G
Gelöscht 72699
Gast
Hey,
Ich habe Angst. Vor einem Jahr habe ich eine Ausbildung zum Sprachtherapeuten begonnen. Einem Beruf bei dem man Menschen helfen soll. Für diesen Beruf habe ich mir schon zu Beginn der Ausbildung gesagt: "Entweder werde ich ein guter Therapeut oder gar keiner". Der Grund dafür ist, dass zweitklassige Therapeuten die wichtigen Probleme der Patienten vielleicht sogar noch verschlimmern müssen, deshalb ist es absolut notwendig gut in diesem Beruf zu sein.
Das Problem: Ich bin nicht gut.... ich bin nicht mal mittelmäßig. Die Probezeitprüfungen habe ich um Haaresbreite bestanden und ehrlich gesagt bin ich mir nicht einmal sicher ob die Dozenten nicht ein paar Augen zugedrückt haben weil ich ein Mann bin. Zur Erklärung, der Beruf hat eine fürchterliche Frauenquote und die männlichen Dozenten erklären immer wieder wie sehr sie sich mehr Männer in der Logopädie wünschen.
In der kürzlichen Blockprüfung habe ich auch keine gute Performance hingelegt. Gleichzeitig scheine ich meine Rechtschreibfehler, die ich immer wieder mache , nicht ausbessern zu können und zu allem Überfluss schaffe ich es einfach nicht mein Lampenfieber zu überwinden, weshalb ich in Therapiesequenzen immer so Nervös bin, dass der Patient dadurch auch nervös wird.
Die Aufnahme meines Wissens lässt auch zu wünschen übrig. Grundlagen wie "Wie bildet man den Kasus von..." habe ich zur Blockprüfung nicht drauf gehabt und der Dozent meinte dazu noch vor der Klasse "Wer das nicht weis, sollte sich vielleicht einen anderen Beruf suchen". Grundlagenwissen von Beginn der Ausbildung scheine ich zu vergessen und der kommende Lehrninhalt baut auf genau diesem Wissen auf.
Ich fühle mich als würde ich das alles nicht schaffen. Gleichzeitig habe ich große Angst davor meine Ausbildung zu verlieren weil ich nicht Leistungsfähig oder motiviert genug dafür war. So wie ich mich kenne werde ich mir am Ende vorwerfen, dass ich zu Faul war. Das ich das verdient habe weil ich Mist gebaut habe usw. obwohl ich mir Mühe gebe.
Ich komme aus einer Familie in der seltsamerweise die Leistung immer eine große Rolle gespielt hat, die Förderung aber nie. Ich habe in der Vergangenheit bereits ein Studium abgebrochen, habe eine extrem teure Maßnahme (nicht für mich) von der Argentur gemacht und bekam soviel Hilfe in meinem Leben und jetzt bin ich dabei alles zu verlieren und vor dem Nichts zu stehen.
Ich wüsste ohne diese Ausbildung nicht was ich mit mir anstellen sollte. Ich habe keinen Plan B, keine Ideen für die Zukunft. Ich wohne weit weg von meinen Eltern zu denen ich auch nicht mehr ziehen möchte, weil meine Familie sehr krank und schädlich für meine psychische Gesundheit ist (Hat sich in meiner Psychotherapie herausgestellt). Die Ausbildung finanziert mir mein WG- Zimmer. Ich bin hier ganz alleine. Ich bräuchte ne Umarmung aber hier ist niemand.
Ich hab Angst und weiß nicht was ich machen soll.
Ich habe Angst. Vor einem Jahr habe ich eine Ausbildung zum Sprachtherapeuten begonnen. Einem Beruf bei dem man Menschen helfen soll. Für diesen Beruf habe ich mir schon zu Beginn der Ausbildung gesagt: "Entweder werde ich ein guter Therapeut oder gar keiner". Der Grund dafür ist, dass zweitklassige Therapeuten die wichtigen Probleme der Patienten vielleicht sogar noch verschlimmern müssen, deshalb ist es absolut notwendig gut in diesem Beruf zu sein.
Das Problem: Ich bin nicht gut.... ich bin nicht mal mittelmäßig. Die Probezeitprüfungen habe ich um Haaresbreite bestanden und ehrlich gesagt bin ich mir nicht einmal sicher ob die Dozenten nicht ein paar Augen zugedrückt haben weil ich ein Mann bin. Zur Erklärung, der Beruf hat eine fürchterliche Frauenquote und die männlichen Dozenten erklären immer wieder wie sehr sie sich mehr Männer in der Logopädie wünschen.
In der kürzlichen Blockprüfung habe ich auch keine gute Performance hingelegt. Gleichzeitig scheine ich meine Rechtschreibfehler, die ich immer wieder mache , nicht ausbessern zu können und zu allem Überfluss schaffe ich es einfach nicht mein Lampenfieber zu überwinden, weshalb ich in Therapiesequenzen immer so Nervös bin, dass der Patient dadurch auch nervös wird.
Die Aufnahme meines Wissens lässt auch zu wünschen übrig. Grundlagen wie "Wie bildet man den Kasus von..." habe ich zur Blockprüfung nicht drauf gehabt und der Dozent meinte dazu noch vor der Klasse "Wer das nicht weis, sollte sich vielleicht einen anderen Beruf suchen". Grundlagenwissen von Beginn der Ausbildung scheine ich zu vergessen und der kommende Lehrninhalt baut auf genau diesem Wissen auf.
Ich fühle mich als würde ich das alles nicht schaffen. Gleichzeitig habe ich große Angst davor meine Ausbildung zu verlieren weil ich nicht Leistungsfähig oder motiviert genug dafür war. So wie ich mich kenne werde ich mir am Ende vorwerfen, dass ich zu Faul war. Das ich das verdient habe weil ich Mist gebaut habe usw. obwohl ich mir Mühe gebe.
Ich komme aus einer Familie in der seltsamerweise die Leistung immer eine große Rolle gespielt hat, die Förderung aber nie. Ich habe in der Vergangenheit bereits ein Studium abgebrochen, habe eine extrem teure Maßnahme (nicht für mich) von der Argentur gemacht und bekam soviel Hilfe in meinem Leben und jetzt bin ich dabei alles zu verlieren und vor dem Nichts zu stehen.
Ich wüsste ohne diese Ausbildung nicht was ich mit mir anstellen sollte. Ich habe keinen Plan B, keine Ideen für die Zukunft. Ich wohne weit weg von meinen Eltern zu denen ich auch nicht mehr ziehen möchte, weil meine Familie sehr krank und schädlich für meine psychische Gesundheit ist (Hat sich in meiner Psychotherapie herausgestellt). Die Ausbildung finanziert mir mein WG- Zimmer. Ich bin hier ganz alleine. Ich bräuchte ne Umarmung aber hier ist niemand.
Ich hab Angst und weiß nicht was ich machen soll.