Hallo,
Mich plagt sein einem Monat nur noch ein Thema, und zwar warum und ob ich überhaupt von Männern angezogen werde, bzw. wie ich es deuten soll.
Was folgt ist eine ,,kurze´´ Nacherzählung der letzten 5-6 Wochen. Ich habe mich lange gesträubt einen Beitrag in einem Forum zu verfassen, sehe mittlerweile aber keinen anderen Weg mehr um vlt. doch noch zur Ruhe zu kommen. Ich bin sehr dankbar, wenn sich jemand die Zeit nehmen würde und mit mitteilen kann, was er davon hält.
Der Startschuss:
Es ist zwar jetzt schon was her aber ich kann mich noch genau an den Moment erinnern wann es explodiert ist.
Die Kurzfassung: Ich war mit Freunden feiern. Der eigentliche Club wo wir hinwollten war schlecht. Ein Kumpel erzahl mir von Kommilitonen,
die ebenfalls in der Gegend waren. Ich war angefressen und wollte eigentlich nach hause. Also trafen wir uns. (Einige von ihnen waren homosexuell.)
Wir haben uns nett begrüßt, sie waren sehr sympatisch, aber da ich wirklich gehen wollte, bin ich sofort nach der Begrüßung gegangen.
Soweit so gut... Die Woche darauf, traf ich mich mit dem Kollegen nochmal dessen Kommilitonen dies waren. Er erzählte das einer von ihnen meinte, dasa einer von uns beiden (wir waren zu dritt) vlt. Schwul sein könnte, weil einer von uns längeren Augenkontakt hatten. Da ich nur kurz da war und ich mich auch daran nicht erinnern konnte, war es unmöglich das ich es gewesen sein konnte. Trotzdem erschütterte der Gedanke irgendwie etwas in mir. (Mir ist und war auch damals übrigens klar das das, selbst wenn ich es gewesen wäre, es eine völlige Lappalie war. Dennoch konnte ich mir nicht helfen und die Gedanken gingen los.)
Mein Hintergrund:
In meiner Vergangenheit hatte ich nie Kontakt mit Schwulen gehabt. Kannte einfach keinen. Mir war es eigentlich immer egal, wer mit wem was macht. Ich war mir komischer Weise auch nie Unsicher über meine Sexualität. Ich hatte nie ein Problem zu sagen das ein Schauspieler oder ein Freund von mir gut aussah. Mir fällt sowas einfach auf. Egal welches Geschlecht. Also warum extra den Gedanken zurückhalten nur wegen dem Verdacht von anderen dann als Schwul zu gelten?! Freunde und Familie sind übrigens auch alles andere als Homophob. Es herrscht einfach allgemeine Gleichgültigkeit was das Thema angeht, denke ich.
Mein ganzes Leben lang war das Zentrum meiner Interessen Mädchen. Ich war und bin kein Frauenheld. Hatte immer Angst vor Beziehungen. Keine Ahnung warum. Interesse bestand allerdings schon. Nur bis vor kurzen leider immer dann für die, die keines erwiderten. Dennoch... Wenn ich auf dem Fußballplatz beim Training merkte, das auch die Mädchen trainierten, legte sogar ich, der Leidenschaftlich jeden Meter der gelaufen werden muss hinterfragt, einen extra Sprint hin. Sex-träume, Fantasien, Anziehungen empfand ich nur für Mädchen oder Frauen. Auf die ein oder andere Fantasie mit meiner Chemielehrerin hätte ich sogar verzichten können. Ich hab schon festgestellt, dass ich das zwanglosen Sex sehr interessant finde, das könnte vlt. später noch mit reinspielen.
Ich hatte vor 7 Monaten dann mein erstes und vor 5 Monaten mein zweites Mal Sex mit einer Frau. Beide male nicht gekommen. Beide male aber sehr betrunken und es war sehr spät. Vor einer Woche dann allerdings aber nochmal so normal mit der selben Frau die ich momentan auch date. Diesmal bin ich gekommen. Es war sehr angenehm, jedoch musste ich währenddessen immer noch an den Zweifel denken, ob ich Schwul bin.
Jungs waren mir immer egal. Nicht mal im Ansatz hätte ich geglaubt das ich mit einem verkehren könnte. Körperlich und Emotional. Ich habe sehr viele gute Freunde. Pflege normale Beziehungen zu ihnen und konnte mir nicht mal im Traum vorstellen mehr mit ihnen zu haben. Keine Fantasien, keine jugendlichen Wixgeschichten, keine ,,komischen´´ Momente, keine Sex-träume mit Männern. GAR NICHTS.
Was ich mal hatte, war das ich 1-2 Mal als ich klein war, so 10-12 im Gespräch kurz den Gedanken hatte, das ich meinen Trainer küssen will. Aber mehr in Richtung: hoffentlich küsst du den jetzt nicht. Ergibt keinen Sinn, aber sowas hab ich öfter. Nicht mit dem Küssen, aber sowas in der Richtung. Wenn ich am Bahnsteig stehe, spüre ich einen Zwang/Druck auf die Gleise zu wollen, wenn ich auf dem Balkon stehe zu springen, wenn ich ein Messer in der Hand habe und vor jemandem stehe.... Nicht das ich das jemals machen würde!!! Dennoch ist er da, der Drang. Das waren jetzt nur Beispiele, aber sowas hab ich in den verschiedensten Situationen. Genug jetzt erstmal zu mir.
Ich war allerdings schon mal mit 2 Freunden in einem gay-club. Sie fanden es witzig und kannten dort Leute die da feiern gehen wollten. Ich war eigentlich überhaupt nicht in der Stimmung zu feiern und hatte so schon keinen Bock drauf. Wir sind dann aber hin. Ich hab mich dort extremst unwohl gefühlt. Alles erschien mir irgendwie komisch. Anderes Klientel. Fetischläden neben den Clubs. Einfach anders als ich es kannte und überhaupt nicht mein Geschmack. Das war die erste Begegnung die ich mit der Homoszene hatte.
Jetzt aber nun mal endlich zu dem letzten Monat. (Der Text ist lang, aber ich habe euch gewarnt.)
Der Gedanke Schwul sein zu können infiltrierte mich, setzte sich fest und lies nicht mehr los.
Schlaflose Nächte folgten, gepaart mit Stress und depressive Situationen im Alltag wobei ich pausenlos nur darüber nachdenken konnte (Ich habe ständig Männer angeschaut und Sachen mir Sachen mit ihnen vorgestellt, und verglichen ob mir das gefällt.) und Nachts zitternd aufwachend und einfach nicht mehr weiter zu wissen. Das schlimmste war daran allerdings immer die Unsicherheit, nicht zu wissen was denn nun los sei, und das gefühlt immer geringer werdende Interesse an Frauen.
Das resultierte irgendwann in Handlungen.
Lesen sämtlicher Beiträge zu Leuten die ähnliches durchmachen, einlesen in die Materie von Homosexuellen Zwangsgedanken. Ständiges Überprüfen durch Masturbation vor homo und hetero Pornos. An hochtagen bis zu 5 mal (!!). Oft kam ich nicht bei homopornos. Erregungen, ohne Hand, waren schwach. Mich hat es aber nicht angeekelt. Ich fand und finde es aber immer noch ein wenig komisch, vorallem Oralverkehr bei Homos. Mit Hand hab ich halt normal Hand anlegen können, kam allerdings nicht, und mir fiel es vor allem am Anfang schwer richtig gefallen daran zu finden. Gewieft wie ich aber bin hab ich mir immer eingeredet, dass ich nicht will und das ich extra nicht dazu kommen will!!! Was natürlich darin resultiert, das wenn man bei 15 Versuchen 1 Mal kommt oder eher erregt ist, das man natürlich alles andere vergisst... Ich muss dazu aber erwähnen das ich einmal extrem schnell, nachdem ich 3 Tage lang Abstinent war, gekommen bin, allerdings kurz nachdem ich von hetero nach homo gewechselt bin.
Es gibt eine Studentenapp wo sich diese austauschen können. Ist jetzt zu kompliziert zu erklären, jedenfalls gibt es dort einen extra Kanal für Schwule. Irgendwann fragte ich dort panisch um 3 Uhr Nachts nach jemandem der vlt. sexuellen Kontakt mit mir haben wöllte. Bedingungen waren damals ungefähr mein Alter und hygienisch. Worauf ich bei Männern nämlich stehe weiß ich bis heute nicht wirklich. Vermutlich einfach sportlich.
Das klappte auch. Wir schrieben, tauschten Bilder aus. Es war komisch. Es fühlte sich nicht so an als wenn ich das tuen wöllte. Sehr gezwungen. Dennoch kriegte ich teilweise eine Erektion wenn ich an das geheime, zwanglose treffen dachte. Nur wirklich Bock hatte ich da definitiv nicht drauf. Der Antrieb dahinter war immer noch nur das nicht zu stoppende Verlangen nach Klarheit. Nur das Treffen kam nicht zustande, da er über die Feiertage weg musste und ich wollte erstmal Distanz gewinnen zu dem Thema. Das half definitiv erst einmal. Dennoch ging der Zweifel nicht weg.
Dann war erstmal Ruhe vergleichsweise. Nach einer Woche hatte ich dann aber einen extremen Rückfall und hab panisch ihn gefragt ob er sich doch wieder treffen will. Er stimmte zu. Hatte aber kaum Zeit, also ist es wieder nicht dazu gekommen.
Das ganze verlief sich dann aber im Sand, da ich zu dem Entschluss kam, das mit Distanz und das nicht beschäftigen mit dem Thema gut tut. Zudem kam auch immer mehr Sicherheit, dass es sich doch nur um Zwangsgedanken handelt. Die Angst davor wurde weniger, beschäftigen tat es mich im Alltag allerdings immernoch. Dennoch, es wurde besser. Dann ist mir auch aufgefallen, das immer wenn ich gut drauf war und nicht aufgeregt, sich das ganze wieder normalisiert und ich nicht mehr an Männern interessiert bin sondern ganz im gegenteil mich von Frauen extrem angezogen gefühlt haben. Nun gut... das wars dann erstmal
Stand jetzt:
Wie gesagt hatte ich vor einer Woche dann nochmal Sexuellen Kontakt zu einem Mädchen was sehr geholfen hatte, da ich es auch genießen konnte und das Thema quasi vergessen hatte. Ich wurde wieder immer sicherer und der Gedanke daran schwul sein zu können war mir immer mehr egal (Ich war allerdings auch im glauben, dass nur dann ich davon befreit werden könne, wenn ich mich völlig gleichgültig dem Thema stellen könnte).
Jetzt aber, habe ich RICHTIG angst Schwul zu sein. Ich WILL Frauen mögen, ich schwöre, dass ich früher nur an diesen interessiert war nur jetzt kann ich mittlerweile nicht einmal mehr sicher verneinen ob ich nicht wirklich emotionalen und körperlichen Kontakt mit einem jungen haben will. Ich will doch nur mein Leben wieder zurück. Jedenfalls hatte ich heute dann wieder einen Rückfall und ich war fest davon überzeugt Schwul sein zu müssen und ich masturbierte zu Homopornos. Wieder das selbe, erst komisch, dann irgendwie egal und dann konnte ich kommen. Dreckig hab ich mich danach trotzdem gefühlt. Bin ich mittlerweile nur noch am leugnen oder gibt es noch eine Möglichkeit wie ich doch noch glücklich werden könnte, so wie ich es immer wollte, und nicht wie meine neue Person empfindet. ich will nicht einer dieser mitte 40er werden die dann ihre wahre Persöhnlichkeit erkennen und alles kaputtmachen müssen, was sie aufgebaut haben, nur weil ich meinen Penis vlt. doch lieber in einen Mann stecken will. Das schlimme ist, ich kann es mittlerweile selber einfach nicht mehr wirklich sagen was ich will. Ruhig in mich gehen und darüber nachdenken klappt nicht mehr. Ich WEIß nur noch das was ich mal war und das was ich jetzt bin....
Kann mir jemand helfen mein Leben zurück zu bekommen. Ich weiß das ich auf Frauen stehe. Ich will nur mein Leben zurück.
Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr ehrlich sagt was ihr davon haltet. Falls Fragen aufgekommen sind, stelle sie bitte. Ich werde sie schnellst möglich beantworten.
Mich plagt sein einem Monat nur noch ein Thema, und zwar warum und ob ich überhaupt von Männern angezogen werde, bzw. wie ich es deuten soll.
Was folgt ist eine ,,kurze´´ Nacherzählung der letzten 5-6 Wochen. Ich habe mich lange gesträubt einen Beitrag in einem Forum zu verfassen, sehe mittlerweile aber keinen anderen Weg mehr um vlt. doch noch zur Ruhe zu kommen. Ich bin sehr dankbar, wenn sich jemand die Zeit nehmen würde und mit mitteilen kann, was er davon hält.
Der Startschuss:
Es ist zwar jetzt schon was her aber ich kann mich noch genau an den Moment erinnern wann es explodiert ist.
Die Kurzfassung: Ich war mit Freunden feiern. Der eigentliche Club wo wir hinwollten war schlecht. Ein Kumpel erzahl mir von Kommilitonen,
die ebenfalls in der Gegend waren. Ich war angefressen und wollte eigentlich nach hause. Also trafen wir uns. (Einige von ihnen waren homosexuell.)
Wir haben uns nett begrüßt, sie waren sehr sympatisch, aber da ich wirklich gehen wollte, bin ich sofort nach der Begrüßung gegangen.
Soweit so gut... Die Woche darauf, traf ich mich mit dem Kollegen nochmal dessen Kommilitonen dies waren. Er erzählte das einer von ihnen meinte, dasa einer von uns beiden (wir waren zu dritt) vlt. Schwul sein könnte, weil einer von uns längeren Augenkontakt hatten. Da ich nur kurz da war und ich mich auch daran nicht erinnern konnte, war es unmöglich das ich es gewesen sein konnte. Trotzdem erschütterte der Gedanke irgendwie etwas in mir. (Mir ist und war auch damals übrigens klar das das, selbst wenn ich es gewesen wäre, es eine völlige Lappalie war. Dennoch konnte ich mir nicht helfen und die Gedanken gingen los.)
Mein Hintergrund:
In meiner Vergangenheit hatte ich nie Kontakt mit Schwulen gehabt. Kannte einfach keinen. Mir war es eigentlich immer egal, wer mit wem was macht. Ich war mir komischer Weise auch nie Unsicher über meine Sexualität. Ich hatte nie ein Problem zu sagen das ein Schauspieler oder ein Freund von mir gut aussah. Mir fällt sowas einfach auf. Egal welches Geschlecht. Also warum extra den Gedanken zurückhalten nur wegen dem Verdacht von anderen dann als Schwul zu gelten?! Freunde und Familie sind übrigens auch alles andere als Homophob. Es herrscht einfach allgemeine Gleichgültigkeit was das Thema angeht, denke ich.
Mein ganzes Leben lang war das Zentrum meiner Interessen Mädchen. Ich war und bin kein Frauenheld. Hatte immer Angst vor Beziehungen. Keine Ahnung warum. Interesse bestand allerdings schon. Nur bis vor kurzen leider immer dann für die, die keines erwiderten. Dennoch... Wenn ich auf dem Fußballplatz beim Training merkte, das auch die Mädchen trainierten, legte sogar ich, der Leidenschaftlich jeden Meter der gelaufen werden muss hinterfragt, einen extra Sprint hin. Sex-träume, Fantasien, Anziehungen empfand ich nur für Mädchen oder Frauen. Auf die ein oder andere Fantasie mit meiner Chemielehrerin hätte ich sogar verzichten können. Ich hab schon festgestellt, dass ich das zwanglosen Sex sehr interessant finde, das könnte vlt. später noch mit reinspielen.
Ich hatte vor 7 Monaten dann mein erstes und vor 5 Monaten mein zweites Mal Sex mit einer Frau. Beide male nicht gekommen. Beide male aber sehr betrunken und es war sehr spät. Vor einer Woche dann allerdings aber nochmal so normal mit der selben Frau die ich momentan auch date. Diesmal bin ich gekommen. Es war sehr angenehm, jedoch musste ich währenddessen immer noch an den Zweifel denken, ob ich Schwul bin.
Jungs waren mir immer egal. Nicht mal im Ansatz hätte ich geglaubt das ich mit einem verkehren könnte. Körperlich und Emotional. Ich habe sehr viele gute Freunde. Pflege normale Beziehungen zu ihnen und konnte mir nicht mal im Traum vorstellen mehr mit ihnen zu haben. Keine Fantasien, keine jugendlichen Wixgeschichten, keine ,,komischen´´ Momente, keine Sex-träume mit Männern. GAR NICHTS.
Was ich mal hatte, war das ich 1-2 Mal als ich klein war, so 10-12 im Gespräch kurz den Gedanken hatte, das ich meinen Trainer küssen will. Aber mehr in Richtung: hoffentlich küsst du den jetzt nicht. Ergibt keinen Sinn, aber sowas hab ich öfter. Nicht mit dem Küssen, aber sowas in der Richtung. Wenn ich am Bahnsteig stehe, spüre ich einen Zwang/Druck auf die Gleise zu wollen, wenn ich auf dem Balkon stehe zu springen, wenn ich ein Messer in der Hand habe und vor jemandem stehe.... Nicht das ich das jemals machen würde!!! Dennoch ist er da, der Drang. Das waren jetzt nur Beispiele, aber sowas hab ich in den verschiedensten Situationen. Genug jetzt erstmal zu mir.
Ich war allerdings schon mal mit 2 Freunden in einem gay-club. Sie fanden es witzig und kannten dort Leute die da feiern gehen wollten. Ich war eigentlich überhaupt nicht in der Stimmung zu feiern und hatte so schon keinen Bock drauf. Wir sind dann aber hin. Ich hab mich dort extremst unwohl gefühlt. Alles erschien mir irgendwie komisch. Anderes Klientel. Fetischläden neben den Clubs. Einfach anders als ich es kannte und überhaupt nicht mein Geschmack. Das war die erste Begegnung die ich mit der Homoszene hatte.
Jetzt aber nun mal endlich zu dem letzten Monat. (Der Text ist lang, aber ich habe euch gewarnt.)
Der Gedanke Schwul sein zu können infiltrierte mich, setzte sich fest und lies nicht mehr los.
Schlaflose Nächte folgten, gepaart mit Stress und depressive Situationen im Alltag wobei ich pausenlos nur darüber nachdenken konnte (Ich habe ständig Männer angeschaut und Sachen mir Sachen mit ihnen vorgestellt, und verglichen ob mir das gefällt.) und Nachts zitternd aufwachend und einfach nicht mehr weiter zu wissen. Das schlimmste war daran allerdings immer die Unsicherheit, nicht zu wissen was denn nun los sei, und das gefühlt immer geringer werdende Interesse an Frauen.
Das resultierte irgendwann in Handlungen.
Lesen sämtlicher Beiträge zu Leuten die ähnliches durchmachen, einlesen in die Materie von Homosexuellen Zwangsgedanken. Ständiges Überprüfen durch Masturbation vor homo und hetero Pornos. An hochtagen bis zu 5 mal (!!). Oft kam ich nicht bei homopornos. Erregungen, ohne Hand, waren schwach. Mich hat es aber nicht angeekelt. Ich fand und finde es aber immer noch ein wenig komisch, vorallem Oralverkehr bei Homos. Mit Hand hab ich halt normal Hand anlegen können, kam allerdings nicht, und mir fiel es vor allem am Anfang schwer richtig gefallen daran zu finden. Gewieft wie ich aber bin hab ich mir immer eingeredet, dass ich nicht will und das ich extra nicht dazu kommen will!!! Was natürlich darin resultiert, das wenn man bei 15 Versuchen 1 Mal kommt oder eher erregt ist, das man natürlich alles andere vergisst... Ich muss dazu aber erwähnen das ich einmal extrem schnell, nachdem ich 3 Tage lang Abstinent war, gekommen bin, allerdings kurz nachdem ich von hetero nach homo gewechselt bin.
Es gibt eine Studentenapp wo sich diese austauschen können. Ist jetzt zu kompliziert zu erklären, jedenfalls gibt es dort einen extra Kanal für Schwule. Irgendwann fragte ich dort panisch um 3 Uhr Nachts nach jemandem der vlt. sexuellen Kontakt mit mir haben wöllte. Bedingungen waren damals ungefähr mein Alter und hygienisch. Worauf ich bei Männern nämlich stehe weiß ich bis heute nicht wirklich. Vermutlich einfach sportlich.
Das klappte auch. Wir schrieben, tauschten Bilder aus. Es war komisch. Es fühlte sich nicht so an als wenn ich das tuen wöllte. Sehr gezwungen. Dennoch kriegte ich teilweise eine Erektion wenn ich an das geheime, zwanglose treffen dachte. Nur wirklich Bock hatte ich da definitiv nicht drauf. Der Antrieb dahinter war immer noch nur das nicht zu stoppende Verlangen nach Klarheit. Nur das Treffen kam nicht zustande, da er über die Feiertage weg musste und ich wollte erstmal Distanz gewinnen zu dem Thema. Das half definitiv erst einmal. Dennoch ging der Zweifel nicht weg.
Dann war erstmal Ruhe vergleichsweise. Nach einer Woche hatte ich dann aber einen extremen Rückfall und hab panisch ihn gefragt ob er sich doch wieder treffen will. Er stimmte zu. Hatte aber kaum Zeit, also ist es wieder nicht dazu gekommen.
Das ganze verlief sich dann aber im Sand, da ich zu dem Entschluss kam, das mit Distanz und das nicht beschäftigen mit dem Thema gut tut. Zudem kam auch immer mehr Sicherheit, dass es sich doch nur um Zwangsgedanken handelt. Die Angst davor wurde weniger, beschäftigen tat es mich im Alltag allerdings immernoch. Dennoch, es wurde besser. Dann ist mir auch aufgefallen, das immer wenn ich gut drauf war und nicht aufgeregt, sich das ganze wieder normalisiert und ich nicht mehr an Männern interessiert bin sondern ganz im gegenteil mich von Frauen extrem angezogen gefühlt haben. Nun gut... das wars dann erstmal
Stand jetzt:
Wie gesagt hatte ich vor einer Woche dann nochmal Sexuellen Kontakt zu einem Mädchen was sehr geholfen hatte, da ich es auch genießen konnte und das Thema quasi vergessen hatte. Ich wurde wieder immer sicherer und der Gedanke daran schwul sein zu können war mir immer mehr egal (Ich war allerdings auch im glauben, dass nur dann ich davon befreit werden könne, wenn ich mich völlig gleichgültig dem Thema stellen könnte).
Jetzt aber, habe ich RICHTIG angst Schwul zu sein. Ich WILL Frauen mögen, ich schwöre, dass ich früher nur an diesen interessiert war nur jetzt kann ich mittlerweile nicht einmal mehr sicher verneinen ob ich nicht wirklich emotionalen und körperlichen Kontakt mit einem jungen haben will. Ich will doch nur mein Leben wieder zurück. Jedenfalls hatte ich heute dann wieder einen Rückfall und ich war fest davon überzeugt Schwul sein zu müssen und ich masturbierte zu Homopornos. Wieder das selbe, erst komisch, dann irgendwie egal und dann konnte ich kommen. Dreckig hab ich mich danach trotzdem gefühlt. Bin ich mittlerweile nur noch am leugnen oder gibt es noch eine Möglichkeit wie ich doch noch glücklich werden könnte, so wie ich es immer wollte, und nicht wie meine neue Person empfindet. ich will nicht einer dieser mitte 40er werden die dann ihre wahre Persöhnlichkeit erkennen und alles kaputtmachen müssen, was sie aufgebaut haben, nur weil ich meinen Penis vlt. doch lieber in einen Mann stecken will. Das schlimme ist, ich kann es mittlerweile selber einfach nicht mehr wirklich sagen was ich will. Ruhig in mich gehen und darüber nachdenken klappt nicht mehr. Ich WEIß nur noch das was ich mal war und das was ich jetzt bin....
Kann mir jemand helfen mein Leben zurück zu bekommen. Ich weiß das ich auf Frauen stehe. Ich will nur mein Leben zurück.
Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr ehrlich sagt was ihr davon haltet. Falls Fragen aufgekommen sind, stelle sie bitte. Ich werde sie schnellst möglich beantworten.