Ja, so ist das leider.Ich fürchte, das kommt nicht so selten vor. Das kann einem sogar bei körperlichen Erkrankungen passieren, dass die Leute diese dann plötzlich als Ausrede hernehmen, wieso sie einen aus Rücksicht nicht eingeladen hätten, weil es einem sowieso zu viel geworden wäre oder warum man eigentlich froh sein müsste, dass sie mit einem befreundet sein wollen und all das, was du sonst noch geschildert hast. Bei psychischen Erkrankungen ist es natürlich besonders leicht, das in Streitigkeiten einzusetzen. Schon bitter.
Bwi einer psychischen Erkrankung, selbst wenn der andere keine Symptome davon mitbekommt, wird einem schnell die Berechtigung für die eigenen Gefühle abgesprochen. Oder eingeredet wie man etwas verstehe sei ja generell falsch. Oder aber man könne sich ja gar nicht mit einem unterhalten.
Also alles Dinge, die suggerieren, man müsse den psychisch Kranken ja nichr ernst nehmen.
Dabei, in meinem beruflichen Alltag sehe ich das so oft. Jeder kann eine psychische Erkrankung bekommen. Eine Trennung nach 20 Jahren, Mann der mitten im Leben stand, suizidal und depressiv.
Oder Herzerkrankung, seitdem Angststörung dazu durch die Erkrankung, Frau mittleren Alters.
Junge Menschen, alte Menschen, Kinder.