Hallo,
ich habe hier schon öfter geschrieben. Zuerst im Dezember, weil ich Eifersuchtsattacken hatte. Anschließend im Mai, weil mein Freund mich deshalb (und weil ich sehr fordernd, penetrant, besitzergreifend und kontrollierend zu ihm war) verlies, obwohl wir einen gemeinsamen Umzug planten.
Heute schreibe ich hier erneut, weil ich unbedingt mit jemandem darüber reden/schreiben möchte. Ich bin so dankbar für alle, die sich die Zeit nehmen.
Anfangs schrieb er wieder mit mir. Nachrichten, die eindeutig zeigten, dass er mich vermisst. Dann wirkte er eher abweisend und sagte, dass die Gefühle ja so schnell nicht gehen. Als er vor zwei Wochen zum Wäsche waschen am Wochenende kam, schliefen wir miteinander. Am Wochenende danach besuchten ihn seine Eltern, wovor ich mich sehr fürchtete, da sie gegen unsere Beziehung sind. Doch direkt am Montag gingen wir zusammen ins Kino, da ich zufälligerweise in der Stadt war und kuschelten während des Film. Dieses Wochenende kam er wieder zum Wäsche waschen.
Am Samstag war alles super schön, wir hatten Spaß, wir schliefen miteinander und er sagte, dass ich gut bin und jeder ein paar Fehler hat. Ich stimmte ihm lächelnd zu und gab aber zu verstehen, dass die Fehler nicht überhand nehmen und krank machen dürfen. Doch am Sonntag redete ich davon, dass seine Eltern nicht zum Umzug kommen sollen und dass er mir am besten direkt eine Chance geben soll. Dabei weinte ich. Später weinte ich nochmal, weil ich ihn vermisse. Am Sonntag wollten wir auch miteinander schlafen, doch das ging bei ihm nicht. Wahrscheinlich weil er wieder eine innere Angst verspürte.
Das ist nämlich genau das, wovor er sich fürchtet und weshalb er mich verlassen hat: dass ich etwas erzwingen möchte, dass ich entscheide und dass ich ihn kontrolliere. Er zieht schon extra meinetwegen in die Wohnung, in die wir zu zweit ziehen wollten und er geht trotzdem noch im Juli mit in unseren gemeinsam gebuchten Urlaub. Als ich weinte, sagte er, dass schon wieder alles wird, aber dass er sich jetzt auf seine Arbeit konzentrieren müsse (er ist Arbeitseinsteiger bei einer sehr guten Stelle). Dies konnte er mit mir nicht, weil ich bei täglichen Überstunden immer traurig war. Und er müsse erstmal Abstand gewinnen, wenn er richtig umgezogen ist. Aber er kann keinen genauen Zeitraum, wie z.B. "drei Monate" nennen. In seiner aktuellen Wohnung hat er ja nicht mal eine Waschmaschine.
Und das, was ich forderte, war nicht abgemacht. Abmachung war, dass ich in meine WG ziehe (mache ich auch ab 1. Juli) und wir uns am Wochenende und ab und an unter der Woche sehen können. Er hat mich ja noch lieb. Und er sagte "Das wird schon. Aber du darfst nichts erzwingen".
Ich finde, dass er komplett recht hat. Ich ärgere mich so unheimlich, dass ich diesen Moment der Schwäche hatte. Das wäre schon meine erste Frage: Denkt ihr, dass ich am Sonntag wieder einen riesigen Schritt nach hinten mit ihm gegangen bin? Und meine zweite Frage: Denkt ihr, dass ich mich per WhatsApp entschuldigen soll?
Beim Abschied umarmte und küsste er mich und sagte, dass er mich ganz doll lieb habe. Und als ich zu weinen begann, weil ich ihn so schmerzhaft vermisse, sagte er, dass wir einfach öfter telefonieren müssen. Ich meinte darauf, dass ich ihn nicht ständig fragen und damit nerven möchte. Doch er tröstete mich, dass ich immer schreiben darf, nur ein "Nein" akzeptieren müsse (was ich auch würde!).
Denkt ihr, ich werde noch genug Chancen haben, ihn zu zeigen, dass er keine Angst haben muss?
Ich mache mir schon wieder total viele Gedanken, wie das die nächste Zeit wird. Wir werden uns immer dann treffen, wenn es bei ihm gerade passt. Und dann werden wir Spaß haben. Aber Geburtstage und Feiertage werden wir wieder getrennt feiern. Und irgendwann müssen wir ja wieder den Schritt gehen und zusammen zu ziehen. Natürlich erst dann, wenn er sich sicher sein kann, keinen weiteren Ausraster/Anfall erleben zu müssen. Aber wenn er 6-12 Monate braucht, bis er keine Angst mehr hat, wird das überhaupt gehen?
Ich bin so dankbar über jede Meinung und jeden Tipp. Und wer nicht versteht, weshalb sein Herz noch ein bisschen an mir hing/hängt: Außer den genannten negativen Eigenschaften habe ich sehr viele gute Eigenschaften und wir harmonieren sehr gut zusammen. Ich kann von meiner Seite aus sagen, dass es sich wie Schicksal mit ihm anfühlt. Vielleicht geht es ihm da ähnlich.
Liebe Grüße
Nana
ich habe hier schon öfter geschrieben. Zuerst im Dezember, weil ich Eifersuchtsattacken hatte. Anschließend im Mai, weil mein Freund mich deshalb (und weil ich sehr fordernd, penetrant, besitzergreifend und kontrollierend zu ihm war) verlies, obwohl wir einen gemeinsamen Umzug planten.
Heute schreibe ich hier erneut, weil ich unbedingt mit jemandem darüber reden/schreiben möchte. Ich bin so dankbar für alle, die sich die Zeit nehmen.
Anfangs schrieb er wieder mit mir. Nachrichten, die eindeutig zeigten, dass er mich vermisst. Dann wirkte er eher abweisend und sagte, dass die Gefühle ja so schnell nicht gehen. Als er vor zwei Wochen zum Wäsche waschen am Wochenende kam, schliefen wir miteinander. Am Wochenende danach besuchten ihn seine Eltern, wovor ich mich sehr fürchtete, da sie gegen unsere Beziehung sind. Doch direkt am Montag gingen wir zusammen ins Kino, da ich zufälligerweise in der Stadt war und kuschelten während des Film. Dieses Wochenende kam er wieder zum Wäsche waschen.
Am Samstag war alles super schön, wir hatten Spaß, wir schliefen miteinander und er sagte, dass ich gut bin und jeder ein paar Fehler hat. Ich stimmte ihm lächelnd zu und gab aber zu verstehen, dass die Fehler nicht überhand nehmen und krank machen dürfen. Doch am Sonntag redete ich davon, dass seine Eltern nicht zum Umzug kommen sollen und dass er mir am besten direkt eine Chance geben soll. Dabei weinte ich. Später weinte ich nochmal, weil ich ihn vermisse. Am Sonntag wollten wir auch miteinander schlafen, doch das ging bei ihm nicht. Wahrscheinlich weil er wieder eine innere Angst verspürte.
Das ist nämlich genau das, wovor er sich fürchtet und weshalb er mich verlassen hat: dass ich etwas erzwingen möchte, dass ich entscheide und dass ich ihn kontrolliere. Er zieht schon extra meinetwegen in die Wohnung, in die wir zu zweit ziehen wollten und er geht trotzdem noch im Juli mit in unseren gemeinsam gebuchten Urlaub. Als ich weinte, sagte er, dass schon wieder alles wird, aber dass er sich jetzt auf seine Arbeit konzentrieren müsse (er ist Arbeitseinsteiger bei einer sehr guten Stelle). Dies konnte er mit mir nicht, weil ich bei täglichen Überstunden immer traurig war. Und er müsse erstmal Abstand gewinnen, wenn er richtig umgezogen ist. Aber er kann keinen genauen Zeitraum, wie z.B. "drei Monate" nennen. In seiner aktuellen Wohnung hat er ja nicht mal eine Waschmaschine.
Und das, was ich forderte, war nicht abgemacht. Abmachung war, dass ich in meine WG ziehe (mache ich auch ab 1. Juli) und wir uns am Wochenende und ab und an unter der Woche sehen können. Er hat mich ja noch lieb. Und er sagte "Das wird schon. Aber du darfst nichts erzwingen".
Ich finde, dass er komplett recht hat. Ich ärgere mich so unheimlich, dass ich diesen Moment der Schwäche hatte. Das wäre schon meine erste Frage: Denkt ihr, dass ich am Sonntag wieder einen riesigen Schritt nach hinten mit ihm gegangen bin? Und meine zweite Frage: Denkt ihr, dass ich mich per WhatsApp entschuldigen soll?
Beim Abschied umarmte und küsste er mich und sagte, dass er mich ganz doll lieb habe. Und als ich zu weinen begann, weil ich ihn so schmerzhaft vermisse, sagte er, dass wir einfach öfter telefonieren müssen. Ich meinte darauf, dass ich ihn nicht ständig fragen und damit nerven möchte. Doch er tröstete mich, dass ich immer schreiben darf, nur ein "Nein" akzeptieren müsse (was ich auch würde!).
Denkt ihr, ich werde noch genug Chancen haben, ihn zu zeigen, dass er keine Angst haben muss?
Ich mache mir schon wieder total viele Gedanken, wie das die nächste Zeit wird. Wir werden uns immer dann treffen, wenn es bei ihm gerade passt. Und dann werden wir Spaß haben. Aber Geburtstage und Feiertage werden wir wieder getrennt feiern. Und irgendwann müssen wir ja wieder den Schritt gehen und zusammen zu ziehen. Natürlich erst dann, wenn er sich sicher sein kann, keinen weiteren Ausraster/Anfall erleben zu müssen. Aber wenn er 6-12 Monate braucht, bis er keine Angst mehr hat, wird das überhaupt gehen?
Ich bin so dankbar über jede Meinung und jeden Tipp. Und wer nicht versteht, weshalb sein Herz noch ein bisschen an mir hing/hängt: Außer den genannten negativen Eigenschaften habe ich sehr viele gute Eigenschaften und wir harmonieren sehr gut zusammen. Ich kann von meiner Seite aus sagen, dass es sich wie Schicksal mit ihm anfühlt. Vielleicht geht es ihm da ähnlich.
Liebe Grüße
Nana