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Kennt ihr Kliniken, die ...

In "meiner" Klinik wird meines Wissens nach auch eine Mutter-Kind-Therapie angeboten, doch angeblich "nur" für die Mutter und 1 (!) Kind. Das Kind sollte dazu nicht schulpflichtig sein.

Ich finde es ja positiv, dass einzelne Kliniken eine Mutter-Kind-Therapie ermöglichen. Aber glaubt ihr, dass dieser Rahmen gut für ein Kind ist? Natürlich sind die jeweiligen Kinder (eine Zeit lang) betreut, aber die Eindrücke sind ja dennoch da. Denke ich jedenfalls.

Euch einen schönen Tag.
 

Silan

Aktives Mitglied
Ich finde es gut, dass es Kliniken gibt, die auch Kinder aufnehmen, wenn die Eltern erkrankt sind. Gerafe im psychischen Bereich.
Kinder erleben ja zuhause auch ihre Eltern und nehmen das sehr wahr, wenn es denen nicht gut geht. Wenn dann ein Elternteil plötzlich ''verschwindet'', das Kind gegebenenfalls noch fremd untergebracht wurde, ist das auch schlimm für das Kind. Dann besser bei der Mama oder beim Papa und es erlebt, dass sie sich Hilfe holen.
 
Ich habe ja bereits langjährige Therapieerfahrung und habe daher leider schon einiges gesehen, das ich gar nicht erleben wollte. Das ist für einen Erwachsenen schon nicht schön, erträglich und einfach; wie soll das dann ein Kind verstehen und verarbeiten?
 

Silan

Aktives Mitglied
In der Flachsheide war das Kllma unter den Patient*innen anders, als in den Kliniken, wo ich sonst war. Es war ... distanzierter? Es gab nur Einzelzimmer, auf den Stationen die ich kennengelernt habe kaum Möglichkeiten sich es auf Station ''gemütlich'' zu machen. Es gab einen Tisch in einer Niesche und es standen 4 Stühle drumrum. War eigentlich eher gedacht für Patienten, die auf ihren Termin bei den Therapeuten warteten.
Es gab ein Restautant für alle, wo in zwei Etappen Frühstück, Mittagessen und Abendessen angeboten wurde und viel Therapie. Es gab einen Aufenthaltsraum unten am Eingang für die ganze Klinik, nicht überdimensioniert, eher klein und Beschaulich. Es kam dadutch nicht zu einer Art ''Grüppchenbildung'' auf den Stationen, weil man sich direkt auf der Station eher selten begegnete.
Durch diese ganzen Gegebenheiten gab es zwar Kontakte zwischen den Patienten, aber eher sehr auseinandergezogen. Und dadurch eher so eine Art Hotelfeeling. Ich fand das für die Kinder dort optimal. Es war außerhalb der Therapieräumlichkeiten so gut wie gar nicht Problembeladen.Für mich war das der beste Aufenthalt in einer Klinik ever. Und die Kids, so zwischen 4 und 10 Jahren hatten eher Spass, weil in den frühen Abendstunden viele Aktivitäten angeboten wurden, wo sie mitmachen konnten.
 
In der Flachsheide war das Kllma unter den Patient*innen anders, als in den Kliniken, wo ich sonst war. Es war ... distanzierter? Es gab nur Einzelzimmer, auf den Stationen die ich kennengelernt habe kaum Möglichkeiten sich es auf Station ''gemütlich'' zu machen. Es gab einen Tisch in einer Niesche und es standen 4 Stühle drumrum. War eigentlich eher gedacht für Patienten, die auf ihren Termin bei den Therapeuten warteten.
Es gab ein Restautant für alle, wo in zwei Etappen Frühstück, Mittagessen und Abendessen angeboten wurde und viel Therapie. Es gab einen Aufenthaltsraum unten am Eingang für die ganze Klinik, nicht überdimensioniert, eher klein und Beschaulich. Es kam dadutch nicht zu einer Art ''Grüppchenbildung'' auf den Stationen, weil man sich direkt auf der Station eher selten begegnete.
Durch diese ganzen Gegebenheiten gab es zwar Kontakte zwischen den Patienten, aber eher sehr auseinandergezogen. Und dadurch eher so eine Art Hotelfeeling. Ich fand das für die Kinder dort optimal. Es war außerhalb der Therapieräumlichkeiten so gut wie gar nicht Problembeladen.Für mich war das der beste Aufenthalt in einer Klinik ever. Und die Kids, so zwischen 4 und 10 Jahren hatten eher Spass, weil in den frühen Abendstunden viele Aktivitäten angeboten wurden, wo sie mitmachen konnten.
Vielen Dank für deine ausführlichen Erfahrungen. Letztendlich muss ja wenn dann meine Schwester entscheiden, was sie macht. Eine Mutter-Kind-Therapie sehe ich nur als mögliche und gute Alternative zur Überbrückung bis sie einen Therapeuten hat. Sie sucht leider auch schon länger.
 

Silan

Aktives Mitglied
Aber es ist ja gar keine Mutter/Kind/Therapie. Das Kind wird wärend der Therapie nicht da sein und nur in der Freizeit auch in der Klinik anwesend sein. Und das ist im häuslichen Umfeld nicht anders.
Dass sollte deine Schwester mit in ihre Überlegungen mit einbeziehen.
 
Mein Schwester könnte eine Therapie eh erst in den kommenden Sommerferien machen. Ihre beiden Söhne sind schulpflichtig.

Es wäre aber gewiss ein Vorteil, sich heute schon einmal über eine mögliche Therapie zu informieren und nötige Wege einzuleiten.

Die Wartezeiten sind bestimmt auch für eine stationäre Therapie lang. Besonders wenn man eine "Mutter-Kind-Therapie" machen möchte. Die Plätze hierfür sind sicherlich sehr begrenzt.

Einzelzimmer finde ich unabhängig von der jeweiligen Therapie immer toll und vorteilhaft. Natürlich hat man in einem Mehrbettzimmer möglicherweise ein Übungsfeld und direkten Kontakt zu anderen Mitpatienten, aber ich finde ein Einzelzimmer unschlagbar.

Ein Einzelzimmer ist für mich (m)ein Rückzugsort, in dem ich mich frei bewegen und entscheiden kann. Ich muss auf niemanden Rücksicht nehmen und kann nach dem Klinik-Alltag besser zur Ruhe kommen und Abstand gewinnen. Ich kann auch "mein" Einzelzimmer so gestalten beziehungsweise herrichten, wie ich es möchte. In meiner Klinik nehme ich immer ein Einzelzimmer. Auch selbst wenn sich hierdurch die Wartezeit eventuell verlängert. Einzelzimmer sind ja meines Wissens nach begehrt.

PS: Ja ich weiß, wie es mit der Bezeichnung "Mutter-Kind-Therapie" eigentlich gemeint ist. Diese Bezeichnung hat sich nur mittlerweile bei mir eingeprägt.
 
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