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Fehltage im Job

Piepel

Aktives Mitglied
Bei unserer "Firma" gibt´s sowas auch.

Die Sache ist aber die:
Wenn man nicht krank ist aber " krank macht", stellt man sich gegen die allgemeine Ordnung - wenn man die denn akzeptiert.

Also muss man schauspielern.
Um perfekt schauspielern zu können sollte man sich in die Rolle des Kranken hinein versetzen und sie studieren.
Dazu ist es hilfreich, die Symptome spüren zu können um sie zu beschreiben - und zwar so lange, bis man sie wirklich spürt.
Fazit:
Wer dauerhaft krank macht wird sich mit der Krankheit identifizieren müssen. Dadurch wird sie ein Teil von ihm und die Rolle wird zu seiner Realität.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Es gibt Menschen, die laufen bei jeder Kleingkeit zum Arzt, die Gründe mögen individuell charakterlich verschieden sein. Währen Andere erst zum Artz gehen, wenn es nicht mehr anders geht.
Auch muss man bedenken, dass das Immunsystem dabei auch eine Wesentliche Rolle spielt.
Bei uns auf Arbeit, sind es vorwiegend die Auszubildenden die mehr Abwesend wie Anwesend sind.
 

Hugo

Mitglied
Bei uns war es auch normal früher viel krank zu sein....

Naja ich hatte meist 5-8 Tage im Jahr....


Jetzt bekomme ich auch öfter Magen Darm.
Es dankt dir keiner, öfter zu kommen.
Unter 30 Tage Jahr ist alles safe.

Unser sozial plan z. B(Standort Schließung)

Erlaubt 14 Tage ab Ende März.
Danach verliert man 25% der Tagesprämie.( Motivationpramie)
(ist irgendwas um 50€ brutto)

So wie ich den Jahren davor, der Norm Brecher, immer da war.
Dankt es dir niemand.
Die Norm sich bei Krankheit, auf Arbeit zu schleppen ist gefallen....
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich finde Deine Zahlen sehr hoch und kann Dich verstehen.

Euer Chef/Chefin ist zu weich. Ich würde da mal kritisch nachfragen an seiner Stelle.

Wer wie Du eine zeitlang mit den Kollegen zusammen gearbeitet hat kann das oft auch einschätzen ob krank oder einfach Lustlosigkeit der Grund ist.

Entweder ist Eure Führung da zu nachlässig und die Leute nutzen es aus oder das Klima passt nicht und die Leute brauchen die Auszeit.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich habe schon von berufswegen einen etwas differenzierteren Blick auf die Dinge. Eins vorweg: Gott sei Dank erkennen Unternehmen heutzutage zumehmend an, dass es normal ist, auch mal krank zu sein und verabschieden sich von solchen völlig kontraproduktiven Anspornen wie Prämien für Anwesenheit auch bei Krankheit. Das ist aber ein anderes Thema und würde OT führen. Genauso müßig ist die Diskussion, wann ein MA zu krank ist um zu arbeiten. Was dem einen nichts ausmacht, haut den nächsten aus den Latschen. Nicht jeder hat dieselben Ressourcen und dasselbe Empfinden und so manche Erkältung fällt beim einen heftiger aus als beim anderen, bleibt aber unterm Strich für beide eine Erkältung. Und noch etwas: 80% aller Rückenschmerzen sind durch Stress verursacht. Spritzen, Massagen, Rückenschule etc. bringen daher langfristig gar nichts, wenn nicht auch die echte Ursache angegangen wird.

Liebe @Rainbow92, ja, es ist ärgerlich, wenn man immer wieder für andere Kollegen einspringen muss, weil sie krank sind. Grundsätzlich sollte dich aber der individuelle Grund für die Krankmeldung nicht interessieren, denn tatsächlich geht dich das nichts an, ist vielmehr Sache zwischen Arbeitgeber und dem betreffenden Mitarbeiter. Falls diese Krankheiten aber gehäuft auftreten und so verstehe ich dich, kann es dazu kommen, dass es auch Auswirkungen auf dich hat. Nämlich dann, wenn regelmäßig die liegen bleibenden Aufgaben umverteilt werden und on top auf deinen Job mit draufkommen. Dass das MAL passiert ist normal und muss dann auch hingenommen werden. Häufen sich die Fälle aber, musst oder eher solltest du das nicht klaglos akzeptieren. Eine gute Lösung ist, wie es Kylar handhabt, die sich gegen diese Mehrarbeit abgrenzt. Das geht allerdings nur, wenn der Vorgesetzte mitspielt, da dir das durchaus rechtlich als Arbeitsverweigerung ausgelegt werden kann - es gibt nämlich sicherlich keine Verschriftlichtung, dass du nicht (selbst über längere Zeit hinweg) auch mal Arbeit von Kolleg*innen übernehmen musst. Einen Versuch ist es aber wert.

Wer das Problem in Angriff nehmen muss ist tatsächlich dein Chef. Du kannst es in Worte fassen, aussprechen - vielleicht sogar mit Rückendeckung weiterer Kolleg*innen - und ihn bitten, aktiv zu werden. Er ist Führungskraft und hat eine Fürsorgeverpflichtung, der er aktuell nicht gerecht zu werden scheint. Zum einen gegenüber den vermehrt krank werdenden Mitarbeitern (womögilch gibt es ja Gründe, die beruflicher Natur sind und eigentlich abgestellt werden müssten), dann aber auch gegenüber denen, die die Stellung halten. Selbst wenn die Kolleg*innen ohne echten Grund fehlen, sprich blau machen würden, gibt es dafür einen Ursache - und wenn es das fehlende Verantwortungsbewusstsein ist. Die Kollegen bekommen Geld für ihre Arbeit, also haben sie die Gegenleistung ebenfalls zu erbringen. Auch so etwas kann durch den Chef mal verdeutlicht werden. Dass das Arbeitsklima so gut ist wäre in diesem Fall anzuzweifeln, denn Kollege A trägt seine Unlust dann ja auch dem Rücken von Kollegen B aus - danke auch an den lieben Kollegen!

Ein schlechtes Betriebsklima kann ein Grund sein, muss aber nicht. Es gibt zig andere wie Überlastung (quantitativ oder auch hinsichtlich unzureichender Qualifikation), Unterforderung, Arbeitsumgebung (ergonomische Gründe), ein schlechtes Führungsverhalten, private Probleme etc. etc. Am ehesten ließe sich so etwas durch eine anonymisierte Gesundheitsbefragung herausbekommen. Allerdings müsste die ein Fachmann durchführen, damit ihr auch aussagekräftige und wissenschaftlich fundierte Ergebnisse erhaltet, an denen ihr dann im Nachgang arbeiten und Gegenmaßnahmen erarbeiten könnt. Wichtig wäre eben, dass das Problem ausgesprochen und der Chef aufgefordert wird, für Abhilfe zu sorgen. Sonst passiert nämlich genau das, was hier an anderer Stelle schon erwähnt wurde: Man tut es den Blaumachern gleich oder aber - das wäre das andere Extrem - gerät in eine emotionale Erschöpfung, dann in einen Burnout und wird psychisch krank. Das Problem ist also kein kleines, sondern kann sich auf Dauer richtig übel auswachsen. Deshalb gehört es thematisiert, in Angriff genommen und gelöst.

Krankenkassen unterstützen bei so etwas übrigens auch. Habt ihr womöglich eine Betriebskrankenkasse? Dann könntet ihr die mit einbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
@ Rainbow

Ich hoffe, bei der nächsten Frage nach mehr Geld das sich deine Chefs eine Liste mit Fehltagen von der Personalabteilung kurz mal ausdrucken lassen.
Hä? Warum sollte es mehr Geld geben, wenn man seiner vertraglichen Verpflichtung nachkommt? M. E. ließe sich das maximal begründen, wenn du liebe Rainbow ständig die Arbeit deiner fehlenden Kolleg*innen miterledigst. Aber doch nicht wegen ausbleibender Fehltage...
 

Mensch1

Mitglied
Was die jeweiligen Mitarbeiter-Innen haben oder hatten, geht niemanden etwas an. Es mag sein, dass sie es einem erzählen, aber auch das muss nicht Alles sein. ...und es wird auch nicht jeder tun. Auch ein Arbeitgeber muss nicht wissen, was die Mitarbeitenden haben. Von daher kann man von Außen wohl auch kaum sagen, ob Krankmeldungen gerechtfertigt sind.
 

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