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Große Liebe, aber ein schweres Leben und eine schwierige Entscheidung.

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Ich möchte nicht der Elefant im Porzellanladen sein, mir stellte sich nur die Frage, ob die Krankheit deines Kindes eine vererbbare Krankheit ist?

Könnte es im schlimmsten Fall so sein, dass auch das Baby diese Krankheit hat?
Tatsächlich, auf eine eventuelle Erbkrankheit sollte man in diesem Fall wohl testen, wenn das denn geht. Das wäre sicher vernünftiger.
 

cilvēks

Mitglied
Du könntest auch bei den behandelnden Ärzten deines Kindes, im Krankenhaus (Sozialdienst) usw. nachfragen, ob ihr diesbezüglich weitere Unterstützung bekommen könntet. Betreuung, Fahrdienste, Angebote zur Entlastung von Geschwisterkindern usw.. Es gibt alle möglichen professionellen und ehrenamtlichen Hilfen in diesem Bereich.

Alles Gute für euch! 🍀
Wir haben da schon einiges was möglich ist. Danke.
Welche Entscheidung steht denn noch aus, wenn du sagst, dass ein Abbruch nicht zur Disposition steht?
Ich hatte verstanden, dass du nur noch Anregungen suchst, dich mit der Situation besser zu arrangieren - da finde ich den Tipp zur Beratung sehr gut und ihr macht Schritt für Schritt.

Wenn eine lebensverändernde Situation eintritt muss man das auch erst einmal annehmen, wenn man damit weder gerechnet noch sie gewollt hat. Eure Bedenken kreisen um unterschiedliche Themen, beide habt ihr aber Angst. Ich bin sicher, dass es seine Zeit braucht, ihr dann aber anfangen könnt euch gemeinsam zu freuen, auch wenn es sich jetzt noch fremd und unerwünscht anfühlt.

Da deine Freundin einen Kinderwunsch hat wird es ihr womöglich leichter fallen, positiv nach vorne zu blicken. So sehr ich verstehen kann, dass du insbesondere durch dein schwer krankes Kind eine große Belastung verspürst, so solltest du trotzdem 100%ig zu ihr stehen - sie ist ja nicht allein verantwortlich dafür, dass das Baby nun unterwegs ist. Du kannst dafür sorgen, dass sie die Schwangerschaft positiv erlebt, leider auch das Gegenteil erreichen. Vielleicht hilft es zu wissen, dass schon ein ungeborenes Kind Emotionen wahrnimmt. Ihr habt nun eine Verantwortung.

Wenn du deiner Freundin Gutes tun willst, versuche an Positivität zu gewinnen. Tatsächlich kann man seine Psyche und damit auch seine Haltung dahin lenken, z. B. über sogenannte positive Affirmation. Hier kannst du lesen, was sich hinter dem Begriff verbirgt und was du sofort tun kannst, um auf einen für euch positiven Weg zu gelangen. https://mindbless.com/de/positive-affirmationen-gegen-angst/
Es steht noch aus, dass wir noch Zeit brauchen für Gespräche und unsere Emotionen und es eben jetzt keine finale Entscheidung gibt, auch wenn 90:10 in eine Richtung geht. Punkt.

Sei dir sicher, ich stehe 100% für meine Freundin und nehme Verantwortung. Was denkst du, dass ich es anders mache? Ich denke in eine sehr schwere Situation darf auch Emotionen sein und es ist wichtig anzuschauen, was negativ ist und welche Ängste es gibt damit es auch zu Positiven werden kann. Sich zu positiven Gefühlen zwingen wird nicht funktionieren wenn es eine schwierige Situation gibt, die man bewältigen muss. Ich würde das niemanden raten und finde deinen Text solala.

Ich möchte nicht der Elefant im Porzellanladen sein, mir stellte sich nur die Frage, ob die Krankheit deines Kindes eine vererbbare Krankheit ist?

Könnte es im schlimmsten Fall so sein, dass auch das Baby diese Krankheit hat?
Es ist Krebs, jedoch nicht genetisch. Es wäre ein großes Pech ohne Zusammenhang zu die Krankheit von meinem Kind, wenn noch ein Familienmitglied diese Krankheit bekommt.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Sei dir sicher, ich stehe 100% für meine Freundin und nehme Verantwortung. Was denkst du, dass ich es anders mache? Ich denke in eine sehr schwere Situation darf auch Emotionen sein und es ist wichtig anzuschauen, was negativ ist und welche Ängste es gibt damit es auch zu Positiven werden kann. Sich zu positiven Gefühlen zwingen wird nicht funktionieren wenn es eine schwierige Situation gibt, die man bewältigen muss. Ich würde das niemanden raten und finde deinen Text solala.
Ich schreibe hier nicht, damit man meine Texte schön findet, sondern weil ich dachte, dass du Denkanstöße oder Hilfe suchst, so wie es der Name dieses Forums vermuten lässt.

Ich spreche dir deine Ängste und Emotionen auch überhaupt nicht ab; keine Ahnung, wie du darauf kommst. In meinem Beitrag steht davon nichts. Ich habe dir lediglich mit der Technik der positiven Affirmation einen ersten Tipp gegeben, wie du dich selber und deine Sorgen eventuell ein wenig herunterregulieren kannst. Es geht dabei nicht um Zwang, sondern um die sog. Selbstwirksamkeit. Das bedeutet, man findet über die eigene positive Bestärkung einen Weg, sich zuzutrauen, Dinge zum Positiven wenden zu können. Ob das etwas für dich müsstest du erst herausfinden; wenn dir das nicht zusagt, dann lässt du es eben.

Und ich habe geschrieben, dass schon ein Kind im Mutterleib Emotionen wahrnehmen kann - positive, aber eben auch negative. Wenn du das alles schon wusstest: Auch gut.
 

Abendlicht

Mitglied
Puh, das ist wirklich eine schwierige Situation. Ich verstehe euch beide sehr gut. Und ich finde den Tipp mit der (unabhängigen) Familienberatung sehr gut!

Ich will nicht zu negativ sein und finde es ganz wichtig, dass du deine Partnerin zu keiner Entscheidung drängst - aber ich denke gerade auch an das ungeborene Kind: Mutter angeschlagen, Vater angeschlagen, dazu zwei Halbgeschwister, von denen eines schwerkrank ist, Unterstützung deiner Ex ist sehr fragil... Na klar kann man alles irgendwie schaffen und ich denke, dass Liebe und Zusammenhalt das Wichtigste ist, aber ich kenne auch viele Menschen, die aufgrund der schwierigen Umstände in die sie hineingeboren wurden, immer zu kurz kamen, wo es an vielem gefehlt hat, die Aufmerksamkeit meist woanders lag, es wenig wirklich unbeschwerte Momente gab. Ich finde es da wirklich ganz wichtig, die ,,rosarote Kinderwunsch-Brille" abzunehmen und sich ganz realistisch zu fragen: Kann ich diesem Kind wirklich gerecht werden? Haben wir die Kraft, Platz, andere Ressourcen dafür? Ansonsten erweist man diesem Menschen im schlimmsten Fall einen Bärendienst und er hat damit sein Leben lang zu kämpfen.

Aber das sind nur meine persönlichen (!) Gedanken dazu.
 

Stefffi

Mitglied
Schwierig. Bei dieser Familien-Krankheit-Konstellation, es überhaupt dazu kommen zu lassen. Nun ja, jetzt ist es so.
Holt euch jetzt schon Hilfe, auch im Hinblick auf das gesunde Kind. Das gesunde Kind geht gerade ein wenig unter. Wie sieht die Prognose für die Mutter aus? Kann sie zukünftig eure 2 Kinder wieder mitbetreuen?
Familienhilfe vom Jugendamt oder Krankenkasse?
Sind Großeltern da?
 

cilvēks

Mitglied
Puh, das ist wirklich eine schwierige Situation. Ich verstehe euch beide sehr gut. Und ich finde den Tipp mit der (unabhängigen) Familienberatung sehr gut!

Ich will nicht zu negativ sein und finde es ganz wichtig, dass du deine Partnerin zu keiner Entscheidung drängst - aber ich denke gerade auch an das ungeborene Kind: Mutter angeschlagen, Vater angeschlagen, dazu zwei Halbgeschwister, von denen eines schwerkrank ist, Unterstützung deiner Ex ist sehr fragil... Na klar kann man alles irgendwie schaffen und ich denke, dass Liebe und Zusammenhalt das Wichtigste ist, aber ich kenne auch viele Menschen, die aufgrund der schwierigen Umstände in die sie hineingeboren wurden, immer zu kurz kamen, wo es an vielem gefehlt hat, die Aufmerksamkeit meist woanders lag, es wenig wirklich unbeschwerte Momente gab. Ich finde es da wirklich ganz wichtig, die ,,rosarote Kinderwunsch-Brille" abzunehmen und sich ganz realistisch zu fragen: Kann ich diesem Kind wirklich gerecht werden? Haben wir die Kraft, Platz, andere Ressourcen dafür? Ansonsten erweist man diesem Menschen im schlimmsten Fall einen Bärendienst und er hat damit sein Leben lang zu kämpfen.

Aber das sind nur meine persönlichen (!) Gedanken dazu.
Danke! Beste Beitrag bis jetzt. Es sind genau solche Gedanken, die uns auch plagen und zwar beide von uns, meine Freundin und mich. Auch wenn meine Freundin einen Kinderwunsch hat, ist für sie nicht alles glasklar und ohne innerliche Zweifel.
Wir müssen uns diese Verantwortung bewusst sein und nachdenken, wie wir das schaffen können und alles gerecht werden. Ich habe natürlich eine große Verantwortung für meine Freundin, ich werde ihr niemals zu etwas drängen oder eine Entscheidung vorgeben, jedoch habe ich auch eine große Verantwortung für meine Kinder, die schon da sind und die ich gerecht werden muss. Es ist sehr schwierig und nicht so einfach wie manche hier tun. Für mich sind diese Fragen wichtig wie es sich auswirkt auf meine beiden Kinder und ob es zu schaffen ist. Das ist aber nur eine Seite. Für meine Freundin ist es eine ganz andere Lage und das sehe ich auch.
Schwierig. Bei dieser Familien-Krankheit-Konstellation, es überhaupt dazu kommen zu lassen. Nun ja, jetzt ist es so.
Holt euch jetzt schon Hilfe, auch im Hinblick auf das gesunde Kind. Das gesunde Kind geht gerade ein wenig unter. Wie sieht die Prognose für die Mutter aus? Kann sie zukünftig eure 2 Kinder wieder mitbetreuen?
Familienhilfe vom Jugendamt oder Krankenkasse?
Sind Großeltern da?
Es ist wirklich nicht gut gelaufen, mit diesen Missgeschick in unsere Lage. Jetzt ist das aber die Situation.
Danke für deine Ferndiagnose für mein gesundes Kind. Ganz ohne mich zu kennen. Top!
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Hol dir jede Hilfe die du kriegen kannst. Sonst ist das ein Himmelfahrtskommando. Mutter depressiv und Born out, Kind schwer krank, noch ein Kind das auch vieles braucht weil es ein Kind ist; und dann noch dazu deine Partnerin mit einer Bioladen Störung.

Es gibt im System also 3 Menschen, die weit überdurchschnittlich viel Hilfe benötigen. Und du fühlst dich dafür zuständig und bist es auch. Keine dieser Personen kann zurückgesetzt werden. Auch die Mutter ist sehr wichtig für deine Kinder.
 

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