Hallo TE,
irgendwie verstehe ich Dich, auch wenn einige Kommentare hier schon an Spott und Häme grenzen. Auch ich habe das Gefühl - nur ein Gefühl - daß die gesetzliche Überregulierung die Begegnung der Geschlechter verkompliziert. Wagt man als Mann einen Annäherungsversuch, setzt man sich unweigerlich der juristisch strafbaren Anschuldigung einer sexuellen Belästigung aus. So weit ist es in dieser Gesellschaft wirklich schon gekommen. Es liegt bei der Frau zu entscheiden, ob der Annäherungsversuch eines Mannes ein charmantes Flirten, eine harmlose Begegung, ein willkommenes Interesse oder ein übergriffiges oder gar gewalttätiges Verhalten darstellt. Die Justiz glaubt zu allererst dem "armen Opfer", der Frau. Selbst wenn ein Mann rein gar nichts "verbrochen" hat, die Frau vielleicht nicht einmal kennt, wird er von der Gesellschaft bei einer entsprechenden Anschuldigung vorverurteilt und auch die Justiz glaubt zuerst einmal dem weiblichen Part. Es gibt dafür auch höchst unrühmliche prominente Beispiele! So werden die Männer total verunsichert und wissen einfach nicht, wie man sich "richtig" einer Frau nähert. Der Mann riskiert dabei alles, seine Freiheit, seine gesellschaftliche und berufliche Existenz! Denn um es klar zu stellen: die Instinkte sind seit Urzeiten in uns allen wach - trotz aller Gesetze! Und wer sich nach einer Frau sehnt, tut das bestimmt nicht nur, damit er hin und wieder belanglose Gespräche führen kann.
Wer das alles bestreitet ist nicht auf der Höhe der Zeit.
Die Corona-Hysterie hat das alles noch befeuert durch wiederkehrende Kontaktbeschränkungen. Und da kann ich den TE schon verstehen, wenn er sich angesichts dieser juristischen Fesseln hilflos fühlt. Hätte ich keine Frau - ich müßte auf ein Wunder hoffen.
Es wäre also an der Zeit, daß auch die hardcore-Feministen/innen - zumindest in der "westlichen Welt" - eine etwas schonendere Gangart im Umgang mit dem anderen Geschlecht anschlagen, wobei ich befürchte, daß die zivilisierte Welt ihren Zenit längst überschritten hat und sich, das als "Fortschritt" feiernd, im Galopp rettungslos zurück entwickelt - leider.