Pappenheimer
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Weil Gold sich an Quecksilber bindet. Deswegen treten beide Metalle auch in der Natur oft zusammen auf: Wo Gold wild gefördert wird, ist die Gegend hinterher oft mit Quecksilber verseucht. Wenn man Gold UND Quecksilber im Mund hat, fließt ein Strom zwischen den beiden Plomben und es wird mehr Quecksilber herausgelöst. Die Leute sind oft erst so richtig krank geworden, als sie sich nach dem Amalgam das Gold haben reinmachen lassen. Oder als sie gleichzeitig beides drin hatten.Das mit dem Kofferdam ist klar, wollte ich auch schon schreiben aber warum kein Gold?
Von den meisten anderen Metallen würde ich auch abraten aber Gold soll doch eigentlich gut verträglich sein.
Und noch eine Bemerkung zu den Beispielen à la "Ich habe Amalgamplomben und bin gesund": Glück gehabt! Dann bist du aufgrund deiner Gene in der Lage, Quecksilber zu entgiften. Das bedeutet aber nicht, dass das Quecksilber gut für dich ist. Und es kommt natürlich auch auf die Menge an. Hast du zwei kleine Plomben, ok. Hast du den Mund voll damit, kaust ständig Kaugummi und trinkst säurehaltige Getränke, sieht es vielleicht schon anders aus. Aber am wichtigsten dürften die Gene sein. Bzw. das eine Gen. Es bestimmt, ob man eine bestimmte Glutathion-S-Transferase hat, ein für die Entgiftung von Schwermetallen nötiges Enzym. Könnte man natürlich testen, bevor man den Leuten Quecksilber in die Zähne macht. Man müsste nur wollen. Das könnte übrigens auch für den oder die TE interessant sein: In Langenhagen gibt es ein Labor, da kann man das testen lassen. Außerdem kann man mit einem Epicutan-Test rausfinden, ob man auf Quecksilber allergisch ist. Falls ja, zahlt die Krankenkasse die Entfernung und die neuen Plomben. So mein Wissensstand von vor einigen Jahren.