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Mindset Magie?

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Solche Leute würde ich meiden.


Habe ich mir zum Glück nie anhören müssen. Aber es stimmt schon, dass mit der richtigen Denkweise vieles leichter geht. Das Problem liegt darin, dass das total schwer zu erlernen ist.


Natürlich nicht, aber so ist es auch nicht gemeint.


So ist es.


Ich glaube, wir müssen hier sehr konkret werden. Positives Denken heißt nicht, wenn ich einfach ganz fest dran glaube, gewinne ich morgen im Lotto. Positives Denken heißt, ich überprüfe wie realistisch meine Erwartungen sind und versuche mir nicht sofort das Allerschlimmste auszumalen.


Auf jeden Fall.

Wirklich? Bist du dir da so sicher ?
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich gehöre tatsächlich zu den hoffnungslosen Optimisten. ;) Heisst nicht, dass ich im Leben nicht auch schon des Öfteren auf die Nase gefallen bin und auch immer mal wieder eine Zeit lang am Boden war. Und der Gedanke irgendwann zu sterben, ändert nichts an meinem Optimismus. Müssen wir alle, früher oder später.
Wenn es mir nicht gut geht, denke ich eher problemorientiert. Geht es mir gut, denke und agiere ich eher lösungsorientiert.
Auch du wirst - egal in welchem Masse - die Möglichkeit haben, dir kleine Stücke von Selbständigkeit wieder zurück erobern zu können. Und wenn es nur kleinste Schritte sind. Allerdings gehört dazu auch, dass man selbst nach Lösungen sucht und sich nicht seinem Schicksal ergibt, sich ins Bett legt und die Decke über den Kopf zieht. Kann in Phasen mal hilfreich sein. Auf Dauer macht es das eigene Leben aber nicht besser oder weniger hoffnungslos.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Hoffnung ist Käse. Denn Hoffnung bedeutet den Wunsch, etwas möge gut ausgehen.

Ich mag lieber Gewissheit. Das es gut ist, egal wie es ausgeht. Kosmisch betrachtet ist eh alles banal. Auch das Leid.

Ich bin da optimistischer Nihilist.
 

Karashar33

Aktives Mitglied
Richtig.



Achja. Im Gesundheitsbereich gibt es leider sehr viel Magie... äh... Placebo, Wunschdenken, was auch immer. Und natürlich bei Therapeuten und Psychiatern erst recht, denn die Psyche kann man mit psychischen Tricks ja besonders gut "behandeln".
Google mal den Begriff "toxische Positivität". Das Phänomen ist mittlerweile schon bekannt, dass das mehr schaden als nutzen kann und kommt eher aus dem Coachingsektor.



Weiß nicht. Ich denke, es gibt tatsächlich Menschen, die einfach grundsätzlich optimistisch sind, egal ob sie ein schweres Leben haben oder nicht. Einfacher haben sie es aber auch nicht immer, denn oft sind sie zu Unrecht optimistisch und gehen Risiken ein, die sie nicht sollten, verlassen sich zu sehr auf andere oder Hilfe von außen und denken immer, dass alles gut wird. Das kann auch für Angehörige ein Fluch sein, weil sie für sie mitdenken müssen. Gesunder Optimismus ist sicher nicht schlecht. Aber den hat man oder hat man nicht.
Das sind auch leute die glauben z.b. jeder kann den perfekten partner finden. Oder jeder kann ein partner finden ,was so einfach nicht stimmt.
 

Karashar33

Aktives Mitglied
Ach ja. Ich glaube, das ist das einzige Mindset, das ich mir tatsächlich zugelegt habe, um besser mit der Welt klarzukommen: Es gibt KEINE Gerechtigkeit.
Seit ich mir das jeden Tag sage, geht es mir mit vielem besser. 😂

Freu dich einfach für die Leute, die noch so denken dürfen. Klar, hilft dir das null. Aber für die ist das alles noch so. Die haben einfach noch nicht hinter den Schleier geschaut, wie hässliche es da aussieht. Schön für sie. Was im Kopf von anderen nicht stimmt, kannst du in deinem nicht richten.
ich denke es ist weil ich nicht will, das sie irgendwann hart aufschlagen, ich war auch einst naiv.
 
W

Wunderlampe456

Gast
Ein Schritt nach dem anderen. Wenn positives Denken in gewissen Situationen schwierig ist, hilft vielleicht erstmal nicht negativ zu denken. Es gibt ja auch noch ganz viel dazwischen. Man braucht etwas Übung, das Negative, das uns im Leben widerfährt, nicht so nah uns heran zu lassen. Da kann es ggf. nützlich sein, sich vorzustellen, was das Schlimmste jedoch auch realistische wäre, das passieren könnte. Oft verliert das Negative dann seinen Schrecken.

Ich konnte auch sehr lange nichts mit dem Gerede, man müsse nur Positiv denken und alles würde gut werden, anfangen. Der Schlüssel scheint aber zu sein, die Situation erstmal einfach nur anzunehmen, wie sie ist, ohne sie zu bewerten. Als würdest du einfach durch ein Gewässer schwimmen, ohne dir darüber den Kopf zu zerbrechen, wie tief es ist, ob es vielleicht Haie gibt, ob du Ertrinken könntest...

Und wenn dir das gelingt, das nicht negativ zu bewerten, sondern erstmal gar nicht, dann kommt später das Positive dazu.

Und es gibt meistens auch immer ein paar kleine Positive Dinge im Alltag, wir übersehen oder vergessen sie nur gern.

Alles Gute!
 

Karashar33

Aktives Mitglied
Ein Schritt nach dem anderen. Wenn positives Denken in gewissen Situationen schwierig ist, hilft vielleicht erstmal nicht negativ zu denken. Es gibt ja auch noch ganz viel dazwischen. Man braucht etwas Übung, das Negative, das uns im Leben widerfährt, nicht so nah uns heran zu lassen. Da kann es ggf. nützlich sein, sich vorzustellen, was das Schlimmste jedoch auch realistische wäre, das passieren könnte. Oft verliert das Negative dann seinen Schrecken.

Ich konnte auch sehr lange nichts mit dem Gerede, man müsse nur Positiv denken und alles würde gut werden, anfangen. Der Schlüssel scheint aber zu sein, die Situation erstmal einfach nur anzunehmen, wie sie ist, ohne sie zu bewerten. Als würdest du einfach durch ein Gewässer schwimmen, ohne dir darüber den Kopf zu zerbrechen, wie tief es ist, ob es vielleicht Haie gibt, ob du Ertrinken könntest...

Und wenn dir das gelingt, das nicht negativ zu bewerten, sondern erstmal gar nicht, dann kommt später das Positive dazu.

Und es gibt meistens auch immer ein paar kleine Positive Dinge im Alltag, wir übersehen oder vergessen sie nur gern.

Alles Gute!
Es wäre nicht sehr rational zu denken es gäbe grosse Hoffnung für mich
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Muss es denn direkt die grosse Hoffnung sein? Die klitzekleine Hoffnung tut es für den Anfang ja auch. Aber um Hoffnung schöpfen zu können, muss man auch mal was tun und nicht wie das Kaninchen vor der Schlange vor seinem eigenen Schicksal erstarren. Resignieren ist die bequemere Lösung, aber nicht die Bessere. Ich hoffe, dass du den Mut findest, dich auf den Weg zu machen. Das darf in ganz kleinen Schritten erfolgen.
 

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