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Niemand hilft mir - Polizei, Diakonie, Sozialamt. keiner - Bruder prügelt mich

Betroffener_Hund

Neues Mitglied
Hallo werte Community,

ich weis einfach nicht mehr weiter in meiner Sitation. Vielleicht kann mir hier jemand einen guten Tipp und nützlichen Rat geben wohin ich mich mit meinem Problem sonst - ausser Polizei und Diakonie noch hinwenden kann.

Die Sitation in groben Zügen:
Mein Bruder, der im selben Haus lebt wie ich verprügelt mich regelmäßig und droht mich umzubringen und das schon seit Jahren; Ausziehen ist keien Option da ich leider arbeitssuchend bin; Anzeigen bei der Polizei bringen nichts, da meine Familie sowie die Freundin meines Bruders, die nun auch hier lebt, meinen Bruder decken; überall erzählen ich sei übergeschnappt und alles doch halb so wild; hilft nichtmal die Polizei, das Sozialamt oder gar die Diakonie.

Was soll ich noch tun? Mir fällt nur noch ein damit mich mein Bruder in Ruhe lässt, diesen umzubringen. Das hat nur einen Denkfehler: Ich will ihn nicht töten, dafür er mich. Doch niemand interessiert sich dafür. Nichtmal die Polizei, denn die kümmre sich nicht um solche Dinge (sagte Sie tatsächlich mal) und auch erst dann, wenn man ein unterschiebenes, beglaubigtes Geständnis des Bruder vorliegen hätte. Ich will hier einfach nur weg.

Hat hier jemand nun einen intelligenten Rat für mich?

Die Sitation im Detail:
Ich bin derzeit arbeitssuchend und lebe seit Jahren bei der Großmutter im Haus. Im Anbau, in der zweiten Etage lebte noch vor einigen Jahren mein demenzkranker Großonkel - der Bruder meiner Großmutter, welchen wir auch pflegten bis er dann verstarb. In dem Haus habe ich ein eigenes Zimmer im Erdgeschoss und das Verhältnis zwischen Großmutter und mir war bisher immer gut. Vor einigen Jahren dann, als mein Onkel verstarb, zog urplötzlich mein älterer, cholerisch veranlagter Bruder in dessen Wohnung ein und tut seither so als ob ihm das Anwesen gehöre.

Mein Bruder erfreut sich großer Beliebtheit in unserer Familie, da er nicht wie ich arbeitssuchend ist und nach dem Ableben meiner Großmutter das Haus von meiner Mutter kaufen wird nachdem Sie das Erbe annimmt. Eben eine schöne WinWin Sitation. Mein Bruder bekommt das Anwesen und meine Mutter Geld und ich bin dabei wohl nicht eingeplant und wenn ich die Mittel hätte wäre ich sofort weg. Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken bemitleidet zu werden, ich möchte lediglich die Sitatuion darstellen.

Das Verhältnis zwischen mir und meinem älteren Bruder war nie sonderlich gut. Folglich empfand ich seinen Einzug auch als sehr störend zumal er noch nicht einmal Miete zahlt. mittlerweile wohnt auch seine Lnun schwangere Lebensabschnittsverschönerin bei uns bzw. bei Ihm in "seiner Wohnung".

Zwischen Geschwistern kommt es schon einmal vor, dass man sich keilt doch vor einigen Jahren haben seine cholerischen Anfälle mich ins Krankenhaus befödert. Prellungen, Quetschungen eine leichte Gehirnerschütterung und einen Kreuzbandriss; hatte mein Bein verdreht - war ganz toll. Während ich so im Krankenhaus lag, um mir den Kreuzbandriss richten zu lassen, bat meine Mutter um einen Besuch. Natürlich, ich stimmte zu, war doch einer Ihrer Söhne im Krankenhaus. Kaum im Zimmer angelangt machte Sie mir Ihren Unmut kund, ich hätte verdient hier zu liegen und ich dürfe froh sein, dass mein armer Bruder (hat sich tatsächlich so ausgedrückt) mich nicht umgebracht habe, denn ich besäße aufgrund meienr arbeitslosigkeit ohnehin keine Existenzberchtigung. All das Gesagte war natürlich im Beisein mit meinen kleineren Geschwistern welche Sie noch dabei hatte und dem Arzt der in meinem Zimmer beim anderen Patienten gerade war. Ich dachte ich höre nicht recht und bat Sie zu gehen. Seither haben wir kein Wort mehr miteinander gesprochen.

Den Bruder habe ich damals, ist nun auch einige Jahre her, bei der Polizei bei uns In Rheinland-Pfalz angezeigt doch siehe da plötzlich ist die Polizei nicht mehr dein Freund und Helfer, wenn man denen kein Geständnis auf dem Silbertablett serviere. Schlussendlich stand Aussage gegen Aussage wobei meine Familie, die die Verprügelaktion mit Krankenhausaufenthalt nicht missbilligten jedoch aber meien Anzeige meines Bruder bei der Polizei. Schlißlich könne so das gute Image meines Bruders gefähred sein gibt er sich in der Öffentlichkeit doch immer so nett.

Wenn ich hier Kameras hätte oder Micros in der Wand um aufzunehmen wie er sich mir gegenüber verhält würden alle die Ihn als netten und liebenswerten Menschen kennen endlich einmal sehen wie dieser in Wirklichkeit ist, zumindest zu mir.

Aktuell ist mein Bruder mit dem ich seit dem Vorfall ebenfalls nicht mehr gesprochen habe wieder sehr streitlustig und droht mir nahezu täglich Gewalt an, wird laut und schreit herum oder wirft Gegenstände nach mir.

An die Polizei wende ich mich heute, zwei Jahre nach dem Vorfall, nicht mehr, die tut ja eh nichts bzw. kann nur auf dringenden Tatverdacht hin handeln - sprich mit Beweisen, wie gut hörbare Klangaufnahmen oder verwertbares Videomaterial oder glaubwürdige Zeugenaussagen.

Letzteres lässt sich hier im Haus nicht bewerkstelligen, da meine Großmutter das ganze Thema ohnehin so darstellt, als ob das was ich hier schreibe nicht der Wahrheit entspräche (sie möchte es einfach nicht wahr haben) und distanziert sich dann sobald jemand Drittes hinzukommt.

Ich verfüge zwar über ein Smartphone mit eingebauter Kamera aber lt. Aussage der hiesigen Polizei ist das so nicht verwertbar. Wenn dann muss ich das doch versteckt aufnehmen sonst haut mich mein cholerischer Bruder, nur weil ich ihm die Kamera ins Gesicht halte, schon zu Brei. Nein liebe Polizei darauf habe ich keine Lust.

Ich habe meine arbeitsuchende Lebenssitation nicht selbst verschuldet und ich bewerbe mich stetig um Stellen doch auch von der ARGE gibts offenbar in solchen Sitationen keinerlei Handlungsbedarf. Wäre ich hingegen eine Frau würde man mir helfen doch so als Mann möchte sich keiner der Sache annehmen.

Ich habe bereits Freunde darum gebeten mich aufzunehmen doch auch hier kein Bedarf. Ich habe mich an die Diakonie gewandt und auch hier kein Bedarf.

Wer weis Was? Damit schließe ich nun meine Sitationsbeschreibung und hoffe hier mögliche Lösungsfindungen baldigst zu lesen.

Mit besten Grüßen
der Betroffene_Hund
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
E

Edy

Gast
C

chrismas

Gast
Eine versteckte Kamera könntest du anbringen, die alles aufzeichnet und wenn dann die Polizei oder sonst wer immer noch sagt, dass alles halb so schlimm wäre, dann sollten die Ihre Berufswahl nochmal grundsätzlich überdenken.
 

Betroffener_Hund

Neues Mitglied
Muss ich nun jedesmal, wenn ich hier umherlaufe und sei es nur der Gang zur Küche auf die Toilette oder raus zum Rauchen oder wenn ich sonst hier umherlaufe jedesmal mein Telefon auf Aufnahme einstellen? Sorry Chris aber dein Vorschlag ist nicht sehr gut. Zumal die Aufnahmequalität meines Handy sehr bescheiden ist.
 

paulemaule

Aktives Mitglied
Leben denn die deine kleinen Geschwister auch bei euch? Falls ja, würde ich zum Jugendamt gehen und deinen Bruder anschwärzen bzw. letztlich scheint es ja die Wahrheit zu sein.

Ansonsten kann ich dir nur raten so schnell wie möglich abzuhauen. Die Diakonie will nicht helfen, ok. Dann geh woanders hin. Entweder du machst Druck bei der ARGE bzw. Sozialamt, damit du Hilfe für eine eigene Lebensführung bekommst und dir ein Zimmer mieten kannst. Oder du suchst dir andere Anlaufstellen. Ist nicht so einfach, verstehe ich voll und ganz. Aber versuche trotzdem die Chance zu nutzen. Es gibt soziale Beratungsstellen, Männerwohnheime, etc. Klapper alle Einrichtungen ab die du finden kannst. Und ganz wichtig. Du musst dort sachlich, aber bestimmt argumentieren. Keine falsche Bescheidenheit. Sag denen du wirst zu Hause bedroht und musst dort weg. Solltest du bei der ARGE sitzen, dann argumentiere ruhig so, dass du keinen Job finden kannst, weil du zu Hause ständigen Angstattacken ausgesetzt bist. Die werden dir zwar nicht helfen können, aber vielleicht haben die ne Idee.

Das mit der Polizei kannst du knicken. Einerseits interessiert die sowas einen Scheiß, andererseits können die tatsächlich auf Verdacht niemanden mitnehmen, verwarnen, sonstwas. Und selbst wenn die handeln, schieben die das schnellstmöglich an andere staatliche Stellen, um sich damit nicht auseinandersetzen zu müssen.
 
M

Monarose

Gast
Wenn du das nächste Mal von deinem Bruder geschlagen wirst, ruf erneut die Polizei. Natürlich MUSS sie bei einem Notruf kommen. Gib eine Anzeige auf. Wenn sie dir dies tatsächlich verweigern sollten, wende dich an den Vorgesetzten dieser Polizisten. Lass dich nicht so abspeisen.
Hast du Freunde, die du als Zeugen berufen könntest?
 
S

seele28

Gast
Es gibt so viele anlaufstellen wie caritas z.b. must dich nur schlau machen im inet :) Oder such dir doch ein zimmer in ner wg. Die nehmen oft leute die arbeitlos sind. Warum hast du danach nicht schon mal gesucht? Du must alles in betracht ziehen und versuchen, sonst wirst du noch weitere jahre bei dem bruder wohnen bleiben. Das willst du doch nicht? Also mach was!! :) Und wie schon hier jemand schrieb, aufnehmen auf ne cam und dann z.b. bei caritas zeigen und die unternehmen dann was. Oder es gibt so viele anlaufstellen auch für männer bestimmt die gewalt in der familie erleben. Schau einfach mal im inet. Und normalerweise wenn du im krankenhaus bist muss jemand handeln, ob es die ärzte sind oder du, ruf da die polizei oder erzähl die geschichte dem arzt und der ruft die polizei, den so viele verletzungen bekommt man nicht einfach so!! Die müssen dan handeln die polizisten.
 

paulemaule

Aktives Mitglied
Wenn du das nächste Mal von deinem Bruder geschlagen wirst, ruf erneut die Polizei. Natürlich MUSS sie bei einem Notruf kommen. Gib eine Anzeige auf. Wenn sie dir dies tatsächlich verweigern sollten, wende dich an den Vorgesetzten dieser Polizisten. Lass dich nicht so abspeisen.
Hast du Freunde, die du als Zeugen berufen könntest?
Eigentlich gute Idee, aber spinne das doch mal weiter. Anzeige wird erstattet. Nach ein paar Wochen oder Monaten kommt Post vom Staatsanwalt. Die beiden Brüder müssen sich zu dem Vorfall äußern. Wieder ein paar Wochen später wird das Verfahren eingestellt, weil Aussage gg. Ausage bzw. Aussichtslosigkeit im juristischen Sinne. Sollte der große Bruder trotzdem belangt werden, ändert sich überhaupt nichts für den TE. Der große Bruder bekommt ne Geldstrafe, Verwarnung, etc. aber mehr wird da garantiert nicht passieren. Was soll da auch passieren? Eine Gefängnisstrafe wird es nicht geben. Von Amts wegen wird auch an der Familiensituation nichts geändert werden. Dafür müsste der große Bruder mindestens vorbestraft und/oder psychisch krank bzw. als notorischer Schläger bekannt sein.

Wichtig ist auf jeden Fall: Sollte es wieder Schläge geben, dann lass das vom Arzt bescheinigen. Das ist mehr Wert als tausend Anzeigen und Worte.

Was Seele28 schreibt, kann ich nur unterstreichen. Such dir ein WG-Zimmer, billige 1-Zimmer-Wohnung, Wohnheim, soziale Einrichtung.
 

Betroffener_Hund

Neues Mitglied
Hallo Monarosa, ja ich habe Freunde, doch leider sind die nicht so daran interessiert eine Falschaussage zu machen zumal die dann auch sicherlich nicht zugegen sein werden, wenn mich mein Bruder das nächste Mal zusammenschlägt.

Hallo paulemaule. Nein meine Geschwister leben bei meiner Mutter und ich glaube kaum, dass sich das Jugendamt für einen 34jährigen interessiert, denn so alt bin ich.

Ich musste mir bereits von der Polizei damals anhören "Wie Sie sind 32 und können sich zuhause nicht durchsetzen."

Gibt es eine Beratungsstelle wo ich mich in meiner Sitation hinwenden kann? Bruder, der auch hier lebt verprügelt mich und droht mich ständig Gewalt an. Für Details bitte Beitrag lesen.

Trotzdem Danke an euch für die guten und weniger guten Ratschläge.
 
M

Monarose

Gast
"...Hallo Monarosa, ja ich habe Freunde, doch leider sind die nicht so daran interessiert eine Falschaussage zu machen.."

Häh? Wieso Falschaussage? :confused: Sie sollen doch nur das bezeugen, was bei euch abgeht. Nicht Lügen erzählen.
 

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