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Massive Unsicherheit bei Studiumsfindung

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Sonst, wenn die Wahl weiterhin schwierig ist, sich für beide Studiengänge anzumelden. Dann entscheidet die Universität bzw. man erhält hoffentlich eine Absage und eine Zusage.
Kein Mensch meldet sich heutzutage "mal eben" für einen Studienplatz in Medizin an. Lediglich bei einem Abischnitt von 1,0 ist dir ein Studienplatz "relativ" sicher - allerdings kannst du dir selbst dann noch nicht frei aussuchen wo in Deutschland du unterkommst. Das können nur die wirklich guten 1,0er Abiturienten. Bei einem schlechteren 1,0er Schnitt bietet man dir die eher unattraktiven Studienorte an.

In der Regel kommst du um den TMS als weiteren Bonus kaum herum - und wenn du den auch meinst mal fix abfrühstücken zu können, ist das ebenfalls ein großer Irrtum. Du kannst zwar nicht durchfallen, aber solltest bei Vorliegen eines recht guten Abis (1,0-1,3) mindestens durchschnittlich abschneiden; bei einem Abi jenseits der 1,3 musst du schon richtig, richtig gut abschneiden.

Auf diesen Test musst du dich über mehrere Wochen bis Monate intensiv vorbereiten. Wer das vernachlässigt erlebt ein böses Erwachen und schmiert gnadenlos ab. Der Test hat es wirklich in sich. https://medgurus.de/blog/tms/tms-beispielaufgaben/

Nicht umsonst sagt man ein bisschen augenzwinkernd, das schwierigste am Medizinstudium sei es, überhaupt einen Studienplatz ergattern zu können.

Meine Hinweise beziehen sich übrigens auf die staatlichen Unis. An den privaten Universitäten sieht das ein bisschen anders aus. Da zahlt man aber auch richtig kräftig - und damit meine ich schnell >1.000 Euro Studiengebühren pro Monat (!). Eine Garantie, dort unterzukommen, gibt es aber genauso wenig. Die Auswahlprozesse sind intensiv und auch da muss man sich gut vorbereiten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Abendlicht

Mitglied
Mir ist auch kein Fall bekannt, an dem man easy mit einem 2.0-3.0 Abi bei Medizin an einer deutschen Uni angenommen wurde - bzw. ist das sehr selten und ein absoluter Glücksfall. Woher hast du diese Info?
Wenn das wirklich dein Ziel ist bzw. dein Wunsch, solltest du alles im Abi geben. Auch der NC für Jura ist mittlerweile an vielen Unis in DE, gerade an beliebteren Standorten, sehr hoch. Darauf würde ich mich also keinen Fall ausruhen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Mir ist auch kein Fall bekannt, an dem man easy mit einem 2.0-3.0 Abi bei Medizin an einer deutschen Uni angenommen wurde - bzw. ist das sehr selten und ein absoluter Glücksfall. Woher hast du diese Info?
Wenn das wirklich dein Ziel ist bzw. dein Wunsch, solltest du alles im Abi geben. Auch der NC für Jura ist mittlerweile an vielen Unis in DE, gerade an beliebteren Standorten, sehr hoch. Darauf würde ich mich also keinen Fall ausruhen.
Das Zulassungsverfahren für Medizin ist sehr komplex und kompliziert, da muss man sich wirklich reinarbeiten. Easy wird man aber tatsächlich nirgends angenommen.
Man hat aber sehr wohl auch mit extrem schlechtem Abi oder selbst ohne Abi Chancen. Man hört davon wahrscheinlich kaum, weil es nur wenige Plätze darüber zu ergattern gibt. 😉

In Augsburg z. B. gibt es eine kleine Quote, bei der ausschließlich ein TOP absolvierter Medizinertest ausreicht; da zählt die Abinote gar nicht. Greifswald, Jena, Dresden sind weitere Unis, bei denen es eine solche Quote gibt, bei der die Abinote Nebensache ist. Mit Glück hat das alles nichts zu tun; vielmehr mit Strategie und - auch da schon - Fleiß.
 
Zuletzt bearbeitet:

tork

Aktives Mitglied
Bitte helft mir, seit Jahren denke ich drüber nach, mal denke ich ich bin mir sicher, aber dann denke ich "maybe doch nicht so sicher"
Wahrscheinlich wirst Du Dir auch nach 20 Jahren im Beruf nicht sicher sein, das Richtige gewählt zu haben. Das Gras erscheint in des Nachbars Garten immer grüner. Nur entscheiden musst Du Dich. Bei dieser Entscheidung kann Dir keiner sagen, was nun besser ist.

Ich kann Dir nur von mir berichten. Ich war mir damals auch nicht sicher. Habe immer wieder auf was anderes geschielt. Und rausgekommen ist - gar nichts. Ich habe gar nichts erreicht. Meine Studiengänge abgebrochen. Wichtig ist daher meiner Meinung nach, dass Du einfach einen Weg einschlägst - auch wenn Du Wehmut nach einem anderen verspürst. Den absolut richtigen Weg gibt es manchmal nicht...
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ja, etwas anfangen und das dann auch möglichst durchziehen und ein wenig Berufserfahrung sammeln. Oft hat das Studium mit der Berufspraxis nämlich gar nicht so viel zu tun bzw. man merkt erst dann, wie es in diesem Job wirklich zugeht. Auch ist man zu Beginn des Berufslebens noch nicht so sicher, wird erst mit der Zeit sattelfester und lernt dann auch erst die volle Bandbreite kennen, erhält mehr Verantwortung. Das Gefühl sollte man auf sich wirken lassen und dann überlegen, ob man diesen Job 40/50 Jahre machen will oder ob man doch völlig falsch ist. Manchmal dauert es auch einfach seine Zeit und man muss ein paar Wechsel absolvieren, bis man sich wirklich angekommen fühlt. Ich finde, es werden heutzutage viel schnell die Segel gestrichen und so irrt man von einer Ausbildung zur/einem Studium zum nächsten und hat dann am Ende das Erlebnis wie du @tork.

Sich über seine Zukunft Gedanken zu machen ist wertvoll, sich für einen Weg zu entscheiden schwierig. Das angesprochene Auslandsjahr ist - sofern man sich das finanziell leisten kann - eine gute Investition in die persönliche Reife. Man geht als Kind und kommt als junger Erwachsener wieder.

Bei allen Überlegungen noch ein Hinweis zum Medizinstudium. Wer zunächst etwas völlig anderes studiert als Medizin verbaut sich damit die Chance einer Zulassung für dieses Studium. Es gibt zwar ein paar Plätze für Zweitstudienbewerber, die Voraussetzungen, um über diese Quote reinzukommen, sind aber sehr streng. Also wichtig: Medizin am besten als erstes Studium ausprobieren, wenn du echt dafür brennst. Bist du nicht vollends überzeugt, lass davon eher die Finger. Das Studium dauert allein 6 Jahre, danach weitere 6 Jahre bis man Facharzt ist. Falls du dann etwas ganz anderes machen willst bist du schon jenseits der 30.
 

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