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Familie macht mich kaputt

Lissy78

Mitglied
Hey ich muss heute mal wieder ein Beitrag reinstellen weil es heute wieder ganz schlimm für mich war mit meiner Familie und mich das doch sehr belastet. Einfach damit es aus mein Kopf kommt.

Nur zu Info ich liebe meine Familie. Und bei besten Willen will ich niemals das Verurteilen womit sie manchmal schon geholfen haben. Und nicht damit ankommen sie bezahlen dir alles ich bezahle hier vieles im Haushalt weil man das so macht.( Manche nutzen dies auch leider aus)

Obwohl ich selbst ein Kind habe und auch schon 21 bin wohne ich noch bei meiner Mutter und meinen Stiefvater. Ich wollte erstmal warten bis ich finanziell unabhängig bin und die Ausbildung fertig habe. Aber nach so einen Tag wie diesen wünsche ich mir doch etwas unabhängiger zu sein.

Heute wurden schon wieder viele Witze über mich gemacht. Und auch wirklich nur über mich. Am meisten beteiligt waren leider meine Schwester und mein Stiefvater.
Ich habe schon wirklich sehr oft mit ihnen gesprochen und sie wissen das ich so ein Spaß überhaupt nicht vertrage, aber trotzdem machen sie weiter.

Das machen sie seitdem ich mich daran erinnern kann. ( also warscheinlich seitdem ich 10 oder 11 Jahre alt bin) Das schlimmste ist ja wenn ich mal wirklich etwas dazu sage. Wird es gleich wieder abgewimmelt oder mit einen weiteren Spruch als dumm abgestempelt.


Auch trampeln sie schon seit der Grundschule auf meine Interessen/Hobbys rum. Anstatt sich über etwas zu freuen das ich gut kann wurde dies nie von meinen Eltern unterstützt.

Das bisher schlimmste ist das meine Geschwister auf mein Abitur treten. Wenn ich auch nur ein Wort falsch ausspreche oder mich zu dumm anstelle dann sagen sie wie konntest du nur dein Abi schaffen.... oder sagen ständig "siehst du auch ohne Abitur habe ich das hinbekommen".

Ich verstehe einfach nicht wieso meine eigene Familie so mir ist, obwohl ich schon so oft mit ihnen geredet habe. Selbst wenn es Spaß ist irgendwann ist auch mal Schluss.

Oder nehme ich die Sache viel zu ernst? Was meint ihr dazu ?
 

Yara

Aktives Mitglied
Ich kann dich sehr gut verstehen.
Irgendwann nervt es nur noch, wenn du bei jeder Gelegenheit nur noch als Blitzableiter herhalten musst.
Wenn sie merken, dass es dich ärgert, fühlen sie sich in ihrem tun bestätigt.
Das Benehmen deiner Schwester scheint sehr von Neid geprägt.
Versuche auf ihre dummen Sprüche nicht zu reagieren oder wenn du doch reagierst, dann so, dass du ihre eigene Unfähigkeit vor Augen hältst.
Du könntest sagen: ja klar, das Abi wäre für dich viel zu einfach, deshalb hast du ja keines.
Wie lange dauert deine Ausbildung noch, siehst du Licht am Ende des Tunnels?
Vielleicht ist es dir möglich, mal ein paar Tage bei Verwandten zu verbringen um mal wieder Kraft zu tanken.
Versuch dir selbst Mut zu machen, denn sehr bald kannst du dich von deiner unliebsamen Familie lösen und ein eigenständiges Leben führen.
 

Nichts123

Aktives Mitglied
Anstatt sich über etwas zu freuen das ich gut kann wurde dies nie von meinen Eltern unterstützt.
Du könntest ja eine Vorhersage wagen: Das Niedermachen wird sich wohl letztendlich für deine Familie selbstschädigend auswirken. Das gegenseitige Freuen über dein Leid bringt am Ende doch nichts für sie. So könntest du ja argumentieren gegenüber deiner Familie. Schließlich will eine Familie überlicherweise etwas von einem Familienmitglied und das Mitglied will etwas von der Familie. Liebe, Mitgefühl, Arbeit, Finanzen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Lissy78

Mitglied
Ich kann dich sehr gut verstehen.
Irgendwann nervt es nur noch, wenn du bei jeder Gelegenheit nur noch als Blitzableiter herhalten musst.
Wenn sie merken, dass es dich ärgert, fühlen sie sich in ihrem tun bestätigt.
Das Benehmen deiner Schwester scheint sehr von Neid geprägt.
Versuche auf ihre dummen Sprüche nicht zu reagieren oder wenn du doch reagierst, dann so, dass du ihre eigene Unfähigkeit vor Augen hältst.
Du könntest sagen: ja klar, das Abi wäre für dich viel zu einfach, deshalb hast du ja keines.
Wie lange dauert deine Ausbildung noch, siehst du Licht am Ende des Tunnels?
Vielleicht ist es dir möglich, mal ein paar Tage bei Verwandten zu verbringen um mal wieder Kraft zu tanken.
Versuch dir selbst Mut zu machen, denn sehr bald kannst du dich von deiner unliebsamen Familie lösen und ein eigenständiges Leben führen.
Danke für deine Antwort.
Ich musste vor kurzen meine Ausbildung abbrechen wegen meiner Psyche ( leider habe Depressionen und beginne bald eine Therapie) und wegen vielen körperlichen Beschwerden.
Ich habe schon 2 neue Ausbildungsplätze gefunden, die mich nehmen würden. Bloß weiß ich generell nicht ob es so eine gute Idee ist, wenn es mir so schlecht geht.

Eine Auszeit wäre schön aber ich habe keine Verwandten mehr meine Familie hat den Kontakt damals verloren oder sie sind bereits schon Tod (auch Oma/Opa). 😔

Erst seitdem ich die Diagnose habe ist es mir speziell umso mehr aufgefallen.

Ich versuche es zumindest mich nicht mehr runter machen zu lassen. Und hoffe das sie es irgendwann einsehen. Gerade für mein Kind werde ich nicht aufgeben. Danke das du mir Mut gegeben hast. 😊
 

flower55

Aktives Mitglied
Danke für deine Antwort.
Ich musste vor kurzen meine Ausbildung abbrechen wegen meiner Psyche ( leider habe Depressionen und beginne bald eine Therapie) und wegen vielen körperlichen Beschwerden.
Ich habe schon 2 neue Ausbildungsplätze gefunden, die mich nehmen würden. Bloß weiß ich generell nicht ob es so eine gute Idee ist, wenn es mir so schlecht geht.

Eine Auszeit wäre schön aber ich habe keine Verwandten mehr meine Familie hat den Kontakt damals verloren oder sie sind bereits schon Tod (auch Oma/Opa). 😔

Erst seitdem ich die Diagnose habe ist es mir speziell umso mehr aufgefallen.

Ich versuche es zumindest mich nicht mehr runter machen zu lassen. Und hoffe das sie es irgendwann einsehen. Gerade für mein Kind werde ich nicht aufgeben. Danke das du mir Mut gegeben hast. 😊
Hallo,
freut mich, dass Du zwei Ausbildungsplätze gefunden hast.
Eine Ausbildungsstelle annehmen und versuchen, sie zu Ende zu machen. Du beginnst
bald eine Therapie; kannst Kraft, Zuversicht und Hoffnung daraus schöpfen und auch
Mut.

Eine abgeschlossene Ausbildung wird Dir die Möglichkeit eines Arbeitsplatzes
verschaffen und vor allem auch die Unabhängigkeit von Deinen Eltern; eine
eigene Wohnung als Ziel.

Vielleicht hilft es Dir bis zu Beginn der Therapie eine Lebensberatung bei der Caritas
oder einer anderen carikativen Einrichtung zu machen; sie ist kostenlos und braucht
keinen ärztliche Bescheinigung. Die Gespräche finden in lockerer, entspannter
Atmosphäre statt. Eine Möglichkeit, sich das von der Seele zu reden, was Dir auf dem
Herzen liegt.
Vielleicht gibt es in Deiner Nähe eine Selbsthilfegruppe zum Austausch mit Gleich-
gesinnten, die Verständnis für Dich haben.

alles Liebe
flower55
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich verstehe einfach nicht wieso meine eigene Familie so mir ist, obwohl ich schon so oft mit ihnen geredet habe. Selbst wenn es Spaß ist irgendwann ist auch mal Schluss.
Bei den eigenen Familienmitgliedern ist Flüchten oft nicht machbar, also muss man sich stellen lernen- seinen eigenen Schatten.
Liebe Lissy, sie denken da nicht nach, sie folgen einer Intuition, das durchschauen sie bestimmt selber nicht, aber eigentlich ist das, als ob sie dir helfen würden, zu sehen, dass du Archillesfersen hast. Draußen musst du überleben können. Man trainiert dich dafür. Werde resilienter, höre auf, wegen dieser Wortmeldungen immer wieder in die Knie zu gehen. Schaffst du das, dann haben diese Meldungen keine Berechtigung mehr, sie fallen aus.
Mir ist oft und oft wegen einer bestimmten Sache der Tränensack geplatzt, immer wieder, ach blöd aber auch. Manchmal dauerts, bis man endlich anders reagieren lernt, als heulen, sich schämen, sich kränken, leiden, oder sich ärgern, oder gar aufregen.
Freue dich, dass du sie hast, deine besten Freunde. (insgeheim müssen sie es sein, sonst wären sie anders).
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Probiere mal aus, diesen Sticheleien zuzuhören, ohne wie üblich unter denen zu leiden, reagiere mal überlegener, erwachsener, reifer. Das wäre dann, als würdest du über-wunden(!) haben, dauernd wegen dem plärren zu müssen. Die Wunde ist geschlossen, du bist geheilt. ...dank deiner Gruppe, die sich solange mit dir hinsetzt und das übt, bis du es kannst. (zb. mal grinsen und froh sein, dass du heute nicht mehr wegbrichst wegen dem..)..
Wir lernen nie aus. Dank Umgang mit anderen lernen wir viel über unsere Schwächen und natürlich auch Stärken. Bei dir scheint es noch zu klappen, dass man dich dumm nennt und dann drehste durch, oder wenn jemand meint, was, das soll gut sein...? Wer bitte soll das beurteilen können...
 

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