Hey, ich (männlich, 17 J.) bin seit einigen Wochen innerlich leer und ausgebrannt, und ich weiß nicht, wie ich aus diesem Zustand wieder herauskomme.
Bis vor einigen Wochen war das noch anders, ich konnte (zumindest in Phasen) über Dinge lachen und mich auf etwas freuen, z.B. gehe ich gern mal mit Freunden am Wochenende in die Disko feiern. Aber schon da stimmte seit Monaten etwas nicht mit mir, ich hatte es aber zunächst ignoriert weil ich glaubte, es wäre normal und hatte mich damit abgefunden.
In den Sommerferien hingegen war ich mit Freunden im Freibad, auf Dorffesten etc. und ich hatte so viel Spaß wie lange nicht mehr, wonach ich mir vornahm, mein Leben ab sofort bewusster zu leben und jeden einzelnen Tag zu genießen und zu nutzen. Und ganz wichtig: Ich konnte in diesen Sommerferien zum ersten Mal seit langem wieder "Ich-Selbst" sein. In den Monaten zuvor war ich fast durchgehend nur noch verkrampft und angespannt, ich saß im Unterricht mit hochgezogenen Schultern (wurde mir von Mitschülern so gesagt), meine Finger versteiften sich häufig und generell hatte ich wenig Spaß am Leben, akzeptierte dies aber für mich so, weil dies schon zur Gewohnheit geworden war.
In den ersten Schultagen nach den besagten Sommerferien war ich auch in der Schule so locker und entspannt drauf wie lange nicht, ich kam einige Tage nach hause mit dem Gefühl, dass auch Schultage lustig und schön gestaltet werden können. Ich fühlte mich gut, doch dies währte wieder allenfalls ein paar Tage. Dann kehrte das Verkrampfte zurück, ich konnte nicht mehr jederzeit am sozialen Leben teilnehmen, wie ich mir das wünsche. Aber ich behielt mir wenigstens meine positive Einstellung bei und fühlte mich nicht bedrückt oder dergleichen, ich freute mich auf die Wochenenden in der Hoffnung, dann beim Feiern "auftauen" zu können und Spaß und Freude zu empfinden. Positive und negative Phasen wechselten sich ständig ab, fühlte ich mich nicht gut, hörte ich im Schulbus nach hause Musik und bekam wieder Lust aufs Party machen, die gemeinsame Zeit mit Freunden usw. . Besonders auffällig hierbei: Während ich die Musik hörte und im Schulbus saß, "entkrampften" sich meine Finger meist und lockerten sich wieder.
Ich setzte jedoch große Hoffnungen auf einen Termin bei meinem Optiker, ich trage Kontaktlinsen und habe ständig das Gefühl, nicht mehr richtig scharf zu sehen, kontrolliere meine Sehfähigkeit im Alltag ständig, das lässt mir keine wirkliche Ruhe. Ich schob meinen verkrampften Zustand im Alltag also auf meine Sehschwäche, und redete mir ein, wenn ich "neue" Kontaktlinsen bekommen würde, würde ich im Alltag besser sehen können, es mich nicht mehr belasten und ich unbeschwert leben können. Dies erwies jedoch als vergebene Hoffnung, bei meinem Optiker wurde mir 100%-ige Sehkraft bescheinigt.
Davor waren die positiven Phasen schon immer seltener geworden, die negativen wurden zunehmend zur NormalitätDoch seit einigen Wochen, in etwa zeitlich gleich zu meinem Optikertermin, bin ich an einem Zustand der absoluten Gefühls- und Antriebslosigkeit angelangt. Meine Freunde und die Leute um mich herum sind so drauf wie immer, doch ich kann es ihnen einfach nicht zurückgeben zurzeit, und das jetzt schon seit ca. 2 Wochen. Zuvor hatte mich das auch emotional immer geärgert, doch jetzt berührt mich selbst das nicht mehr, ich empfinde einfach nichts mehr. Das ist insofern fatal, weil ich sonst eigentlich eine positiv eingestellte Person bin, die Spaß am Leben haben möchte. Nicht mal Musik kann mich noch aufheitern, ich empfinde weder Traurigkeit, Freude noch sonst etwas wenn ich mir die Musik anhöre, die mich früher aus solchen Phasen herausholte.
Ich kann mich nicht mal mehr auf die Partys mit Freunden am Wochenende freuen, obwohl ich vor wenigen Monaten noch regelrecht darauf hinfieberte. In der Schule verstelle ich mich natürlich, versuche, mein Bild von mir aufrecht zuhalten, es werden schließlich auch (hoffentlich) wieder bessere Zeiten kommen. Doch das "falsche" Lachen jeden Tag gegenüber meiner Familie und meinen Freunden strengt mich natürlich an und belastet mich, doch was soll ich machen, wenn ich innerlich nahezu gar nichts empfinde? Ich war auch bei einem Datingapp angemeldet und wollte mich mal mit Mädels treffen, doch aktuell habe ich auch da keine Lust drauf bzw. würde ich in meiner derzeitigen Verfassung auf kein Mädel attraktiv wirken, außerdem habe ich gerade mit mir selbst zu tun.
Ich hatte mir in der Zeit, als ich noch nicht diese emotionale Leere hatte, oft an den Abenden vor der Schule vorgenommen, am nächsten Tag locker und gut drauf zu sein und wollte mich endlich dauerhaft "normal" (sprich: locker und unbeschwert) verhalten können, wie eben in diesen positiven Phasen, die ich meist zu hause hatte. Doch das half meist nichts, ich stand morgens auf und die positive Stimmung vom Vorabend war weg und der Tag nahm wieder "wie immer" seinen Lauf. Doch seit ca. 2 Wochen treten diese positiven Phasen gar nicht mehr auf, nicht einmal mehr zu hause, ich schleppe mich nur noch durch die Woche.
So kann es und darf es unmöglich weitergehen! Ich will wieder Freude und Spaß am Leben empfinden können, von mir aus auch durch schlechte und gute Phasen gehen, aber zumindest wieder irgendetwas fühlen.
Ich bin ratlos, war in den letzten 2 Wochen bereits mit Freunden unterwegs, doch auch da habe ich keine Freude empfunden, ich weiß nicht mehr, was ich machen soll und woran es liegt, ich hoffe Ihr könnt mir helfen! Ich möchte eigentlich meine Jugendzeit genießen und endlich wieder Spaß am Leben haben, doch im Augenblick ist es mir einfach nicht möglich. Ich glaube mittlerweile auch nicht mehr, dass es an meiner Sehschwäche liegt. Selbst wenn meine Augen durch mein Handykonsum tatsächlich schlechter geworden sein sollten, hätte es doch wohl kaum derart gravierende Symptome bei mir hervorgerufen. Außerdem habe ich vor Wochen im Internet gelesen, dass depressive Menschen sich selbst einreden, schlecht zu sehen, weswegen ich mittlerweile glaube, dass die Gründe tiefgründiger sind.
Ein aufrichtiges und ehrliches Danke an jeden, der sich dies bis zum Ende durchgelesen hat, ich hoffe ihr könnt mir helfen da wieder rauszukommen, ich weiß mittlerweile nicht mehr, woran es liegt und was ich noch machen soll.
Bis vor einigen Wochen war das noch anders, ich konnte (zumindest in Phasen) über Dinge lachen und mich auf etwas freuen, z.B. gehe ich gern mal mit Freunden am Wochenende in die Disko feiern. Aber schon da stimmte seit Monaten etwas nicht mit mir, ich hatte es aber zunächst ignoriert weil ich glaubte, es wäre normal und hatte mich damit abgefunden.
In den Sommerferien hingegen war ich mit Freunden im Freibad, auf Dorffesten etc. und ich hatte so viel Spaß wie lange nicht mehr, wonach ich mir vornahm, mein Leben ab sofort bewusster zu leben und jeden einzelnen Tag zu genießen und zu nutzen. Und ganz wichtig: Ich konnte in diesen Sommerferien zum ersten Mal seit langem wieder "Ich-Selbst" sein. In den Monaten zuvor war ich fast durchgehend nur noch verkrampft und angespannt, ich saß im Unterricht mit hochgezogenen Schultern (wurde mir von Mitschülern so gesagt), meine Finger versteiften sich häufig und generell hatte ich wenig Spaß am Leben, akzeptierte dies aber für mich so, weil dies schon zur Gewohnheit geworden war.
In den ersten Schultagen nach den besagten Sommerferien war ich auch in der Schule so locker und entspannt drauf wie lange nicht, ich kam einige Tage nach hause mit dem Gefühl, dass auch Schultage lustig und schön gestaltet werden können. Ich fühlte mich gut, doch dies währte wieder allenfalls ein paar Tage. Dann kehrte das Verkrampfte zurück, ich konnte nicht mehr jederzeit am sozialen Leben teilnehmen, wie ich mir das wünsche. Aber ich behielt mir wenigstens meine positive Einstellung bei und fühlte mich nicht bedrückt oder dergleichen, ich freute mich auf die Wochenenden in der Hoffnung, dann beim Feiern "auftauen" zu können und Spaß und Freude zu empfinden. Positive und negative Phasen wechselten sich ständig ab, fühlte ich mich nicht gut, hörte ich im Schulbus nach hause Musik und bekam wieder Lust aufs Party machen, die gemeinsame Zeit mit Freunden usw. . Besonders auffällig hierbei: Während ich die Musik hörte und im Schulbus saß, "entkrampften" sich meine Finger meist und lockerten sich wieder.
Ich setzte jedoch große Hoffnungen auf einen Termin bei meinem Optiker, ich trage Kontaktlinsen und habe ständig das Gefühl, nicht mehr richtig scharf zu sehen, kontrolliere meine Sehfähigkeit im Alltag ständig, das lässt mir keine wirkliche Ruhe. Ich schob meinen verkrampften Zustand im Alltag also auf meine Sehschwäche, und redete mir ein, wenn ich "neue" Kontaktlinsen bekommen würde, würde ich im Alltag besser sehen können, es mich nicht mehr belasten und ich unbeschwert leben können. Dies erwies jedoch als vergebene Hoffnung, bei meinem Optiker wurde mir 100%-ige Sehkraft bescheinigt.
Davor waren die positiven Phasen schon immer seltener geworden, die negativen wurden zunehmend zur NormalitätDoch seit einigen Wochen, in etwa zeitlich gleich zu meinem Optikertermin, bin ich an einem Zustand der absoluten Gefühls- und Antriebslosigkeit angelangt. Meine Freunde und die Leute um mich herum sind so drauf wie immer, doch ich kann es ihnen einfach nicht zurückgeben zurzeit, und das jetzt schon seit ca. 2 Wochen. Zuvor hatte mich das auch emotional immer geärgert, doch jetzt berührt mich selbst das nicht mehr, ich empfinde einfach nichts mehr. Das ist insofern fatal, weil ich sonst eigentlich eine positiv eingestellte Person bin, die Spaß am Leben haben möchte. Nicht mal Musik kann mich noch aufheitern, ich empfinde weder Traurigkeit, Freude noch sonst etwas wenn ich mir die Musik anhöre, die mich früher aus solchen Phasen herausholte.
Ich kann mich nicht mal mehr auf die Partys mit Freunden am Wochenende freuen, obwohl ich vor wenigen Monaten noch regelrecht darauf hinfieberte. In der Schule verstelle ich mich natürlich, versuche, mein Bild von mir aufrecht zuhalten, es werden schließlich auch (hoffentlich) wieder bessere Zeiten kommen. Doch das "falsche" Lachen jeden Tag gegenüber meiner Familie und meinen Freunden strengt mich natürlich an und belastet mich, doch was soll ich machen, wenn ich innerlich nahezu gar nichts empfinde? Ich war auch bei einem Datingapp angemeldet und wollte mich mal mit Mädels treffen, doch aktuell habe ich auch da keine Lust drauf bzw. würde ich in meiner derzeitigen Verfassung auf kein Mädel attraktiv wirken, außerdem habe ich gerade mit mir selbst zu tun.
Ich hatte mir in der Zeit, als ich noch nicht diese emotionale Leere hatte, oft an den Abenden vor der Schule vorgenommen, am nächsten Tag locker und gut drauf zu sein und wollte mich endlich dauerhaft "normal" (sprich: locker und unbeschwert) verhalten können, wie eben in diesen positiven Phasen, die ich meist zu hause hatte. Doch das half meist nichts, ich stand morgens auf und die positive Stimmung vom Vorabend war weg und der Tag nahm wieder "wie immer" seinen Lauf. Doch seit ca. 2 Wochen treten diese positiven Phasen gar nicht mehr auf, nicht einmal mehr zu hause, ich schleppe mich nur noch durch die Woche.
So kann es und darf es unmöglich weitergehen! Ich will wieder Freude und Spaß am Leben empfinden können, von mir aus auch durch schlechte und gute Phasen gehen, aber zumindest wieder irgendetwas fühlen.
Ich bin ratlos, war in den letzten 2 Wochen bereits mit Freunden unterwegs, doch auch da habe ich keine Freude empfunden, ich weiß nicht mehr, was ich machen soll und woran es liegt, ich hoffe Ihr könnt mir helfen! Ich möchte eigentlich meine Jugendzeit genießen und endlich wieder Spaß am Leben haben, doch im Augenblick ist es mir einfach nicht möglich. Ich glaube mittlerweile auch nicht mehr, dass es an meiner Sehschwäche liegt. Selbst wenn meine Augen durch mein Handykonsum tatsächlich schlechter geworden sein sollten, hätte es doch wohl kaum derart gravierende Symptome bei mir hervorgerufen. Außerdem habe ich vor Wochen im Internet gelesen, dass depressive Menschen sich selbst einreden, schlecht zu sehen, weswegen ich mittlerweile glaube, dass die Gründe tiefgründiger sind.
Ein aufrichtiges und ehrliches Danke an jeden, der sich dies bis zum Ende durchgelesen hat, ich hoffe ihr könnt mir helfen da wieder rauszukommen, ich weiß mittlerweile nicht mehr, woran es liegt und was ich noch machen soll.