortungsbewusste Eltern die wissen das es auch sowas wie Nachbarn gibt. Man kann als Eltern sehr viel einschränken insbesondere in den Ruhezeiten, permantes Geschrei unterbinden, häufig raus gehen, etc.
Leider gibt es sehr viele Eltern die einfach alles laufen lassen. Bei uns wohnen so welche in der Nähe. Man meint, es wäre ein großes Freibad nebenan. Ich frage mich dann immer ob ihnen das hysterische Geplärre nicht selbst auch auf den Wecker fällt.

Man muss sich nicht wundern wenn Hotels die extra nur von kinderlosen und nicht Familien gebucht werden, häufig überfüllt sind. Man findet ja ansonsten keine Ruhe.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Gegen das Bobbycar könnte man ihnen einen dicken Spielteppich schenken. Dann hört man das nicht so. Ich habe einen Teppich im Wohnzimmer, das zum Zimmer des Nachbarn grenzt und das bringt Einiges. Vielleicht könntet ihr ihnen das Angebot machen, sowas zu zahlen, wenn sie dann versuchen die Kinder ab 22 Uhr stiller zu halten oder zumindest in ein nicht angrenzendes Zimmer zu bringen, sollten sie nachts wach werden und rumschreien. Untertags muss man leider viel hinnehmen, ich würde meinen Fokus auf die Nachtruhe lenken, wo man letztendlich tatsächlich die Polizei rufen kann, wenn es nicht eingehalten wird. Unsere Kinder sehen auch nachts manchmal fern, wenn sie krank sind und sonst nur weinen würden oder wenn sie aus sonstigen Gründen aufwachen, weil die Alternative dann wäre, dass sie eben schreiend herumlaufen. Spätestens im Volkschulalter sollten sie das aber schon hinkriegen, dass sie auch bei Krankheit und Co nachts leise sind. Und man muss den Fernseher ja nicht voll aufdrehen. Wenn man es mit viel Freundlichkeit und vielleicht ein paar Geschenken für die Kinder angeht, könnte man möglicherweise eine Einigung erzielen. Das fühlt sich vielleicht erst Mal falsch an, sie für den Blödsinn auch noch zu belohnen, dass sie euch Ärger machen, führt aber meist zu besseren Ergebnissen als Rechtsmittel oder Polizei. Ein nette Brief, dass man das verstehen kann, dass es schwer ist mit Kindern, dass sie es aber vielleicht zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens versuchen sollen und ihr dafür über den Lärm untertags eher hinwegseht, ob sie vielleicht so einen Teppich wollen, eine Schokolade dazu und schauen was passiert. Bestechung funktioniert.
Inwiefern der Vermieter zuständig ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich kann mir schwer vorstellen, dass er ein Interesse daran hat, Mieter loszuwerden, die sich nicht beschweren. Das ist zwar unfair, aber aus seiner Sicht nur logisch. Dann hat er keine Scherereien, wenn die ganze Familie einzieht und alle glücklich mit ihrem Lärm sind.
 
C

Calacitea

Gast
Jetzt sind wir soweit, dass wir dem Vermieter wegen Mietmangels eine Abmahnung zukommen lassen werden. Eventuell auch ein Brief an die Nachbarn, in dem klipp und klar gesagt wird, dass sie sich zurücknehmen müssen oder wir die Polizei einschalten. Wobei ich nicht sicher bin, ob wir nicht direkt die Polizei einschalten sollten. Schließlich haben wir überhaupt keinen Rückzugsort mehr und sind dem Lärm ständig ausgesetzt.

Ja, soweit erst einmal. Vielleicht weiß jemand Rat...
Willkommen im Club der Opfer von Lärmterroristen.

Ich habe ewig lange neben genau solchen Nachbarn gelebt, aber die letzten 6 Monate waren der reinste Horror. Die waren den ganzen Tag über zuhause mit ihren Kindern, die Mutter offenbar arbeitslos. Ständig haben alle herumgeschrien. Die Kinder sind in der Wohnung hin und her getrampelt, von einem Ende zum anderen und zurück, den ganzen Tag über verteilt phasenweise. Das ging ca. um 7 Uhr los und bis Mitternacht. Manchmal haben die Sonntags eine Horde gackernder bzw. schreiender Zweibeiner eingeladen, die dann so viel krach gemacht haben, dass ich die Polizei rufen musste. Das hat sich angehört als wäre ich in einem vollen Saufclub gesessen. Anfangs hat eine Männerstimme gern schreiend telefoniert, konnte alles verstehen, außerdem noch hässliche arabische oder türkische Musik. Den Eltern war es offenbar egal, dass die Kinder bis Mitternacht wach blieben und die Rotzgören wurden offenbar auch nicht müde. Richtige Rabeneltern. Gegen Ende hin, also ca. 2 Monate vor meinem auszug, wurde extrem laut Musik gehört, heftiger Bass. Angeblich haben die Nachbarn aus der anderen Stiege auch schon versucht mit denen zu reden, allerdings alles abgeblockt. Der Großteil dieser Ä****e ist leider absolut egoistisch und ignorant, da macht es keinen Sinn mehr "friedlich reden" zu wollen. Fast schon ein Klischee. Eine der Nachbarn hat angeblich bereits eine Anzeige gemacht. Hat laut ihr nichts gebracht. Es wurde schon sehr oft die Polizei gerufen und auch ich hab alle 2-3 Tage die Polizei rufen müssen. Aber sobald ich die gerufen hab, war es plötzlich still. War die Wand etwa so arg dünn, dass man mich telen hören konnte? Deshalb bin ich dann in die Küche gegangen (anderes Ende meiner Wohnung) um die Polizei zu rufen, das haben sie dann nicht gehört. Die Polizei kam, hat "geredet" und ging wieder. Anfangs hat das noch funktioniert für ca. 3 Stunden. Irgendwann haben die sich offenbar an die Polizeileute gewöhnt und haben sofort wieder weiter gemacht. Im April 2021 hab ich eine Anzeige gemacht und mein zu diesem Stand knapp 6-Monatiges Lärmprotokoll (von November an) abgegeben. Der Vermieter (Gemeinde) hat sich schön raus gehalten, gesagt sie können nix tun, ich solle ja immer nur weiter Lärmprotokoll schreiben. Ende der Geschichte: laufendes Verwaltungsstrafverfahren gegen die Nachbarsfamilie, ich bin im Mai 2021 aus der Stadt raus gezogen, in ein winziges Dörfchen mit wenigen nervigen Kindern. Absoluter Luxus nach 6 Monaten Lärmterror. Der Polizei habe ich im Zuge der Zeugenaussage auch schon mitgeteilt, dass ich dort nicht mehr wohne und es für mich jetzt irrelevant ist. Das Verfahren wird weiter laufen und ich bin (denke ich mal) bloß Zeugin.

Die 6 Monate Lärmprotokoll haben bisher keinen Erfolg gebracht und wie das Verfahren ausgeht bzw ob die Lärmterroristen ihre Rechnung bekommen ist und bleibt unklar. Der einzige effektive Ausweg aus dem Lärm ist ein Umzug. Oder wenn man stinkreich ist, ein ewig langes Strafverfahren inkl. Klage. Kann ich mir aber nicht leisten. Leider lebe ich in einem Staat, in dem man selbst dann bezahlen muss, wenn man im Recht ist und sein Recht einfordern will.
 

Portion Control

Urgestein
Wer stinkreich ist, braucht kein Strafverfahren sondern kauft sich ein schönes Haus mit großem Garten und hat mit solchen asozialen nichts zu schaffen.

Das gilt übrigens auch schon für Menschen die nicht stinkreich sind. ;)
Aber das gekuschel in der Stadt finden viele von euch halt so mega toll - und das ist dann halt die Kehrseite der Medaille. Dafür habt ihr die Pizzeria um die Ecke. Ist doch ein toller Ausgleich. ^^
 
C

Calacitea

Gast
Wer stinkreich ist, braucht kein Strafverfahren sondern kauft sich ein schönes Haus mit großem Garten und hat mit solchen asozialen nichts zu schaffen.
Ja, das ist mir klar. Daran habe ich auch schon gedacht. Gibt aber tatsächlich Leute, die lieber ein Strafverfahren führen.

Aber das gekuschel in der Stadt finden viele von euch halt so mega toll - und das ist dann halt die Kehrseite der Medaille. Dafür habt ihr die Pizzeria um die Ecke. Ist doch ein toller Ausgleich. ^^
"von euch"? Ich habe es mir nicht ausgesucht, ich wurde in der Metropole, die ich "Gefängnis" nenne, geboren. Es gab nie ein "wo willst du leben?" Meine Familie wollte mich bis zuletzt in der Stadt behalten, meinten, es würde mir am Land eh nicht gefallen und ich solle überlegen ob mir das wirklich gefällt, denn zurück könne ich nicht mehr so leicht. Tja, es war auch nicht leicht aufs Land raus zu kommen, also macht das keinen Unterschied. Ich habe fast 4 Jahre lang gekämpft um in ein Lebensumfeld zu ziehen, das mir nicht permanent massiv schadet. Eine "artgerechte Haltung" ist die Stadt für mich nicht. Und ich weigere mich jemals zurück in meine ehemalige Stadt zu ziehen. Schere bitte nicht alle über einen Kamm. Es gibt Menschen die hart für ihre Zufriedenheit kämpfen müssen und die nicht ins perfekte Umfeld hineingeboren werden.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Polizei und Jugendamt einschalten. Kinder gehören um 19.00 Uhr ins Bett. Und bei euch turnen die bis 3.00 rum? Bloss nicht vorwarnen. Nachher kloppen die euch.
 
G

Gelöscht 117337

Gast
Wie sollen sich die Kinder denn leise verhalten, wenn sie ständig selbst dem Lärm ausgesetzt sind? Schreiende Eltern, laute Musik, lauter Fernseher... fürchterlich.
Ganz übel, wie die Kleinen hier fürs Leben geprägt werden.

Der Vermieter scheint gerne Geld einzunehmen, aber möglichst nichts dafür zu tun. Zitat: "teuer und mangelhaft". Und im Vorfeld anscheinend so billig wie möglich gebaut. Von wegen "dick gemacht". Von ihm könnt ihr euch keine Hilfe erhoffen.

Sucht euch weiter eine andere Wohnung, auch wenn es lange dauert. Bis dahin ist es ganz wichtig, dass ihr täglich ein Lärmprotokoll führt. Wenn es sein muss, über Monate. Ohne Lärmprotokoll wird es nie zu einem Verfahren kommen.
... in ein winziges Dörfchen mit wenigen nervigen Kindern.
Man sollte Kinder nicht grundsätzlich als nervig empfinden. Pardon, falls ich dir hier unrecht tue und du es anders gemeint hast.
 

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