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Mein Kind hat keine Grenzen bekommen

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Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Ich finde, man darf auch nicht außer Acht lassen, dass die Kleine ein Trennungskind ist. Sie hat schon einen großen Umbruch erlebt. Wahrscheinlich hat sie Verlust-Ängste.

@Yvonnchen1990, ich vermute, du hast ihr wegen der Trennung erstmal viel durchgehen lassen, weil sie sehr darunter gelitten hat, dass der Vater plötzlich weg war.

Wie ist denn der Umgang mit ihm?
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Auch Du benötigst professionelle Hilfe bei der Erziehung, nicht nur Dein Kind.
Das würde sicher am meisten helfen, sich selbst mal umzusehen nach Unterstützung und nach psychischer Stärkung. Das überträgt sich dann auch auf das Kind, wenn es der Mama gut geht und umgekehrt- wenn ein Kind merkt, dass die Mutter labil ist, schwach, hilflos, dann wirds lästig, unsicher, vertraut nicht, klammert, stellt sich über die Eltern, weil diese eben kein Halt sind.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Mit starken Nerven
Das ist wahr....... Mama hat alles im Griff, Mama ist ein Fels, stark, daher folge ich ihr auch.... das hat sicher nichts mit Brüllen zu tun, oder gar schimpfen und schreien, ( weil hier jemand empfohlen hat zurückzuschreien, oder noch strenger zu sein etc. ) mit Ruhe gehts besser. Ruhe und Gelassenheit- aber wo soll man die hernehmen? Hilfe holen, unbedingt Unterstützung einfordern, sich mal erholen, ausruhen dürfen, das Kind in liebe Hände geben dürfen, das wäre derzeit wohl das Beste für alle.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Liebes Yvonnchen, das ist eine Momentaufnahme und so ist es halt gerade. Entspanne dich, das kriegt ihr schon hin, es ist doch längst nichts verloren. Kinder sind sehr flexibel und kommen auch mit "schlechten Zeiten" über die Runden. Viel wächst sich aus, rein durch den Eintritt in die Schule verlagert sich etliches, es hängt dann nicht mehr so an dir, ist abgelenkt durch Mitschüler und färbt dann auch von denen ab.
 

cucaracha

Urgestein
Das ist der wichtige Punkt..wenn ein Kind merkt, dass die Mutter schwach, labil, nicht durchsetzungsfähig, unsicher, hilflos, inkonsequent ist...dann stellt sich das Kind über die Mutter und bestimmt alles .
Für ein Kind ist dies schrecklich.

Eine gesunde Mitte wäre wichtig.....
Ein Kind sollte mitbestimmen dürfen, aber nicht der Chef sein.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich finde, man darf auch nicht außer Acht lassen, dass die Kleine ein Trennungskind ist. Sie hat schon einen großen Umbruch erlebt. Wahrscheinlich hat sie Verlust-Ängste.
Das hat mal ein Psychiater bei einem Vortrag erwähnt, dass viele Verhaltensänderungen rein durch die Trauer ausgelöst werden, die ein Kind bei einer Trennung durchmacht. Klingt logisch, ist sogar bei uns noch so, auch wenn wir das überspielen.
Also trösten, statt schimpfen.. sich gemeinsam samt Kind beruhigen, weil hier offenbar auch die Mama traurig ist.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Und da sieht man auch wunderbar, dass die Anzahl der Kinder, Enkel, Neffen etc noch lange nicht heißt, dass man super repräsentative und sinnvolle Methode der Kindererziehung hat. Denn "Kind zurück anschreien" ist nämlich gelinde gesagt überhaupt keine Möglichkeit. Wenn man dies als "eine kreative Möglichkeit" ansieht um sich gegen ein 5-Jähriges zu behaupten ist es ehrlich gesagt erbärmlich. Das sind dann oft die Leute die gern plakative Tipps geben wie "Schreien stärkt die Lunge" und "ein Klapps hat uns nicht geschaden" a la Boomer Manfred. ;)

Hoffentlich wird die TE dies nicht umsetzen.
meine Güte :)
es ging doch nur darum, mal spontan auch mal zu schreien.
Warum sollte sie das als Mama nicht dürfen?
Wo steht das? Evtl. befreit sie es mal aus ihrer Hilflosigkeit?
Siehst du das denn nicht?

Zumal es ja gerade spätere körperliche Eskalationen aus Hilflosigkeit vermeiden kann/soll. Die Mutter bekommt eine körperliche Ansage (das Kind schreit), also tut es ihr gut, auch körperlich zu reagieren. laufen/gehen, auch mal schreien, hupfen.... irgendwas, was ihr hilft, sich nicht so hilflos zu fühlen.
DAMIT eben nicht doch mal die Hand ausrutscht.
 
L

Lirina

Gast
Bitte bei Caritas, Profamilia oder Jugendamt einfach nach Erziehungsberatungsgespräch fragen. Die Leute sind geschult, können dir helfen, dir wichtige Infos geben, vermitteln eine Hilfe wenn nötig. Wenn du denkst "Ohje ich hab versagt was müssen sie da nur von mir denken" kann ich nur sagen: Dir braucht es nicht peinlich sein sich da zu melden und deine Probleme zu erzählen, sie haben schon alles mögliche gesehen, auch schlimmeres. Die sind ja genau dafür da, denn keiner bei dem alles perfekt läuft, wendet sich an die Beratungsstelle, sondern eben bei Problemen. Du hast nicht versagt, du hast dich vielleicht nur verrannt und in der Erziehung etwas falsch gemacht. Natürlich ist es nicht zu spät. Selbst das Problem zu bemerken ist der erste Schritt, da bist du ja schon.

Bitte das Kind jetzt NICHT anschreien, einfach ignorieren, bestrafen oder sonstwas in die Richtung. Das löst deine Probleme nicht und nix bessert sich dadurch. Wer meint Schreien zu müssen damit nicht die Hand ausrutscht der ist dann oft derjenige, wo dann doch mal ein Ausrutscher kommt, irgendwann wenn man mit Schreien nicht mehr weiterkommt und es immer schlimmer wird. Wenn man mal ausversehen lauter wird und mal das Kind in einer doofen Situation anschreit, das kann mal passieren in einem schwachen Moment wenn man selbst total fertig ist. Das muss man dann als Fehler sehen. Weil ist keine Lösung und zu sowas darf nicht auch noch geraten werden.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Kinder brauchen Grenzen.
Konsequenz.
Die Möglichkeiten bei einigen Sachen mitzubestimmen,aber müssen lernen Regeln zu folgen.

Das Kind zieht sich nicht alleine an?
Ansage vor dem Spaziergang,oder Kindergeburtstag,oder ähnliches,wo das Kind hinmöchte: Du ziehst dich bitte an,damit wir losgehen können.Auch Kinder ,die die Uhr noch nicht lesen können,kann man ein Zeitlimit setzen.Wenn dieser Zeiger da und da ist,müssen wir los.Wenn du nicht fertig bist,müssen wir leider zu Hause bleiben.
Und da braucht es Konsequenz.
Ist das Kind nicht fertig,wird zu Hause geblieben,egal wie sehr es schreit.
Das war nur ein Beispiel.
Wichtig: Nur klare Ansagen und keine " leeren Drohungen" ,aber was als Folge genannt wird unbedingt durchziehen.
Auch Lob,wenn das Kind etwas richtig macht,ist wichtig.
Jeden kleinen Erfolg immer loben!
Hervorheben,wenn das Kind etwas gut gemacht hat,sagen wie stolz man ist,dass es ja schon so groß ist usw.
Es gibt tatsächlich viele Bücher,die man dazu lesen kann,aber meistens lernt man mit der Zeit die " Knöpfe" seiner Kinder kennen.
Was bei dem einen klappt,ist für ein anderes falsch.
Ein Kind " bekommt" keine Grenzen.
Du musst deinem Kind die Grenzen liebevoll setzen.
Dazu ist es mit 5 natürlich nicht zu alt.
Wenn du dir Beratung suchen möchtest,ist das natürlich möglich.
Es braucht Geduld und Nerven,aber es lohnt sich auf jeden Fall!
 
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