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Franzi74
Gast
Hallo zusammen,
wie schon in der Überschrift zu sehen, stehe ich vor einem einzigen Scherbenhaufen, der sich "mein Leben" nennt. Ich versuche mal, alles kurz zusammen zu fassen.
Ich bin 44 Jahre alt, weiblich und in meiner Teenie-Zeit war noch alles in Ordnung, obwohl sich meine Eltern getrennt haben als ich 16 war. Trotzdem hatte ich rückblickend eine schöne Zeit, hatte Freunde und man kann sagen, dass ich beliebt war. Was sich aber wie ein roter Faden durch mein Leben zieht, sind meine schlechten Beziehungen. Sie hielten zwar immer relativ lange, aber ich war nie wirklich glücklich, fühlte mich nie richtig geliebt. Meine Krise fing vor ungefähr 10 Jahren an. Meine Oma war verstorben (zu der ich ein sehr enges Verhältnis hatte) und meine damalige Beziehung lief auch nicht gut - viele Hochs und Tiefs. Dann folgten mehrere Tiefschläge: vor 6 Jahre Trennung von meinem Freund mit dem ich fast 8 Jahre zusammen war, vor 4 Jahren ist dann mein Vater gestorben, meine Tante und mein Opa kurz hintereinander vor 3 Jahren und Ende 2017 hatte ich einen Burnout durch Mobbing meines Chefs und einer neuen Kollegin. Dort hatte ich insgesamt 13 Jahre gearbeitet. 2018 war ich dann bis Oktober krank geschrieben. Anfang Oktober habe ich einen neuen Job bei einem Discounter als Ladenhilfe begonnen. Ich wollte mein Leben umkrempeln. Ich war fast 25 Jahre in der Finanzbranche (Bank, Versicherung, Immobilien), aber ich war es leid, gutgläubige Menschen über den Tisch zu ziehen. Statt Vollzeit arbeite ich auch nur noch Teilzeit, da ich dadurch mehr Zeit für meinen Hund habe. Generell bin ich ganz zufrieden mit dem Job, aber es gibt Momente, wo ich denke: "DAFÜR hast Du studiert? Um als Ladenhilfe im Discounter zu enden? Echt jetzt?". Meine sozialen Kontakte sind auch gleich null. Durch die Verluste und Enttäuschungen in der Vergangenheit habe ich mich sehr zurückgezogen und wenn ich doch mal einen zaghaften Versuch starte, läuft es erst auch ganz gut, aber nach einiger Zeit ziehen sich die Leute wieder zurück. Auch bei meinem Hund habe ich manchmal das Gefühl, dass er mich nicht mag, so blöd sich das jetzt anhört. Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwie negative Energien ausstrahle, was Mensch und Hund abschreckt. Generell bin ich ein lieber, witziger und hilfsbereiter Mensch, aber andererseits auch sehr verbittert von meinem Leben. Ich weine auch oft. Ich bin dann hin und her gerissen zwischen "ich will Freunde, will geliebt und in den Arm genommen werden" und "Menschen sind böse, lügen, betrügen, verarschen Dich und nutzen Dich nur aus". Ich bräuchte mal dringend einen lieben Menschen, der mich vom Gegenteil überzeugt, der mich halt wieder an das Gute im Menschen glauben lässt. Ich bin jetzt seit 1 Jahr auch in Therapie (ohne Medikation, da ich das nicht möchte), aber ich glaube, mein Psychologe ist langsam auch mit seinem Latein am Ende. Er empfindet mich nicht als "schwerwiegenden Fall". Ich empfinde mich ebenfalls nicht als "schwierig", aber irgendwie ziehe ich immer die falschen Menschen in mein Leben. Ich denke halt oft an meine Teenie-Zeiten, weil das die glücklichste und unbeschwerteste Zeit in meinem Leben war. Heute komme ich einfach nicht mehr zurecht.
Ich habe auch schon körperliche Symptome, permanente innerliche Anspannung, ab und zu Luftprobleme, da ich vor lauter Anspannung eine flache Atmung habe, Migräne, Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Muskelschmerzen Höhe BWS, Schultern, Nacken. Körperlich nichts feststellbar, Schilddrüse ok, kein Vitamin-/Mineralstoffmangel. Durch meine permanente Grübelei, warum und weshalb mein Leben so aus den Fugen geraten konnte, setze ich meinen Körper unter Dauerstress. Ich habe schon so viel probiert, Yoga, Meditation, autogenes Training, bin oft mit dem Hund im Wald, Psychotherapie usw. Ich weiß langsam auch nicht mehr, was ich noch machen kann. Ich bin einfach nur verzweifelt und traurig! Ich habe halt auch keinen mehr, keine Familie, keine richtigen Freunde, ich fühle mich einfach nur allein! Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.
wie schon in der Überschrift zu sehen, stehe ich vor einem einzigen Scherbenhaufen, der sich "mein Leben" nennt. Ich versuche mal, alles kurz zusammen zu fassen.
Ich bin 44 Jahre alt, weiblich und in meiner Teenie-Zeit war noch alles in Ordnung, obwohl sich meine Eltern getrennt haben als ich 16 war. Trotzdem hatte ich rückblickend eine schöne Zeit, hatte Freunde und man kann sagen, dass ich beliebt war. Was sich aber wie ein roter Faden durch mein Leben zieht, sind meine schlechten Beziehungen. Sie hielten zwar immer relativ lange, aber ich war nie wirklich glücklich, fühlte mich nie richtig geliebt. Meine Krise fing vor ungefähr 10 Jahren an. Meine Oma war verstorben (zu der ich ein sehr enges Verhältnis hatte) und meine damalige Beziehung lief auch nicht gut - viele Hochs und Tiefs. Dann folgten mehrere Tiefschläge: vor 6 Jahre Trennung von meinem Freund mit dem ich fast 8 Jahre zusammen war, vor 4 Jahren ist dann mein Vater gestorben, meine Tante und mein Opa kurz hintereinander vor 3 Jahren und Ende 2017 hatte ich einen Burnout durch Mobbing meines Chefs und einer neuen Kollegin. Dort hatte ich insgesamt 13 Jahre gearbeitet. 2018 war ich dann bis Oktober krank geschrieben. Anfang Oktober habe ich einen neuen Job bei einem Discounter als Ladenhilfe begonnen. Ich wollte mein Leben umkrempeln. Ich war fast 25 Jahre in der Finanzbranche (Bank, Versicherung, Immobilien), aber ich war es leid, gutgläubige Menschen über den Tisch zu ziehen. Statt Vollzeit arbeite ich auch nur noch Teilzeit, da ich dadurch mehr Zeit für meinen Hund habe. Generell bin ich ganz zufrieden mit dem Job, aber es gibt Momente, wo ich denke: "DAFÜR hast Du studiert? Um als Ladenhilfe im Discounter zu enden? Echt jetzt?". Meine sozialen Kontakte sind auch gleich null. Durch die Verluste und Enttäuschungen in der Vergangenheit habe ich mich sehr zurückgezogen und wenn ich doch mal einen zaghaften Versuch starte, läuft es erst auch ganz gut, aber nach einiger Zeit ziehen sich die Leute wieder zurück. Auch bei meinem Hund habe ich manchmal das Gefühl, dass er mich nicht mag, so blöd sich das jetzt anhört. Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwie negative Energien ausstrahle, was Mensch und Hund abschreckt. Generell bin ich ein lieber, witziger und hilfsbereiter Mensch, aber andererseits auch sehr verbittert von meinem Leben. Ich weine auch oft. Ich bin dann hin und her gerissen zwischen "ich will Freunde, will geliebt und in den Arm genommen werden" und "Menschen sind böse, lügen, betrügen, verarschen Dich und nutzen Dich nur aus". Ich bräuchte mal dringend einen lieben Menschen, der mich vom Gegenteil überzeugt, der mich halt wieder an das Gute im Menschen glauben lässt. Ich bin jetzt seit 1 Jahr auch in Therapie (ohne Medikation, da ich das nicht möchte), aber ich glaube, mein Psychologe ist langsam auch mit seinem Latein am Ende. Er empfindet mich nicht als "schwerwiegenden Fall". Ich empfinde mich ebenfalls nicht als "schwierig", aber irgendwie ziehe ich immer die falschen Menschen in mein Leben. Ich denke halt oft an meine Teenie-Zeiten, weil das die glücklichste und unbeschwerteste Zeit in meinem Leben war. Heute komme ich einfach nicht mehr zurecht.
Ich habe auch schon körperliche Symptome, permanente innerliche Anspannung, ab und zu Luftprobleme, da ich vor lauter Anspannung eine flache Atmung habe, Migräne, Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Muskelschmerzen Höhe BWS, Schultern, Nacken. Körperlich nichts feststellbar, Schilddrüse ok, kein Vitamin-/Mineralstoffmangel. Durch meine permanente Grübelei, warum und weshalb mein Leben so aus den Fugen geraten konnte, setze ich meinen Körper unter Dauerstress. Ich habe schon so viel probiert, Yoga, Meditation, autogenes Training, bin oft mit dem Hund im Wald, Psychotherapie usw. Ich weiß langsam auch nicht mehr, was ich noch machen kann. Ich bin einfach nur verzweifelt und traurig! Ich habe halt auch keinen mehr, keine Familie, keine richtigen Freunde, ich fühle mich einfach nur allein! Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.