Liebe Lachkatze, wie war das bei euch? Hattet ihr eine innige und starke Verbindung?
Man hat dieses Phänomen oft untersucht und erforscht- weil das ja nicht selten ist. Es gibt sogar Selbsthilfegruppen: verlassene Eltern...
In so einer Doku kamen die Kinder zu Wort, wie auch die Eltern. Ich weiß selbst nicht, sagte eine Tochter, aber mir gehts besser, wenn die Familie keinen Zugriff mehr hat, keinen Einblick, keine Kontrolle- da fühle ich mich selbstbestimmter, eigenständiger, leichter. Ich kann das nachvollziehen.
Wenn du als Mutter jetzt klagst, dich beschwerst, dich grämst, dann ist das ja fast gleichzusetzen, wie wenn du sauer bist, beleidigt, bös also. Du könntest ebenso gut zu dir sagen, okay, du willst dich abnabeln, also halte ich mich zurück, bis dieser Prozess beendet ist. Du könntest diese Zeit nun annehmen und dich wieder auf ein Leben besinnen, als ob du Kinderlos wärst. Mutterrolle war, ist nicht mehr, es geht anders weiter. Nicht hässlich, nur anders.
Buche Reisen, triff dich wieder mit Freundinnen, denke liebevoll an die Tochter ( nicht weinen) und lebe aus, was du früher wegen der Kinder nicht machen konntest. Frei wieder.
Meist dauert das nicht lange, nur ein paar Monate, oder vielleicht Jahre- aber wenn ich in so einer Lage wäre, dann würde ich ab und an trotzdem ein Smiley schicken, eine kurze knappe Notiz- Bussi, Grüße von Mama.. mir gehts okay, ich hoffe euch, dir auch...
Ohne schlechtes Gewissen machen, bzw haben gehts leichter.