Das ist halt eine grenzwertigere Form von Fetisch.
Als jemand der selber einen grenzwertigen Fetisch hat (welchen werde ich nicht erzählen, nichts mit Kindern oder Tieren) kann ich nur sagen, dass es mir langfristig geholfen hat, diesen Fetisch anzunehmen und irgendwo auch, kontrolliert, auszuleben.
Dadurch hat sich mein Sexualverhalten, über die Jahre, tatsächlich immer mehr "normalisiert".
Inzwischen hab ich nur noch sehr sehr selten das Bedürfnis, diesem Fetisch überhaupt irgendwie mal nachzugehen (wenige Male im Jahr mach ich das noch). Dabei kommt niemand zu schaden und ich mach mich auch nicht strafbar.
Das muss man absolut nicht gut finden und ich versteh jeden, den sowas abschreckt und der da seine rote Linie zieht.
Da musst du also selber für dich einen Weg finden, wie du damit umgehst.
Hör in dich rein, wenn du deswegen nicht "leidest" und sonst alles ok ist.
Vielleicht kannst du wirklich einfach damit leben, aber das musst du alleine entscheiden.
Du kannst auch einfach erstmal gucken, wie es dir überhaupt damit ergeht und später immer noch die Reißleine ziehen, spricht ja nichts dagegen.
Nur weil er diesen Fetisch hat macht ihn das nicht automatisch zu einen "schlechten Menschen".
Wenn wir uns schlecht verhalten, macht uns das zu schlechten Menschen.
In der Sexualität gelten halt irgendwo eigene Gesetze, wir durften sie uns nicht aussuchen.