"ja, ich denke, dass die eigentliche Täterin in der Tat deine Mutter ist, die dir nicht erlaubt, erwachsen zu werden. Schlimm, denn es liegt ihr nicht dein Wohl am Herzen, sondern nur ihr Eigenes. Sie kann nicht loslassen und macht sich daher schuldig an dir,
du wirst auch keinen vernünftigen Ehemann bekommen, denn welcher vernünftige Mann will gleich die Eltern mitheiraten. Welcher vernünftige Mann will ein Kind heiraten, Und das bist du; ein Kind.
Es ist tragisch und deine Eltern haben es verhindert, dass du erwachsen wirst. Deine Mutter erpresst dich mit ihren Tränen und kauft dich mit ihrem Geld. An dir begeht sie ein Verbrechen, weil sie dich für ihren Egoismus opfert."
Das sind die Worte, die ich bei einer Facebookdiskussion in einer Facebookgruppe geerntet hab. Ziemlich hart oder?
Und das nur, weil es darum ging, dass ich gerade meine 125qm Wohnung im Haus meiner Eltern einrichte. Das war schon immer so geplant und ich freue mich sehr darüber, dass ich als Einzelkind die Möglichkeit habe, mir "mein Grundstück" mit meinen lieben Eltern teilen zu können. Ich bin normalerweise nicht materialistisch, muss aber zugeben, dass ich den Wellnessraum, das Fitnessstudio, die 2 riesen Balkons mit tollem Ausblick und den riesigen Garten mit Pool schon sehr genieße. Abgesehen davon spare ich mir einen Haufen Geld, da ich keine Miete zahlen muss, sondern nur meine anfälligen Strom, Heiz, Wasser (etc.) -Kosten.
Warum also sollte ich mich mutterseelenallein in eine kleine Mietwohnung quetschen, für die ich auch noch einen Haufen Miete zahlen muss, wenn ich bei meinen Eltern im Haus diese wunderbare Wohnung (separat von ihrem Wohnbereich natürlich, also es ist wie eine eigene Wohnung, es ist besser gesagt ein ganzes Stockwerk, zu dem man eine eigene Eingangstür hat) beziehen kann?
Ich bin 23, werde nächsten Monat 24 und bin single. Ich habe zwar nicht soo wenig Chancen bei Männern aber irgendwie fällt es mir unheimlich schwer, mich zu verlieben. Vor allem seit die Trennung mit meinem Exfreund vor 2 Jahren so ein bitteres Ende nahm.
Ich kenne so viele Leute, die in Mehrgernerationenhäuser wohnen.
Z.B. habe ich zwei Tanten: die eine wohnt im eigenen Stockwerk im Haus meiner Oma. Sie ist total vernünftig, bodenständig und führt ein selbstständiges Leben.
Die andere wohnt alleine in einem großen Haus, dass sie sich selbst gekauft hat. Sie lässt sich von Oma bekochen, ruft uns wegen jeder Kleinigkeit an und bekommt kaum selbst was auf die Reihe und das, obwohl sie von zuhause ausgezogen ist, während die andere, die selbstständige, bei meiner Oma im Haus wohnt.
Wer also sagt, dass man nicht sein eigenständiges Leben führen kann, obwohl man im selben Grundstück wie die Eltern wohnt?
Was wenn ich mal in Quarantäne bin und nicht mutterseelenalleine zuhause sein möchte?
Was wenn ich mal im Stress bin und meine Eltern mir bei Dingen unter die Arme greifen? (Mein Vater zb wechselt mir die Reifen)
Was wenn es mir mal schlecht geht und ich jemanden zum reden brauche? Dann brauche ich nur ein Stockwerk tiefer gehen und kann mit meiner Mutter quatschen.
Was ist (ist zwar eher unwahrscheinlich aber könnte doch sein) wenn mal ein Einbrecher kommt, der würde mich töten, wenn ich alleine wäre, aber mein Vater rettet mir das Leben?
Ich beziehe nächsten Monat das Stockwerk und dann werde ich putzen, kochen, Rechnungen bezahlen etc. alles alleine machen, also wer sagt, dass ich mich nicht "abnabeln" kann?
Abgesehen davon, sollte ich mal Kinder haben, fände ich es sehr schön, wenn die die Großeltern im Haus haben (vorausgesetzt mein zukünftiger Mann ist damit einverstanden).
Natürlich, sollte ich jemals heiraten und mein Mann möchte nicht so wohnen, würde ich selbstverständlich ausziehen. Aber da ich single bin und so überhaupt kein Beziehungsmensch, aber trotzdem nicht mutterseelenallein in ner kleinen Wohnung leben möchte, wohne ich halt in dem Haus, und?
Sollte ich niemals heiraten und niemals einen Partner haben, der mit mir zusammen ziehen möchte, dann werde ich auch für immer in dieser Wohnung bleiben.
Manchmal habe ich aber Angst, dass mich jemand dafür verurteilen könnte. Denn ich bekomme oft die Frage gestellt "wohnst du NOCH daheim?" Dieses "noch" finde ich sehr unhöflich. Ja ich wohne daheim. Jeder Mensch wohnt übrigens bei sich daheim. Wieso sollte ich weg ziehen und wohin sollte ich denn bitte ziehen, wenn ich doch so eine tolle Wohnung beziehen kann?
Ich verstehe mich extrem gut mit meinen Eltern, das Haus ist in zentraler Lage, meine Freunde sind in der Nähe, meine Oma und Tante wohnen in der Nachbarschaft und für meine beiden Fellnasen ist der große Garten auch sehr von Vorteil.
Dieses Zitat, was ich am Anfang des Beitrages hier eingefügt habe, hat mich extrem verletzt.
Ihr könnt gerne dazu sagen was ihr an meiner Stelle machen würdet. Ich wollte mir das hier einfach von der Seele schreiben.
du wirst auch keinen vernünftigen Ehemann bekommen, denn welcher vernünftige Mann will gleich die Eltern mitheiraten. Welcher vernünftige Mann will ein Kind heiraten, Und das bist du; ein Kind.
Es ist tragisch und deine Eltern haben es verhindert, dass du erwachsen wirst. Deine Mutter erpresst dich mit ihren Tränen und kauft dich mit ihrem Geld. An dir begeht sie ein Verbrechen, weil sie dich für ihren Egoismus opfert."
Das sind die Worte, die ich bei einer Facebookdiskussion in einer Facebookgruppe geerntet hab. Ziemlich hart oder?
Und das nur, weil es darum ging, dass ich gerade meine 125qm Wohnung im Haus meiner Eltern einrichte. Das war schon immer so geplant und ich freue mich sehr darüber, dass ich als Einzelkind die Möglichkeit habe, mir "mein Grundstück" mit meinen lieben Eltern teilen zu können. Ich bin normalerweise nicht materialistisch, muss aber zugeben, dass ich den Wellnessraum, das Fitnessstudio, die 2 riesen Balkons mit tollem Ausblick und den riesigen Garten mit Pool schon sehr genieße. Abgesehen davon spare ich mir einen Haufen Geld, da ich keine Miete zahlen muss, sondern nur meine anfälligen Strom, Heiz, Wasser (etc.) -Kosten.
Warum also sollte ich mich mutterseelenallein in eine kleine Mietwohnung quetschen, für die ich auch noch einen Haufen Miete zahlen muss, wenn ich bei meinen Eltern im Haus diese wunderbare Wohnung (separat von ihrem Wohnbereich natürlich, also es ist wie eine eigene Wohnung, es ist besser gesagt ein ganzes Stockwerk, zu dem man eine eigene Eingangstür hat) beziehen kann?
Ich bin 23, werde nächsten Monat 24 und bin single. Ich habe zwar nicht soo wenig Chancen bei Männern aber irgendwie fällt es mir unheimlich schwer, mich zu verlieben. Vor allem seit die Trennung mit meinem Exfreund vor 2 Jahren so ein bitteres Ende nahm.
Ich kenne so viele Leute, die in Mehrgernerationenhäuser wohnen.
Z.B. habe ich zwei Tanten: die eine wohnt im eigenen Stockwerk im Haus meiner Oma. Sie ist total vernünftig, bodenständig und führt ein selbstständiges Leben.
Die andere wohnt alleine in einem großen Haus, dass sie sich selbst gekauft hat. Sie lässt sich von Oma bekochen, ruft uns wegen jeder Kleinigkeit an und bekommt kaum selbst was auf die Reihe und das, obwohl sie von zuhause ausgezogen ist, während die andere, die selbstständige, bei meiner Oma im Haus wohnt.
Wer also sagt, dass man nicht sein eigenständiges Leben führen kann, obwohl man im selben Grundstück wie die Eltern wohnt?
Was wenn ich mal in Quarantäne bin und nicht mutterseelenalleine zuhause sein möchte?
Was wenn ich mal im Stress bin und meine Eltern mir bei Dingen unter die Arme greifen? (Mein Vater zb wechselt mir die Reifen)
Was wenn es mir mal schlecht geht und ich jemanden zum reden brauche? Dann brauche ich nur ein Stockwerk tiefer gehen und kann mit meiner Mutter quatschen.
Was ist (ist zwar eher unwahrscheinlich aber könnte doch sein) wenn mal ein Einbrecher kommt, der würde mich töten, wenn ich alleine wäre, aber mein Vater rettet mir das Leben?
Ich beziehe nächsten Monat das Stockwerk und dann werde ich putzen, kochen, Rechnungen bezahlen etc. alles alleine machen, also wer sagt, dass ich mich nicht "abnabeln" kann?
Abgesehen davon, sollte ich mal Kinder haben, fände ich es sehr schön, wenn die die Großeltern im Haus haben (vorausgesetzt mein zukünftiger Mann ist damit einverstanden).
Natürlich, sollte ich jemals heiraten und mein Mann möchte nicht so wohnen, würde ich selbstverständlich ausziehen. Aber da ich single bin und so überhaupt kein Beziehungsmensch, aber trotzdem nicht mutterseelenallein in ner kleinen Wohnung leben möchte, wohne ich halt in dem Haus, und?
Sollte ich niemals heiraten und niemals einen Partner haben, der mit mir zusammen ziehen möchte, dann werde ich auch für immer in dieser Wohnung bleiben.
Manchmal habe ich aber Angst, dass mich jemand dafür verurteilen könnte. Denn ich bekomme oft die Frage gestellt "wohnst du NOCH daheim?" Dieses "noch" finde ich sehr unhöflich. Ja ich wohne daheim. Jeder Mensch wohnt übrigens bei sich daheim. Wieso sollte ich weg ziehen und wohin sollte ich denn bitte ziehen, wenn ich doch so eine tolle Wohnung beziehen kann?
Ich verstehe mich extrem gut mit meinen Eltern, das Haus ist in zentraler Lage, meine Freunde sind in der Nähe, meine Oma und Tante wohnen in der Nachbarschaft und für meine beiden Fellnasen ist der große Garten auch sehr von Vorteil.
Dieses Zitat, was ich am Anfang des Beitrages hier eingefügt habe, hat mich extrem verletzt.
Ihr könnt gerne dazu sagen was ihr an meiner Stelle machen würdet. Ich wollte mir das hier einfach von der Seele schreiben.