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Hilfe das Mädchen was ich liebe Ritzt sich

Robbi0701

Neues Mitglied
Ich habe heute Ganz viele Narben an den Armen von einem sehr besonderen Mädchen gesehen ich habe gefragt was das ist sie wollte nicht drüber reden sie meinte das das ganze schon 1 ,Jahr her ist. Als ich zu Hause war bekamm ich eine Nachricht wo sie meinte das das letzte Mal vor 2 Wochen war an dem sie sich geritzt hatt, ihr Ex hatt vor kurzem mit ihr Schluss gemacht und ihr Vater ist schon etwas länger tod , mit ihrer Mutter kommt sie auch nicht gut klar, ich liebe dieses Mädchen und möchte ihr helfen, ich habe ihre beste Freundin gefragt die sich auch ritzt was ich machen kann um ihr zu helfen die meinte das die eine Hilfe aus dem Internet hatt aber wie kann ich ihr noch helfen ?
 

inn3B

Aktives Mitglied
Wenn sie bereits in Therapie ist, würde ich mich da strikt heraushalten !

Ich denke mal Du bist auf mehr als nur Freundschaft mit ihr aus.
Wenn Du denn Dein Ziel erreichen solltest, dann darf ihre Ritzerei nicht als psychisches Werkzeug dienen um auf Dich Druck audzuüben.
Was glaubst Du was passiert wenn ihr euch mal streitet ?
Dann wird sie damit drohen sich zu verletzen.
Dann hat sie Dich mit diesem Druckmittel in der Hand.

Du kanndt ja für sie da sein.
Sie muss ihr Problem selbst in den Griff bekommen.
Du bist ihr Freund aber nicht ihr Therapeut.
 
G

Gast

Gast
Ich finde das ehrlich gesagt krass, dass ihr direkt unterstellt wird, den TE zu manipulieren. Ich denke einfach, dass sie einfach etwas Zeit gebraucht hat, bis sie sich dir wirklich anvertrauen konnte. Finde ich menschlich.
Dass sie sich dir anvertraut hat, beweist, dass sie doch mag. Die anderen haben aölerdings recht, du kannst ihr nicht helfen. Alles, was du tun kannst, ist, ihr das Gefühl zu geben, dass sie nicht allein ist und im Zweifelsfall mit dir reden kann, wenn etwas ist. Du kannst aber nicht beeinflassen, wann, ob und wie oft sie sich selbst verletzt. Das kann nur sie allein. Gib ihr die Chance, das Leben von seiner schönstem Seite zu erleben.
Unternimm nette Dinge mit ihr, unterhaltr dich über schöne Dinge. Wenn sie mal traurig ist, ist es okay, aber manchmal tut Ablenkung und Spaß auch gut. Wichtig ist auch, ihr immer wertschätzend gegenüber zu treten und sie mit Respekt zu behandeln. Viele Menschen, die sich selbst verletzen, lehnen sich selbst ab und nehmen es sehr persönlich, wenn man gemein zu ihnen ist. Sie denken dann schnell, dass sie nichts wert sind.
Versuche nicht, ihr SVV zu kontrollieren und dränge ihr nichts auf, was sie nicht will. Stelle ihr auch keine Ultimaten. Damit würdest du sie nur unnötig unter Druck setzen und auch dir selbst zu viel zumuten. SVV kann sehr langwierig verlaufen und braucht seine Zeit, um zu verschwinden. Das Problem ist oft viel komplexer, als es anfangs scheint und als Laie und sogar für manchen Therapeuten ist es eigentlich unmöglich, diese Dynamik zu verstehen und zu dirchschauen.
Ich wünsche dir alles Gute für euch!
Bleib stark und lass dich nicht runterziehen, denn von deiner Stärke kann auch sie profitieren.
 
G

Gast 29

Gast
Wie alt seid ihr denn? Das kann sich verwachsen, aber auch eine ernsthafte Erkrankung sein.


Meine Freundin hat nach 2 Jahren Beziehung eine Borderline-Persönlichkeitsstörung diagnostiziert bekommen. Mittlerweile (2,5 Jahre später) schneidet sie höchst selten, aber insgesamt ist die Beziehung sehr anstrengend. Nach diversen (manipulativen) Suizidversuchen ist Sie einigermaßen stabil, aber wie eine wirkliche Beziehung fühlt es sich nicht an. Wirklich wahrgenommen fühle ich mich nicht, eher wie etwas, das die Einsamkeit begrenzt.

Gut gemeinter Ratschlag:
Geh, solange du noch kannst. Die emotionalen Verstrickungen können sehr hart werden, das Helfen wollen kann sehr überfordernd sein und zum Selbstzweck werden, in der Regel fängt das langsam an. Auch wenn ich weiss, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist, habe ich Angst was bei einer Trennung passieren würde. Der letzte Suizidversuch passierte, nachdem sie auf meinem Handy Nachrichten gelesen hatte, in denen ich andeutete, das ich über Trennung nachdenke.


Das kann alles passieren, muss es natürlich nicht, dachte ich auch nicht. Man sollte sich aber bewusst sein, wie die Geschichte verlaufen kann und ob man das schaffen kann oder nicht. Dazu brauchts eine sehr starke Persönlichkeit, die klassisch nicht das 'Beuteschema' von BPS Betroffenen ist. Und selbst dann kanns noch schwierig werden, wenn man nicht gut auf sich selbst Acht gibt. Ich habe in der ganz schlimmen Phase bei ihr, eine Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch Erkrankter besucht, dort waren überwiegend Eltern und die auch schon seit mind. 15 Jahren dabei, haben in der Gruppe viele Partner kommen und gehen sehen und deren Empfehlung war: Geh. Wollte ich nicht, wäre sinnvoll gewesen. Ein psychisch Erkrankter ist eine große Herausforderung, an der viele zerbrechen, habe in vielen Foren die Angehörigen Unterforen gelesen und mich falsch entschieden, ich wollte nicht glauben das ich das nicht schaffen kann.
Ich möchte niemanden stigmatisieren, die Betroffenen tun vieles nicht mit Absicht und es gehören sicherlich immer 2 dazu. Nur ist es für Partner halt auch nicht leicht und führt vielfach in keine gute Richtung, eben da sollte man aussteigen und die Hilfe entsprechend ausgebildeten Personen überlassen.

Wenn du dennoch meinst, bleiben zu wollen, pass gut auf dich auf, beobachte deine Gefühle und Gedanken, führe evtl. Tagebuch, such dir jemanden außerhalb des Internets zum Reden. Bei Interesse kann man sich per eMail austauschen.

Alles Gute euch.
 

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