Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mein Leben-Gedanken was nach Tod kommt

K

Kuraiko

Gast
Exsestieren, Leben...

Was kommt wohl nach dem Tod?

Ist das ein entgültiges verschwinden?

Oder ist das wirklich so ein Bilderbuch denken und man kommt in denn Himmel wo alles schön ist.

Ich weiß es nicht. Das weiß wohl niemand.

Fakt ist ich hatte jahrelang wirklich Panik immer wenn ich daran gedacht habe.
Ich habe mich wirklich intensiv damit auseinander gesetzr und hatte führterliche angst bei dem Gedanken aufzuhören zu existieren.

Doch nach einigen Jahren in dieser Angst habe ich einen Weg gefunden damit klar zu kommen.

Es ist eigendlich recht einfach.
Ich saß mal wieder total verheult und voller Angst auf meinen Balkon und ich habe Gott (ich bin nicht sehr gläubig) oder irgendwas nach einem Zeichen gebeten das der Tod nicht das ende sein kann.
Naja in diesen moment sah ich zufällig eine und zwar zum ersten mal eine Sternschnuppe.
Naja es war wohl eher zufall, doch ich versteife mich so sehr darauf das es was zu bedeuten hat so das ich allmählich diese panikattacken in den griff bekommen habe.

Was mir dabei noch zusätzlich geholfen hat ist für euch sicher nicht wirklich glaubhaft.


Ich hatte als Kind, jetzt leider nicht mehr so intensiv, eine starke Verbindung, so drücke ich es mal aus, mit meinen Träumen.

So träumte ich mal von einem Mädchen mit dem ich mich sehr gut anfreundete.
Am nächsten Tag im Kindergarten kam dann eine neue die genauso ausah wie das Mädchen aus meinen Traum.
Ich hatte damals schon Probleme Freunde zu finden, doch ich nahm meinen Mut zusammen
und sagte:,, Ich habe von dir geträumt wollen wir Freunde sein.``
Heute muss ich immet schmunzeln wenn ich daran denke.
Sie wurde meine beste Freundin bis zur 3 Klasse sie zog weg und kurz darauf mein bester Freund auch und meine Eltern trennten sich.
Aber das ist ein anderes Thema. Fakt ist der Traum und diese Freundin sind ein Stück davon was mich zu dem machte was ich heute bin.

Worauf ich eigendlich hinaus will ist. Das ich damals auch was Träumte, dort stritten sich zwei ältere Mädchen hinter einem Tisch sich um irgendwas. Ich konnte nicht genau verstehen warum.
Eine hielt etwas in der Hand was die andere auch haben wollte. Was ich lächerlich fand.
Naja irgendwann dannach war ein Fest an der Schule.
Ich kaufte mir irgendwas an einem der Tische ich weiß garnicht mehr was es war.
Doch dann fingen die zwei Mädels sich scherzhaft an sich darum zu streiten wer das Geld hinein tuhen darf.
In dem Moment wurde mir klar das es das exakt selbe Bild war wie das aus meinen Traum.

Oder einmal hatte ich einen Traum ich würde benommen auf der Straße liegen und ein Auto würde mich überfahren.
Einige Zeit später fiehl ich mit meinen Inlindern hin und das mitten auf der Straße.
Etwas benommen nahm ich ein Aute hinter mir wahr, wo mir natürlich gleich der Traum in den Sinn kam und ich mich weggerollt habe.
Ich weiß nicht ob er mich angefahren hätte oder nicht immerhin stand ich bissel neben mir.

Aber dieser Traum in dem ich tatsächlich die Zukunft sah. Den Streit um dasum das Geld bringt mich zum nachdenken.

Was ist Zeit. Was bedeutet es zu Exsestieren.
Ich glaube irgendwie der Tod kann kein entgültiges Ende sein.
Ich war in der Lage etwas zu sehen bevor es wirklich passiert ist.
Ich hab mir unzählige Gründe zusammen gereimt.

Man lebt immer wieder das selbe Leben und der Traum war etwas aus dem Leben davor. Man kann das Leben in Kleinigkeiten abändern.

Oder die Zeit ist variable. Ich exsestiere zwar in der Gegenwart doch eigendlich exsestieren wir in jeder Zeitzone unseres Lebens und das für immer ohne uns dessen bewusst zu sein.

Auch so absurde Ideen sind mir gekommen. Das ich in der Zeit ein Stück zurück Reise und das kleine Erinnerungen in form von Träumen zurückbleiben um dann etwas ändern zu können.

Auserdem hatte ich schon immer Glück in manchen dingen.
Mein Bruder wurf mal ein Spachtel traff aber nur meine Nase die blutete. Es hätte auch mein Auge sein können.
Ich fiehl mal von einem Kletterturm und hatte nur ein Loch an meiner Unterlippe. Ich hätte mir auch blöd den Kopf aufschlagen können.

Das größte Glück jedoch hatte ich wohl, als mich ein Auto erfasste, im Winter auf einem Zebrastreifen.
Ich merkte den aufbrall. Das Auto fuhr weiter. Die zwei Autos dahinter blieben aber stehen und ein Mann kam raus. Doch das für mich heute echt erstaunliche ist das ich keinen einzigen kratzer hatte. Man muss bedenken ich war in der 1 Klasse oder so und sehr zierlich.
Ich stand nur etwas wacklig auf und wollte weiter zur Schule da ich spät dran war.
Der Mann wollte mir helfen den Notartzt oda sonst was machen ich hielt ihn aber ab.
Er begleitete mich aber glaube ich noch zur Schule, was mir sehr unangenehm war da ich keine fremden mochte.
Heute weiß ich das dieser Mann wohl ein sehr netter und pflichtbewusster Mensch sein muss, immerhin hat er mich sicher begleitet um zu sehen ob es mir wirklich gut geht.
Ich hoffe ihn geht es heute gut und hatt ein schönes Leben, das hat er sicher verdinnt.


So rede ich mir ein das ich aus einem bestimmten Grund Lebe. Nein nicht unbedingt was weltbewegendes aber für irgendwas muss ich hier sein.

Und der Tod kann nicht einfach das Ende sein.
Wisse könnte ich dann etwas sehen bevor es passiert.
Ich glaube wir exsestieren ewig, überall und für immer.
Aber eigendlich ist es ja auch das was ich mir wünsche.

Mein größter wunsch. Mit meinen Brüdern ewig sein zu dürfen mit dem wissen das es den Menschen die mich bewegt haben und die ich liebe, obwohl sie mich ja nicht mehr leiden können gut geht.

Ich bin mir sicher das viele die ich in mein Herz trage mich nie mehr sehen wollen und dad versteh ich.

Ich möchte kein Bilderbuch
Ende in denn wir uns alle lieben und beieinander sitzen.
Denn sie würden mich sicher nicht bei sich haben wollen und der freie Wille soll einfach bleiben.

Mir würde es einfach reichen zu wissen das es ihnen gut geht und das beisammen sein mit meinen Brüdern.
Vorallem mit meinem großen Bruder, mit ihm bin ich groß geworden. Wir gehören zusammen.
 
G

Ginga

Gast
Hallo Kuraiko,

ein wirklich schöner Text, der erkennen lässt, dass Du Dich wirklich stark mit dem Thema beschäftigst.

Wissenschaftlich gesehen kann man so gut wie gar nicht erklären was Zeit, Raum und Zeitempfinden überhaupt ist. Genauso kann man nicht sagen was Bewusstsein ist und auch nicht wirklich was Träume sind. Deshalb kann man auch nicht sagen warum es so etwas wie Präkognition (Vorhersagen) gibt. Fakt ist aber, dass man das in Versuchen zu einem gewissen Grad sogar nachweisen konnte. Menschen können mit ihrem Alltagsbewusstsein/Wachbewusstsein bis zu 3 Sekunden in die Zukunft blicken. Das ist eine Tatsache die extrem erstaunlich ist, die man allerdings nicht bewerten kann und somit auch nicht erklären.

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Diese Frage wird Dir niemand wirklich beantworten können. Es gibt Menschen die hatten Nahtoderlebnisse. Wenn Du diese Menschen fragst, dann werden die ihre Hand ins Feuer dafür legen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Vielleicht spendet Dir das etwas Trost, wenn Du deren Erfahrungen liest. Aber Antworten wirst Du auch hier nicht wirklich erhalten.

Einige philosophische Texte bemühen sich darum logisch Antworten auf solche Fragen zu finden. Ich kann mir gut vorstellen, dass das für Dich ein spannendes Thema sein könnte. Auch da wirst Du natürlich nicht 100%ige Antworten finden, aber hättest die Möglichkeit Deine Ängste abzubauen. Vor allen Dingen, weil Du merken würdest, dass es noch andere Menschen gibt, die ähnlich denken. Und Du würdest feststellen, dass es noch andere Wege gibt über das Thema nachzudenken, als um Zeichen zu bitten.

Ich hoffe, dass Dir das ein wenig weiter helfen wird, um Frieden mit Deinen Gedanken zu schliessen.
 

Tangolito

Mitglied
Vielleicht auch alles eine Aufforderung Dich endlich mit Deinen Brüdern zu versöhnen und den ersten Schritt zu tun....


Ich selbst hab keine Angst (mehr) vor dem Tod. Seit dem lebe ich auch bewusster glaub ich. Denn was würde es mir nutzen, - die Angst vor dem Tod - wenn ich dann mit 70/80 Jahren feststelle das ich gar nicht richtig gelebt hab aus Angst vor dem Tod der unweigerlich sowieso einmal kommt ?

Hmmh - ich glaub auch das es irgendetwas danach noch gibt, eben das die Seele eines Menschen nie wirklich stirbt.... man nur die Hülle verläßt usw.

Ein sehr schwer zu umschreibendes Thema hier :)

So "Deja vu" Erlebnisse hatte ich auch schon sehr viele, vor allen Dingen in der Kindheit - oft waren es Orte an denen wir waren, wo ich genau wusste was gleich passiert und mir die Räumlichkeiten sehr vertraut waren usw. - wo wir aber nie vorher gewesen sind usw. - das war mir dann selbst schon unheimlich... lach.

Ich glaub auch das es irgendetwas "Höheres" gibt, nur tu ich mich sehr schwer mit "Gott" - wahrscheinlich aber auch nur wegen seiner irdischen Vertreter...

Wie hier schon geschrieben wurde... eine Sicherheit gibt es nicht. Deswegen ist es wohl auch so wichtig und auch richtig für den Augenblick - das Hier und Jetzt - zu leben und sich auch im allerbesten Fall ausschliesslich mit der Gegenwart zu beschäftigen, mit dem was ist - weder lange mit dem was war, noch mit dem was vielleicht mal sein wird/könnte , weil beides die Gegenwart oft blockiert und einen den Augenblick oft nicht leben lässt...

Das waren jetzt nur so meine Gedanken, einen Rat wirst Du von mir leider nicht bekommen können und auch kann ich Dir keine Antwort auf die Fragen geben, da das nur jeder für sich selbst entscheiden und machen kann - also dran glauben oder nicht :)
 
M

manual-mode

Gast
Wenn du dich für das Leben "auf der anderen Seite" interessierst, empfehle ich dir, dich über "Astralreisen" oder "außerkörperliche Erfahrungen" im Internet zu informieren.

Außerdem das Buch "Der Mann mit den zwei Leben" von Robert A. Monroe, darin sind auch Anleitungen enthalten.
 
L

Lenja

Gast
.. da das nur jeder für sich selbst entscheiden und machen kann - also dran glauben oder nicht :)
Ich finde auch, dass dieses Glauben zum großen Teil eine eigene Entscheidung ist - eine Entscheidung, ob ich mich auf diese Wahrnehmung und diese Vorstellung öffne, mich ihm hingebe und es in mich aufnehme oder nicht..

Ich merke bei mir, dass in Momenten der inneren Not - wenn mir die Vergänglichkeit und Sterblichkeit sehr bewusst werden und present sind, mich innerlich erschüttern, öffne ich mich spontan auf dieses Glauben, spüre in mir eine tiefe Bereitschaft, mich auf diese Sicht des Daseins einzulassen. Ich überneheme sie auf einmal und fühle mich darin wieder geborgen und getröstet.
 

freivogel

Mitglied
Du hast intuitiv schon verstanden um was es eigentlich geht:

Die Angst vor dem Tod zu überwinden um freudvoll und sinnvoll leben zu können.

Alle Weltbilder und Religionen sind Versuche diese Fragen zu beantworten.
Alle Antworten sind Mosaiksteinchen eines großen Bildes das zu groß ist als dass wir es mit unserem kleinen Verstand erfassen könnten.
Eine einzelne Zelle unseres Körpers kann (vermutlich!) ebenso wenig die Frage beantworten was ein Mensch ist.

All unser Wissen ist fiktiv, wir können nie die Wirklichkeit erfassen.
Trotzdem ist Wissen wichtig und wertvoll!

Wer versucht die Natur und ihre Gesetze zu begreifen lernt die Schrift des Lebens zu lesen.
 

JamesDK

Mitglied
komischerweise hab ich immer trost darin gesehen, das mit dem tod alles endet.
ich glaube in der hinsicht bin ich sehr pragmatisch.
weil ich keine antwort und auch keinen sinn in einem leben nach dem tod sehe.. nur weiter fragen.
und deshalb stimme ich tangolito voll zu..
Wie hier schon geschrieben wurde... eine Sicherheit gibt es nicht. Deswegen ist es wohl auch so wichtig und auch richtig für den Augenblick - das Hier und Jetzt - zu leben und sich auch im allerbesten Fall ausschliesslich mit der Gegenwart zu beschäftigen, mit dem was ist - weder lange mit dem was war, noch mit dem was vielleicht mal sein wird/könnte , weil beides die Gegenwart oft blockiert und einen den Augenblick oft nicht leben lässt...
..bis auf eine bemerkung. die vergangenheit wird uns immer beschaeftigen (bewusst oder unbewusst) da sie uns praegt.
 

Tangolito

Mitglied
..bis auf eine bemerkung. die vergangenheit wird uns immer beschaeftigen (bewusst oder unbewusst) da sie uns praegt.
Hi Zusammen,

für mich ging es bei der Bemerkung um die Länge. Selbstverständlich ist und bleibt gelebtes Leben, also die Vergangenheit, das was uns prägt und ganz sicher ist auch, das man das Leben zwar vorwärts lebt, aber wohl oft nur rückwärts versteht. Es ist sogar sehr wichtig zurückzuschauen damit man versteht und nicht nur das, sondern damit man auch begreift.

Genauso ist es auch gut sich mit seiner eigenen Zukunft - also seinen Zielen zu beschäftigen.

Aber eben alles in einem Maß, das die Gegenwart - also das Leben an und für sich, was gerade gelebt wird, dabei nicht untergeht, oder schlicht nicht gelebt wird, weil Mensch sich zu sehr mit Vergangenheit und Zukunft befasst, vergisst er oft das Leben im Hier und Jetzt wirklich zu leben....

Was uns in der heutigen immer schneller werdenden Zeit oft fehlt, ist die Möglichkeit des Innehaltens, des Rückzugs, der Ruhe. Zeit der Einkehr usw. - immer muss man funktionieren und am Ball bleiben, weil man ansonsten sehr schnell den Anschluss verliert oder dies zumindest meint und es wird einem auch immer suggeriert. Man lebt dann irgendwie nur noch für die Zukunft...und die damit verbundenen Zukunftsängste usw. usw. usw.

Mensch macht das auch über Jahre mit - bis zu dem Punkt wo plötzlich gar nichts mehr geht und Körper und Seele streiken. Zumindest war es denn bei mir irgendwann so... dann ist "Zwangsruhe" angesagt - Reflexion - Auseinandersetzung mit sich selbst und der Vergangenheit.

Deswegen - JA - Beschäftigung mit der Vergangenheit ist richtig wichtig... und ich finde man sollte sich auch immer mal Zeit nehmen sich mit ihr auseinanderzusetzen um die Gegenwart vielleicht auch in vielerlei Hinsicht anders zu gestalten, damit nicht eines Tages ein ganzer Berg Vergangenheit vor einem liegt.

Genauso wie Verstand, Herz- und Bauchgefühl alle in Einklang gebracht werden müssen bei Entscheidungen die man im Leben treffen muss - denn wir wissen alle das Entscheidungen die einzig und allein auf einer dieser drei Dinge beschränkt entschieden wurden - meist jene sind, die wir im Nachhinein bereuen. So müssten auch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in unserem Denken in Einklang gebracht werden und das funktioniert nur mit Gleichgewicht - zumindest inzwischen meiner Auffassung nach...
**************************************************************************************

Ich habe schon viele Menschen sterben sehen - alte Menschen, junge Menschen, sehr kranke Menschen. Ich habe eine zeitlang ehrenamtlich in einem Hospiz gearbeitet.
Seit dem habe ich keine Angst mehr vor dem Tod.

Das danach - hmmh - war sehr unterschiedlich.

Eines hatten alle gemeinsam, es ging ihnen darum das die Hinterbliebenen im Leben klar kommen, das sie nicht zu sehr trauern usw.
Mich wunderte ehrlich das auch jüngere Leute die da im sterben waren - so ausgeglichen waren, so aufgeräumt und den Tod der da kam so akzeptierten und ins Auge schauten ohne ihr Schicksal zu beweinen oder wütend zu sein usw. - wenn Kinder ihre Eltern trösten wenn sie als Kind von 35 Jahren sterben... sagen : "Ach Mama, ich bin doch in Deinem Herzen, sei nicht so traurig, es ist gut wie es ist." - das war für mich sehr schlimm zu ertragen...

Das danach... die meisten gingen davon aus das die Seele weiterlebt irgendwie...das nicht nur Nichts bleibt...

Ich finde diesen Gedanken vor allen Dingen sehr tröstlich, zum einen für den der geht - zum anderen für die die zurückbleiben.

Ich glaube auch nicht, das es Himmel oder Hölle gibt. Ich glaube das wir im Leben all die Aufgaben "geliefert" bekommen, die für uns bestimmt sind. Das wir im diesseitigen Leben unsere Lektionen lernen und auch meist die Fehler die wir machen, oder die falschen Dinge die wir tun, noch in diesem Leben zu meistern haben und dazu auch im Stande sind. Und das Leben ist so ein geduldiger Lehrmeister - wir bekommen alles, aber auch wirklich alles noch mal und noch mal geliefert bis wir endlich begreifen. Und selbst der resistenteste Verweigerer wird spätestens in seiner Sterbephase begreifen.

Der Tod lässt einen nicht kalt... lach. Wenn man ihm begegnet wird man wirklich demütig und dankbar für das Leben. Er ist eine Aufforderung das Beste aus diesem Leben zu machen ein eindeutiges JA zu sagen.

Was den christlichen Glauben an und für sich angeht, ist mir meine Oma die vor einpaar Jahren verstarb ein Beweis, das der Glaube auch einem Menschen helfen kann. Sie musste ihren Mann und zwei Söhne begraben in den letzten Jahren in ihrem Leben. Sie trauerte sehr - vor allen Dingen fiel es ihr sehr sehr schwer den Schmerz zu verwinden über die beiden Söhne. Dies erschütterte sie aber nicht in ihrem christlichen Glauben. Sie glaubte bis zum letzten Atemzug, das es ein Leben nach dem Tod gibt und das felsenfest - eben das sie mit all ihren Lieben wieder vereint ist... von Hölle oderso war keine Rede....

Ich bewundere das sehr, auch wenn es mir selbst nicht möglich ist so tief zu glauben.

Ich glaube das es ihr nur möglich war selbst das Leben weiterhin zu bejahen und dankbar für ihr Leben zu sein weil sie einen unerschütterlichen Glauben hatte, der ihr den Halt gab, den man ihr als Normalsterblicher wohl nicht hätte geben können. Also Glaube kann auch etwas Gutes sein.... kann dem Menschen helfen auch in den schwersten Momenten des Lebens die Hoffnung nicht zu verlieren.

Was ich bei mir selbst feststelle ist, das ich - je älter ich werde auch langsam aber sicher beginne zu glauben... dazu gehört wohl auch das ich nicht glaube das es ein entschwinden der Seele ins Nichts gibt nach dem Tod....ich bin nun demütiger und ich werde immer dankbarer für das Leben im Hier und Jetzt...

Meine Güte soviele tiefschlürfende Gedanken am Ostersonntag - Morgen... lach...

Ich wünsch Euch schöne Feiertage ;)
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
M Vom Umgang mit "Zwiespalten" im Leben, Veränderung,... Leben 10
Leere?Zukunft Alltägliches Leben Leben 37
M Leben und Reisen macht Angst Leben 25

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben