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Im Hospiz lebenden Vater besuchen, wenn Verhältnis kaputt war ?

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich würde mal mit dieser Nichte sprechen, worum es ihr eigentlich geht und warum sie das gemeldet hat.

Die Dinge sind oft anders als gedacht. Vielleicht hat die Nichte ein gutes Verhältnis zu ihrem Opa und überlegt, was dieser Opa braucht oder will.

Das ist alles kein Grund dort hinzufahren. Information hilft aber auch hier bei der Entscheidung.
 

Salome64

Aktives Mitglied
Ich würde weder ins Hospiz noch zur Beerdigung gehen. Bloss weil derjenige jetzt stirbt, soll plötzlich alles vorgefallene egal sein und man soll alles vergessen und verzeihen? Ganz sicher nicht.
Ich würde allerdings auch nichts vom Erbe wollen. Habe ich bei meinem Vater auch so gemacht. Wer mir zu Lebzeiten nichts gegönnt hat, von dem will ich auch später kein Geld. Würde mich am Ende auch nicht glücklich machen. Mein Stolz ist mir wichtiger.
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Lieber TE,

ich denke, dass Deine Freundin bei ihrer Nichte nochmal genauer nachfragen sollte.
Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es der Wunsch des Dahinsiechenden gewesen ist, seine verstoßene Tochter nochmal am Sterbebett zu sehen.
Das sollte sie genauestens eruieren, bevor sie sich einer emotional derart belastenden SItuation aussetzt.

Dieser Mensch hat sie Zeit ihres Lebens wie Dreck behandelt und ist auch im Alter nicht klüger oder gar milder geworden. Noch vor zwei Jahren haben die eigenen Eltern ihre Nummer blockiert und wollten keinesfalls von Deiner Freundin kontaktiert werden.
Warum sollte das jetzt anders sein?
Er hat seine favorisierten Töchter, die folgsame Ehefrau und seine Enkelkinder um sich.

Schlimmstenfalls wird Deine Freundin noch vor Ort beschimpft und als Erbschleicherin dargestellt, die jetzt bloß kommt, um sich bezüglich ihres Erbes ins Gedächtnis zu bringen.

Es tut mir sehr leid, dass Deine Freundin in einer solchen Familie aufwachsen musste.
Es klingt, als habe sie ihr Leben gut gemeistert - und das ganz ohne diese Menschen.
Vielleicht stirbt der Wunsch nach liebenden Eltern nie -egal, wie alt man ist und ob man selbst schon lange Kinder großgezogen hat.
Gerade in einer so aufwühlenden Situation würde ich jedoch sehr dazu raten, das Ganze rational zu betrachten.

Und rational betrachtet glaube ich, dass Deine Freundin von diesem Menschen nichts Gutes zu erwarten hat- weder emotional, noch monetär (ich würde es bezüglich eines Erbes übrigens halten wie @Salome64).
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Mein Gedanke, dazu ist, dass deine Freundin sich klar werden darf, wie sie mit dem Thema emotional am besten umgehen kann!

Zuerst sollte sie sich Gedanken machen, ob sie mit diesem Mensch abgeschlossen hat, um später nicht traurig zu sein sollte sie nicht hingehen wollen!
Sollte sie hingehen, wäre zu beachten, dass sie es für sich tut und nicht für diesen Mensch!

Ich habe zu meiner Mutter den Kontakt vor einigen Jahren abgebrochen und als sie dann gestorben ist war das Thema für mich abgeschlossen und verspürte weder Bedauern noch irgendwelche Traurigkeit, dass ich sie nicht mehr gesehen habe!
Es war dann eher eine Befreiung!
Furchtbar wenn man dies so schreibt, aber so war mein Empfinden!
 

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