Wintermädchen
Neues Mitglied
Hallo,
Ich (17/W) weiß nicht so wirklich wie ich anfangen könnte, aber ich versuch es mal. Ich hatte in meinem Leben bisher wirklich nicht so viel zu lachen, mein Vater war immer ein sehr kalter Mensch, er zeigte mir keine Liebe, keine Interesse, unternahm nichts mit mir, kaufte mir nie Geschenke etc. Ich durfte mir auch oft anhören dass ich ein ungewolltes Kind war und deshalb gar nicht das Recht hätte so geliebt zu werden wie es geplante Kinder werden. Was ich heute als völligen Schwachsinn bezeichne, hab ich damals ziemlich ernst genommen.. Als ich 7/8 war fing er dann an meine Mutter zu betrügen, so ging das dann ein Jahr bis meine Mutter ihn rausgeworfen hat, anfangs dachte ich ihr würde es jetzt bestimmt besser gehen, tat es aber nicht, sie verfiel in Depressionen, sie lag nur noch in ihrem Bett, hat nicht mehr gesprochen, nicht mehr gegessen, war auch nicht mehr arbeiten.
Ich war nie ein offenes Kind, ich hatte im Kindergarten, wie auch meine ganzen Schuljahre keine Freunde, mir fiel es immer schwer zu reden, mich Menschen zu öffnen. In der weiterführenden Schule wurde ich dann sehr gemobbt, jeder wusste es aber niemand unternahm etwas, wieder hab ich gemerkt das die Menschen kein Interesse an meinem Wohlbefinden haben.
Mit 14 fing ich dann an zu kiffen und zu trinken, mit einem Mädchen die sich Freundin nannte, mich aber praktisch nur zum kiffen und trinken brachte aber dann auch schon wieder weg war, ich hörte aber nicht auf und kaufte mir weiter mein Gras.
Jetzt gehe ich seit einem Jahr kaum noch raus, ich kann Nachts nicht mehr schlafen, jedes mal wenn ich versuch einzuschlafen kommt ein unerträgliches Nervösitäts Gefühl auf, ich höre Stimmen in meinem Kopf lautstark mit einander diskutieren, mich beleidigen, ich weiß es hört sich verrückt an, aber es hört sich wirklich so an als würden Menschen neben mir liegen und reden! Ich weiß nicht wie lange dass jetzt so geht aber ich denke vielleicht ein Jahr, auch erkenne ich mich selbst gar nicht mehr wieder und das wortwörtlich! Ich kann mich selbst nicht wirklich identifizieren ich weiß selbst nicht wirklich wer ich bin oder was ich tue, es ist wie als hätte ich nicht selbst das Bestimmen über mich sondern als könnte da irgendwie jemand oder etwas anderes noch ein Stück weit mit bestimmen! Ich weiß es klingt total verrückt .. Ouh man ...vielleicht kommt das vom vielen kiffen und trinken... oder so keine Ahnung... Da ich letztes Jahr meinen Abschluss gemacht habe und momentan nichts habe, muss ich nicht zwangsläufig raus, nur ab und zu mal um mir etwas Gras zu besorgen, aber selbst dann ist das der Planke Horror für mich, weil das meistens Abends stattfindet und ich unglaubliche Angst hab alleine, im dunkeln und dann auch noch draußen, ich hab Angst vor den Autos, vor den Menschen, vor dunklen Gängen.. Ich würde mich jetzt nicht als depressiver Mensch bezeichnen, ich bin kein trauriger Mensch, auch kein glücklicher ich fühle eigentlich nur leere, irgendwie..weil Glück und Trauer ja auch eigentlich oft mit anderen Menschen in Verbindung stehen, Menschen die ich halt nicht habe. Ich weiß der Text ist sehr lang, danke wer ihn bis hierher gelesen hat! Ich wollte mich einfach mal aussprechen weil ich sonst niemand hab dem ich das erzählen könnte. Vielen Dank fürs lesen.
Ich (17/W) weiß nicht so wirklich wie ich anfangen könnte, aber ich versuch es mal. Ich hatte in meinem Leben bisher wirklich nicht so viel zu lachen, mein Vater war immer ein sehr kalter Mensch, er zeigte mir keine Liebe, keine Interesse, unternahm nichts mit mir, kaufte mir nie Geschenke etc. Ich durfte mir auch oft anhören dass ich ein ungewolltes Kind war und deshalb gar nicht das Recht hätte so geliebt zu werden wie es geplante Kinder werden. Was ich heute als völligen Schwachsinn bezeichne, hab ich damals ziemlich ernst genommen.. Als ich 7/8 war fing er dann an meine Mutter zu betrügen, so ging das dann ein Jahr bis meine Mutter ihn rausgeworfen hat, anfangs dachte ich ihr würde es jetzt bestimmt besser gehen, tat es aber nicht, sie verfiel in Depressionen, sie lag nur noch in ihrem Bett, hat nicht mehr gesprochen, nicht mehr gegessen, war auch nicht mehr arbeiten.
Ich war nie ein offenes Kind, ich hatte im Kindergarten, wie auch meine ganzen Schuljahre keine Freunde, mir fiel es immer schwer zu reden, mich Menschen zu öffnen. In der weiterführenden Schule wurde ich dann sehr gemobbt, jeder wusste es aber niemand unternahm etwas, wieder hab ich gemerkt das die Menschen kein Interesse an meinem Wohlbefinden haben.
Mit 14 fing ich dann an zu kiffen und zu trinken, mit einem Mädchen die sich Freundin nannte, mich aber praktisch nur zum kiffen und trinken brachte aber dann auch schon wieder weg war, ich hörte aber nicht auf und kaufte mir weiter mein Gras.
Jetzt gehe ich seit einem Jahr kaum noch raus, ich kann Nachts nicht mehr schlafen, jedes mal wenn ich versuch einzuschlafen kommt ein unerträgliches Nervösitäts Gefühl auf, ich höre Stimmen in meinem Kopf lautstark mit einander diskutieren, mich beleidigen, ich weiß es hört sich verrückt an, aber es hört sich wirklich so an als würden Menschen neben mir liegen und reden! Ich weiß nicht wie lange dass jetzt so geht aber ich denke vielleicht ein Jahr, auch erkenne ich mich selbst gar nicht mehr wieder und das wortwörtlich! Ich kann mich selbst nicht wirklich identifizieren ich weiß selbst nicht wirklich wer ich bin oder was ich tue, es ist wie als hätte ich nicht selbst das Bestimmen über mich sondern als könnte da irgendwie jemand oder etwas anderes noch ein Stück weit mit bestimmen! Ich weiß es klingt total verrückt .. Ouh man ...vielleicht kommt das vom vielen kiffen und trinken... oder so keine Ahnung... Da ich letztes Jahr meinen Abschluss gemacht habe und momentan nichts habe, muss ich nicht zwangsläufig raus, nur ab und zu mal um mir etwas Gras zu besorgen, aber selbst dann ist das der Planke Horror für mich, weil das meistens Abends stattfindet und ich unglaubliche Angst hab alleine, im dunkeln und dann auch noch draußen, ich hab Angst vor den Autos, vor den Menschen, vor dunklen Gängen.. Ich würde mich jetzt nicht als depressiver Mensch bezeichnen, ich bin kein trauriger Mensch, auch kein glücklicher ich fühle eigentlich nur leere, irgendwie..weil Glück und Trauer ja auch eigentlich oft mit anderen Menschen in Verbindung stehen, Menschen die ich halt nicht habe. Ich weiß der Text ist sehr lang, danke wer ihn bis hierher gelesen hat! Ich wollte mich einfach mal aussprechen weil ich sonst niemand hab dem ich das erzählen könnte. Vielen Dank fürs lesen.