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Keine Kraft

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Gelöscht 76773

Gast
Hallo, ich habe in letzter Zeit ein großes Problem. Ich mache momentan eine Ausbildung zur Erzieherin. Nach schon einer abgebrochenen Ausbildung und einem fsj im Kindergarten dachte ich eigentlich das ist das Richtige für mich. Bzw. Ich wollte immer Lehramt studieren, weiß aber zum einen nicht ob ich zur Lehrerin genügend Selbstbewusstsein habe und das lange studieren hat mich auch davon abgehalten.
Nun zu meinem Problem. Mir geht es jeden Morgen nach dem aufstehen einfach nur schlecht. Ich wünsche mir schon immer krank zu werden, dass ich nicht zur Arbeit muss. Wenn ich zu jause bin geht es mir ganz gut. Die Arbeit an sich ist gar nicht so schlimm ich weiß gar nicht wieso mir es so schlecht geht. Zudem kommt dass ich seit 8 Monaten einen Freund habe, der jedoch 300km weit weg wohnt. Das heißt, dass wir uns nur ca alle 2 Wochen am Wochenende sehen. Und mir geht es nur wirklich gut wenn er bei mir ist.
Ich habe auch schon schlafprobleme, Magen Darm Probleme und habe seit neustem herausgefunden, dass ich Herzkreislauf Probleme habe.
Habe schon überlegt zu einem Psychiater oder Psychologe zu gehen da es mir durchgängig schlecht geht. Ich weiß nicht weiter ich weine jeden Tag. Kann oft auch gar nicht erklären warum ich genau weine.
Kann man da einfach einen Termin machen?
Ich hoffest sehr ,dass mir kann jemand helfen kann...
 
Hallo Gelöscht 76773,

schau mal hier: Keine Kraft. Hier findest du was du suchst.
G

Gelöscht 94095

Gast
Mach doch erstmal einen Termin bei deinem Hausarzt und erzähle dem wie es dir geht. Er könnte dich an einen Psychiater überweisen wenn er das für richtig hält.
Na klar, du kannst auch versuchen bei einem Psychologen nen Termin zu bekommen, das ist leider meist echt schwer, mit langer Wartezeit und allem.
Warum gehst du nicht mal zu einer Beratungsstelle, sozialpsychiatrischer Dienst oder sowas, redest dort mal mit jemand, da gibts oft neben den Sozialarbeitern auch Psychologen, vielleicht hilft das schon wenn du mit denen mal redest.
Dem Hausarzt würde ich es aber in jedem Fall auch erzählen.
Wie war es denn im FSJ, gings dir da gut?
Dass du deinen Freund vermisst ist natürlich klar, ihr habt nunmal ne Fernbeziehung, kann ja auch seinen Reiz haben. Aber warum geht es dir nur gut, wenn er bei dir ist? Das ist ja nicht so oft und du solltest dich ohne ihn nicht so schlecht fühlen.
Vielleicht wäre ne Therapie für dich doch ganz gut.
Du kannst ja mal Therapeuten in deiner Nähe anrufen und sehen ob du erstmal einen Kennenlerntermin bekommen kannst, versuch es doch einfach.
 
G

Gelöscht 76773

Gast
Mach doch erstmal einen Termin bei deinem Hausarzt und erzähle dem wie es dir geht. Er könnte dich an einen Psychiater überweisen wenn er das für richtig hält.
Na klar, du kannst auch versuchen bei einem Psychologen nen Termin zu bekommen, das ist leider meist echt schwer, mit langer Wartezeit und allem.
Warum gehst du nicht mal zu einer Beratungsstelle, sozialpsychiatrischer Dienst oder sowas, redest dort mal mit jemand, da gibts oft neben den Sozialarbeitern auch Psychologen, vielleicht hilft das schon wenn du mit denen mal redest.
Dem Hausarzt würde ich es aber in jedem Fall auch erzählen.
Wie war es denn im FSJ, gings dir da gut?
Dass du deinen Freund vermisst ist natürlich klar, ihr habt nunmal ne Fernbeziehung, kann ja auch seinen Reiz haben. Aber warum geht es dir nur gut, wenn er bei dir ist? Das ist ja nicht so oft und du solltest dich ohne ihn nicht so schlecht fühlen.
Vielleicht wäre ne Therapie für dich doch ganz gut.
Du kannst ja mal Therapeuten in deiner Nähe anrufen und sehen ob du erstmal einen Kennenlerntermin bekommen kannst, versuch es doch einfach.
danke für deine Antwort. Ich habe seit neustem einen anderen Hausarzt und traue mich irgendwie noch nicht so recht dort das Thema anzusprechen da ich bis jetzt nur 2 mal da war.
bei meinem fsj war alles ok dort war ich aber auch in einer anderen Einrichtung als jetzt..
Ich kann es dir nicht sagen warum es mir ohne meinen Freund so schlecht geht.. aber manchmal ist es wirklich unerträglich
 
G

Gelöscht 94095

Gast
Ok, verstehe, mit neuen Ärzten ist das immer so eine Sache, man kennt sich noch nicht und so.
Aber irgendwann solltest du es schon ansprechen.

Wenn es in der anderen Einrichtugn besser war, meins du es liegt an der Einrichtung?

Willst du denn irgendwann mit deinem Freund zusammen ziehen? Bzw. will er das auch?

Mach mal eine Liste von Psychotherapeuten in deiner Nähe (oder frag bei der Krankenkasse nach) und dann telefonierst du die mal ab, für einen Vorstellungstermin, ob du einen bekommst. Denen kannst du dann deine Probleme schildern, wenig Selbstbewusstsein, dass du ohne deinen Freund "nicht sein" kannst und die psychosomatik...

Für die körperlichen Beschwerden, falls die von der Psyche kommen, dann ist es psychosomatisch, es gibt psychosomatische Kliniken, in die kann dein Hausarzt dich überweisen - natürlich muss er dazu überhaupt erstmal wissen wie es dir geht, da geht kein Weg dran vorbei. Falls du überhaupt Behandlung möchtest, aber ich glaube, da geht auch kein Weg dran vorbei.

Was ist denn mit einer Beratungsstelle, was ich dir auch empfohlen hatte? Dort köntest du unverbindlich erstmal darüber reden, die haben ja auch Schweigepflicht, wie die Ärzte.

Wenn du willst dass sich was verändert, dann musst du das schon selbst in die Hand nehmen und was unternehmen.
Verlass dich auch nciht nur auf deinen Freund, das wäre keine gute Beziehungsgrundlage.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Zudem kommt dass ich seit 8 Monaten einen Freund habe, der jedoch 300km weit weg wohnt. Das heißt, dass wir uns nur ca alle 2 Wochen am Wochenende sehen. Und mir geht es nur wirklich gut wenn er bei mir ist.

Dir geht es nur gut, wenn dein Freund da ist?

Wie hast du vorher ohne ihn überlebt?
Oder vertraust du ihm nicht und hast Angst er geht fremd oder fährt zweigleisig?
Warum suchst du dir dann einen Freund so weit weg?

Es ist nicht gut, wenn man sein Wohlbefinden von einer Person abhängig macht, sich an ihn klammert und sich nur über ihn definiert und dadurch vollwertig fühlt.
Mache dich nicht so abhängig, du bist doch eine selbständige junge Frau die es nicht nötig hat, sich an einen Partner zu klammern. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das das eurer Beziehung gut tut.

Noch schlechter ist, wenn man glaubt man ist krank und googelt nach seinen Symptomen.
Besser ist es mit deinem Hausarzt darüber zu sprechen.

Alles andere schiebe ich auf die ganzen Veränderungen die jeder im Leben durchmachen muss.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Noch schlechter ist, wenn man glaubt man ist krank und googelt nach seinen Symptomen.
Besser ist es mit deinem Hausarzt darüber zu sprechen.
Doof, dass Yadocat ein paar Stunden eher geantwortet hat als ich; meine Antwort wäre ähnlich ausgefallen.

Ich glaube daran, dass "krank machendes" entweder im Kopf oder im Körper zu suchen ist.
Viel mehr Möglichkeiten wird es bei der Untersuchung wohl nicht geben.
Schließt der Arzt also körperliche Beeinträchtigung aus, so bleibt nur das, was man selber denkt und beim denken verfestigt.

Das, was man denkt, kann man beim umdenken allerdings beseitigen. Dazu gibt es Umdenk-Änderungs-Ärzte: Psychologen.
Diese ändern allerdings nicht die Gedanken von außen her, sondern sie zeigen Wege auf, wie man seine eigenen Gedanken ändern kann.

Wenn Du selbst schon vorher dazu kommst, dass es Dir gedanklich schlecht geht und danach körperliche Symptome auftreten, kannst Du - mit entsprechendem Willen - selber einen Weg finden, indem Du Deine Prioritäten neu setzt.

Die wären zB.: morgens Duschen, dann Alltag, danach Haushalt, Vorbereitung auf den nächsten Tag - oder auf eine Prüfung. Dann ausschlafen und wieder von vorne.
Du siehst: "Beziehung" kommt darin jetzt noch nicht mal vor, und braucht einen Sonderplatz, ist sowas wie "Urlaub" aber weiss Gott nicht Alltag.

Prüf einfach mal mein Schema und vergleiche es mit anderen Leuten.
 
G

Gelöscht 94095

Gast
Dazu gibt es Umdenk-Änderungs-Ärzte: Psychologen.
Psychologen sind aber (in der Regel) keine Ärzte.


Wenn Du selbst schon vorher dazu kommst, dass es Dir gedanklich schlecht geht und danach körperliche Symptome auftreten, kannst Du - mit entsprechendem Willen - selber einen Weg finden, indem Du Deine Prioritäten neu setzt.
Körperliche Symptome die auf Grund der Psyche auftreten nennt man psychosomatisch, in der Regel bedarf es auch da einer Therapie, die wird man selten nur mit dem eigenene Willen in Griff bekommen, das halte ich für Utopisch.

Mit der Aussage dass man es "nur wollen muss" unterstellt man der Person sie wolle nicht, auch wenn sie einfach nur nicht "kann".
Halte ich generell für eine bedenkliche Aussage, in diesem Zusammenhang.


Um Hilfe muss man sich natürlich selbst bemühen, das nimmt einem leider niemand ab, da muss man sich kümmern. Aber ich denke, auch da hilft wohlwollende Ermutigung eher als zu "predigen" (was ich jetzt hier keinem unterstelle, ich meine nur generell).
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Körperliche Symptome die auf Grund der Psyche auftreten nennt man psychosomatisch, in der Regel bedarf es auch da einer Therapie, die wird man selten nur mit dem eigenene Willen in Griff bekommen, das halte ich für Utopisch.

Mit der Aussage dass man es "nur wollen muss" unterstellt man der Person sie wolle nicht, auch wenn sie einfach nur nicht "kann".
Halte ich generell für eine bedenkliche Aussage, in diesem Zusammenhang.
Ok, danke für die Klarstellung.

Es ist hier halt ein Laienforum, jeder kann eigentlich nur davon ausgehen, was er selber vermutet.

Bei mir ist es halt so, dass ich Dinge nur solange zulasse, wie sie zu ertragen sind. Danach kommt eine "Trotzreaktion": bis hierhin und nicht weiter.

Vollkommen alltägliche Beispiele wären, dass ich mich unterwegs befinde und austreten muss. So erfolgt eine Unterbrechung der Reise.
Oder - um bei dem Beitrag der TE zu bleiben: der Alltag ist durch das Vermissen nicht mehr auszuhalten. Auch dann würde ich mich selbst reflektieren um einen gangbaren Weg der Anforderungen vs Bedürfnisse zu finden.

Sicher kann mir diesen Weg auch ein Fachmann aufzeigen, allerdings brauche ich diesen nicht immer, da es Fakten gibt, die ich nur noch der "Wichtigkeit nach" abzuarbeiten brauche.
 

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